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Herne. (MR) Im zweiten Spiel in zwei Tagen fehlten dezimierten Eisbären am Ende die Körner, und der Herner EV konnte das erste von zwei... Eisbären Regensburg unterliegen Herner EV im vorletzten Testspiel
Dennis Palka verwandelt Penalty gegen Raphael Fössinger - © by Eh.-Mag. (DR)

Dennis Palka verwandelt Penalty gegen Raphael Fössinger – © by Eh.-Mag. (DR)

Herne. (MR) Im zweiten Spiel in zwei Tagen fehlten dezimierten Eisbären am Ende die Körner, und der Herner EV konnte das erste von zwei Testspielen gegen Regensburg mit 7:4 gewinnen.

Bevor es auch in der Oberliga richtig losgeht, hatte der Herner EV Besuch vom Viertelfinalgegner der Vorsaison, den Eisbären Regensburg. Die Domstädter konnten nur einen kleinen Kader aufbieten, doch beide Mannschaften boten ansehnliches Hockey. Die Teams schenkten sich nichts in diesem schnellen und mit viel Einsatz geführten Match. Doch zunächst waren sich die Teams ebenbürtig, zwar konnte Hernes Artjom Alexandrov in der 7. Spielminute frech zum 1:0 nachsetzen, doch nur eine Zeigerumdrehung später schob Peter Flache den Ausgleich in die Maschen. Gefährlich wurde es immer, wenn der pfeilschnelle Marcus Marsall ins Drittel der Eisbären unterwegs war, und er war teilweise nur regelwidrig zu stoppen. Einen Bärendienst erwies Hernes Dennis Thielsch seinem Team, als er den Stockschlag nicht einsehen wollte und dem Schiedsrichtergespann wohl seine Meinung unmissverständlich und eindrücklich kundgetan hatte. Da er aber so gar nicht aufhören wollte zu meckern, blieb es für ihn nicht nur bei einer 10er Disziplinarstrafe, nein er durfte noch im Startabschnitt unter der Dusche darüber nachdenken, was man zu Schiedsrichtern sagen darf und was man wohl besser runterschlucken sollte. Bei vier gegen vier Spieler war viel Platz auf dem Eis, und Korbinian Schütz konnte Regensburg in Führung bringen. Der Treffer wurde mit lauten Pfiffen aus dem Publikum gedacht, war dem Treffer doch ein nicht geahndetes Foul vorausgegangen. Doch – ausgleichende Gerechtigkeit – wenig später bekam Dennis Palka einen Strafschuss zugesprochen, den er verwandelte, und mit diesem 2:2 wurden die Seiten gewechselt.

Herne lässt Riesenchancen ungenutzt

Mehrere Male standen die Westfalen am langen Pfosten frei, trafen aber das Scheunentor nicht. Eine dieser Situationen wurde zur Spielmitte im direkten Gegenzug bestraft (Flache). Beim erneuten Ausgleich hatte zunächst Raphael Fössinger zwei Male toll pariert, der dritte Schuss ging aber doch in die Maschen – diesmal hatte es mit vier Minuten ziemlich lange gedauert! Aber auch der nächste Treffer, wieder in das von Björn Linda gehütete Tor, wurde postwendend egalisiert. Diesmal stand Nils Liesegang am Pfosten und hielt den Schläger rein. Nach der Pause hatte zunächst Herne mehr vom Spiel und kam zu den Treffern 5 und 6 (Fominych, Kasten), die jetzt nicht sofort beantwortet wurden. Nein, im letzten Drittel mussten die Gäste ihrer kurzen Bank Tribut zollen und kamen kaum noch vor das gegnerische Tor. Sie hatten ja außerdem noch das ebenfalls anstrengende Spiel vom Vortag in Tilburg in den Knochen. So behielten die Hausherren im Schlussabschnitt die Oberhand und konnten am Ende gar das 7:4 herausarbeiten (Christoph Ziolkowski).

Am Sonntag gibt es mit dem Rückspiel in Regensburg das letzte Vorbereitungsspiel, bevor am kommenden Freitag die Oberliga in die Saison startet. Der Herner EV wird dann den EV Duisburg in der Hannibal Arena begrüßen, während die Eisbären Regensburg beim DEL2 Absteiger Deggendorfer SC starten.

Stimmen zum Spiel

Fotostrecke zum Spiel

Bjoern Linda (HEV) im Mittelpunkt
© by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale / D. Ross 2019

Michaela-Ross

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