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Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Bayreuth Tigers mit 6:5 (3:3; 3:0; 0:2). Mit einem Doppelschlag von Juuso Rajala... DEL2: Eislöwen feiern 6-Punkte-Wochenende – Rajalas früher Doppelschlag hilft den Tigers nicht

Juuso Rajala – © Sportfoto-Sale (SD)

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel gegen die Bayreuth Tigers mit 6:5 (3:3; 3:0; 0:2).

Mit einem Doppelschlag von Juuso Rajala in Minute sieben und neun gingen die Tigers in Front. Im Powerplay erzielte Toni Ritter den Anschluss (12.), bevor Elvijs Biezais den Ausgleich für die Eislöwen markierte (13.). Per Überzahltor sorgte Tomas Schmidt für die erneute Führung der Gäste, aber nur 14 Sekunden später glich Biezais den Spielstand wieder aus (17.).

Im Mitteldrittel traf Biezais zum 4:3 und machte somit seinen Hattrick komplett (25./PP). Dale Mitchell (34.) und Petr Pohl (40./PP) sorgten für den 6:3-Pausenstand.

Im dritten Spielabschnitt gab es bei den Tigers einen Wechsel auf der Torhüter-Position. Für Timo Herden stand Brett Jaeger zwischen den Pfosten. Mit einem erneuten Doppelschlag durch Ville Järveläinen (48.) und Schmidt (49.) kamen die Gäste wieder heran. Am Ende sicherten sich die Blau-Weißen den 6:5-Erfolg gegen Bayreuth.

Petri Kujala, Cheftrainer Bayreuth Tigers: „Ich gratuliere Rico und seiner Mannschaft zu den verdienten drei Punkten am heutigen Abend. Wir waren die ersten beiden Drittel viel zu weich in den Zweikämpfen, in der defensiven Zone fand keine Zuordnung statt. Fünf Tore auswärts sollten eigentlich genug sein, um das Spiel zu gewinnen, aber heute hat es nicht funktioniert.“

Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Ausschlaggebend für einen Sieg ist, dass man mehr Tore schießt als der Gegner und heute waren es wieder zu viele. Wir können viele Tore schießen, das ist auch gut, aber wir müssen definitiv weniger kassieren. Das war heute vielleicht das erste 6-Punkte-Wochenende der Saison, zumindest das erste, seitdem ich hier Trainer bin. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, denn hinter ihnen liegt eine schwere Woche mit drei Auswärtsspielen. Trotzdem haben wir gut gespielt und gewonnen.“

Thomas Pielmeier: „Unsere Special Teams haben einen entscheidenden Anteil am heutigen Sieg. Bayreuth hat qualitativ hochwertige Spieler in seinen Reihen und wie man gesehen hat, schießen sie aus dem Nichts Tore und dann steht es plötzlich 6:5. Es war sicher zum Ende hin nochmals knapp, aber heute haben wir uns die drei Punkte verdient.“

Am Freitag, 06. Dezember um 19.30 Uhr empfangen die Dresdner Eislöwen die Heilbronner Falken zum nächsten DEL2-Punktspiel in der EnergieVerbund Arena.


„Pechmarie“ trägt zur knappen Niederlage in Dresden bei

Bayreuth. (PM Tigers) Sofort hellwach und mit Druck begannen die Tigers das Spiel in der Elb-Metropole. Melanson visierte – noch keine zwei Minuten waren gespielt – den Pfosten an.

Und dies war nicht der einzige Treffer ans Metall an diesem Abend. Gleich vier Mal verhinderte das Gestänge auf Seiten der Dresdner einen Treffer der Gäste. Eine kurzen Druckphase im Anschluss begegneten die Tigers mit zwei Treffern in kurzer Abfolge. Juuso Rajala nach sieben und nochmals nach neun gespielten Minuten brachte seinen Farben eine 2-Tore-Führung, welche später durch Ritter im Powerplay, als Heider eine Strafe nahm, und Biezais egalisiert werden konnte. Die erneute Führung der Wagnerstädter – die im Powerplay durch Tomas Schmidt erzielt werden konnte, als dieser einen Gewaltschuss einnetzte – war bereits 14 Sekunden später wieder Geschichte. Ein Passversuch von Heider im eigenen Drittel landete bei Biezais, der sich auf seine Art bedankte und den erneuten Ausgleich herstellte.

Zwei Powerplay-Treffer und ein Schlittschuhtor für die Eislöwen, welchem nach Sichtung des Videobeweises die Richtigkeit bestätigt wurde – hier ging der Schlittschuh zwar nicht mit einer sogenannten Kickbewegung zur Scheibe, jedoch „drehte“ Mitchell seinen Fuß so, dass die Scheibe die gewünschte Richtung nahm – besiegelten einen Spielabschnitt, der trotz mehrfachen Treffern ans Gestänge des von Proske gehüteten Tores schnell abzuhaken war aus Sicht der Tigers.

Wesentlich stabiler standen die Tigers dann im Schlussabschnitt auf dem Eis und ließen den Gegner weniger zur Entfaltung kommen, jedoch reichte dies nur noch zu einer Ergebnis-Korrektur. Järveläinens Schuss nach einem gewonnenen Bully durch Busch schlug nach 48 Minuten ein und der Anschlusstreffer durch Tomas Schmidt, der den Schlusspunkt in der 49. Minute, was das ToreSchießen angehen sollte, setzte, wurde zum Kuriosum. Eine erkämpfte Scheibe an der Bande spielte Schmidt mit der Rückhand Richtung Proske, der hier unglücklich agierte und sich die Scheibe mit dem Schläger selbst ins Netz legte.

Obwohl die Gastgeber über weite Strecken aktiver das Spiel gestalten konnten, war der Knackpunkt wohl, dass man die eine oder andere unnötige Strafe zog und am Ende mit vier Treffen, die das Metall streiften, nicht mit dem Glückshormon ausgestattet war, welches oftmals dazugehört und den Unterschied ausmachen (kann).
„Wir waren in den ersten beiden Dritteln zu weich in den Zweikämpfen. Hatten wenig Zuordnung dadurch. Fünf geschossene Tore auswärts sollten eigentlich reichen aber heute hat es leider nicht geklappt“, so die kurze Analyse von Petri Kujala nach dem Spiel.

Dresdner Eislöwen vs. Bayreuth Tigers 6:5 (3:3, 3:0, 0:2)
Dresden: Proske, Eisenhut – Hanusch, Zauner, Lavallee, Dotzler (2), Flade, Uppleger – Knackstedt (2), Rupprich, Kiss, Mitchell, Jentsch, Ritter (2), Walter, Biezais, Huard (2), Pielmeier, Pohl, Lamoureux
Bayreuth: Herden, Jaeger – Martens, Veisert, Heider (2), Grosse, Schmidt (2), Mannes, Rajala, Busch, Davidek, Kolozvary, Järveläinen, Bartosch (2), Lillich (2), Zimmermann, Melanson (2), Gron (2), Kunz
Strafen: Dresden: 8 Bayreuth: 12 Powerplay: Dresden: 3/5 Bayreuth: 1/3
Torfolge: 0:1 (7.) Rajala (Melanson, Schmidt), 0:2 (9.) Rajala (Melanson, Gron), 1:2 (12.) Ritter (Knackstedt, Biezeis) PP1, 2:2 (13,) Biezeis (Pielmeier, Uplegger), 2:3 (16.) Schmidt (Rajala, Melanson), 3:3 (17.) Biezeis, 4:3 (25.) Biezais (Hanusch) PP1, 5:3 (34.) Mitchell (Biezais, Dotzler), 6:3 (20.) Pohl (Lamoureux) PP1, 6:4 (48.) Järveläinen (Davidek, Busch), 6:5 (49.) Schmidt (Gron, Melanson)


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