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Eissporttreibende Vereine starten gemeinsame Aktion für eine 3. Eishalle – Antrag im Stuttgarter Bürgerhaushalt eingereicht Eissporttreibende Vereine starten gemeinsame Aktion für eine 3. Eishalle – Antrag im Stuttgarter Bürgerhaushalt eingereicht
Stuttgart. (PM Rebels) Die eissporttreibenden Vereine und Gruppierungen auf der Eiswelt Stuttgart werben gemeinsam für eine 3. Eishalle. Sie haben einen Antrag für den... Eissporttreibende Vereine starten gemeinsame Aktion für eine 3. Eishalle – Antrag im Stuttgarter Bürgerhaushalt eingereicht

Stuttgart. (PM Rebels) Die eissporttreibenden Vereine und Gruppierungen auf der Eiswelt Stuttgart werben gemeinsam für eine 3. Eishalle.

Sie haben einen Antrag für den Bürgerhaushalt der Landeshauptstadt Stuttgart eingereicht. Die Vereine haben das Ziel, unter die 100 Anträge mit den meisten Stimmen zu kommen, die der Gemeinderat dann beraten wird. Seit dem 12. März können die Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger abstimmen. Den Antrag können die Eiswelt-Fans unter https://www.dritte-eishalle.de/ erreichen. Zusätzlich werden die Vereine auch gemeinsam an mehreren Ständen in der Eiswelt auf der Waldau Unterschriften für ihren Antrag sammeln. Bei der der Aktion für die 3. Eishalle dabei sind die Eiskunstlaufvereine tus Stuttgart Eissport, TEC Waldau und Stuttgarter Eis- und Rollsportclub (SERC), der Stuttgarter Eishockey-Club (SEC) mit seiner ersten Mannschaft Stuttgart Rebels, der Stuttgarter Eishockey Traditionsverein mit seiner Mannschaft „Waldau Old Boyz“, die Eisstockschützen des ESC Stuttgart-Vaihingen, die Eisfreestyler Icerad und die Formation United Angels.

issport in Stuttgart kann sich sehen lassen: Sprünge und Pirouetten im Eiskunstlauf, spannende Matches im Eishockey, gezielte Versuche beim Eisstockschießen oder coole Sprünge im Eisfreestyle. „Beim Eissport ist für jeden was dabei, egal ob als Zuschauer oder als Sportler“, erklären die Vereinsvorsitzenden. Daneben erfreue sich der Publikumslauf, die Eisdisco oder Angebote wie Kindi auf Kufen für Kindergärten, Wintersporttage der Stuttgarter Schulen oder Kursen der Eislaufschule Waldau einer großen Beliebtheit. Doch der Eissport in Stuttgart ist an seinen Grenzen angekommen: „Die Eiszeiten auf der Waldau sind komplett ausgebucht, oft stehen unterschiedliche Nutzungen in Konkurrenz zueinander“, sagt der Abteilungsvorsitzende des TEC, Roland Hocker, der zugleich Präsident des Eissport-Verbandes Baden-Württemberg (EBW) ist. Teilweise muss der Publikumslauf für andere Aktivitäten oder Meisterschaften der Vereine eingeschränkt werden. „Größere Veranstaltungen oder Turniere sind nur noch sehr eingeschränkt

möglich“, betont der Vorsitzende des SEC, Dr. Christian Ballarin. „Den Vereinen und den Sportlern fehlen dadurch wichtige Entwicklungsmöglichkeiten“, ergänzt Stephanie Brand, Vorsitzende des tus Eissport. Talente kehren Stuttgart den Rücken, da ihnen an anderen Orten bessere Trainingszeiten und vor allem mehr Zeiten auf dem Eis angeboten werden. Auch die Vorsitzende des SERC Qing Lü beklagt: „Viele Angebote müssen mangels Eiszeiten ganz oder teilweise auf der Strecke bleiben“. Im Eiskunstlauf fehlen beispielsweise Zeiten für Eistanz, Paarlaufen, Nachwuchsformationen und Erwachsenengruppen.

Im Eishockey sind die Zeiten für Spiele extrem knapp. Selbst im Nachwuchsbereich müssen Spiele auf den späten Abend gelegt werden, so dass die Gastmannschaft ihre weite Heimreise oft erst gegen 23 Uhr antreten kann. Der Stuttgarter Eishockey Traditionsverein („Waldau Old Boyz“) kann nur einmal im Monat eine Eiszeit nutzen. Andere Stuttgarter Freizeitmannschaften müssen auf andere Eishallen ausweichen. Interesse an weiteren Angeboten wie einer Para-/Sledge-EishockeyMannschaft (Behindertensport) oder an Frauen-Teams bestehen, sind aber derzeit nicht realisierbar. Daniel Butterweck, Vorsitzender des ESC, führt aus, dass für die Eisstockschützen und ihre Bundesliga-Sportler aktuell auch nur ein Abend für Training zur Verfügung steht. „In der Bundesliga sind aber mindestens zwei üblich“, fährt er fort.

Im Eisfreestyle stehen aktuell gar keine eigenen Eiszeiten zur Verfügung. Die Zeiten für Wintersporttage der Stuttgarter Schulen sind schnell ausgebucht. Das Programm „Kindiauf-Kufen“ für Kindergartengruppen hat jedes Jahr eine Warteliste mit Kindergärten, die nicht zum Zuge kommen. „Das ist einer Sportstadt wie Stuttgart nicht würdig“, sagen die Vereinsvorsitzenden einstimmig. Gerade im Eiskunstlauf haben sich die Stuttgarter Vereine einen nationalen Ruf geschaffen und repräsentieren die Sportstadt Stuttgart. Die deutschen Meisterschaften im Eiskunstlauf fanden Ende 2018 bereits zum 2. Mal in Stuttgart statt. Die United Angels gelten als eins der besten Synchron-Eiskunstlauf-Teams Deutschlands. Der Stuttgarter Eishockey-Club mit seiner ersten Mannschaft – den Stuttgart Rebels – ist in der Regionalliga Süd-West vertreten.

Und die Eisstockschützen des ESC StuttgartVaihingen spielen seit Jahren in der 1. Bundesliga und locken mit ihrem internationalen Turnier jährlich hochkarätige Mannschaften aus ganz Europa mit Welt- und Europameistern nach Stuttgart. „Auf diesen Erfolgen wollen und können wir uns aber nicht ausruhen. Wir wollen mit anderen Städten konkurrieren können. Und neben dem Vereinssport haben auch die Besucher des Publikumslaufes Angebote verdient.

Daher braucht Stuttgart eine dritte Eishalle“, betonen die Vereinsvorsitzenden. Diese schaffe neue Möglichkeiten für die Vereine, gibt neuen Angeboten eine Chance und erlaubt es zugleich, den beliebten Publikumslauf weiter in bisheriger Form anbieten zu können. Eine Realisierung ist in unmittelbarer Nachbarschaft der bestehenden Hallen möglich, so dass die Struktur der Eiswelt optimal mitgenutzt werden kann. Abstimmen für den Antrag können die Stuttgarter bis zum 1. April 2019. Am Bürgerhaushalt können alle Bürger Stuttgarts (Erst– oder Zweitwohnsitz) unabhängig von ihrem Alter teilnehmen.

Alle Infos unter https://www.dritte-eishalle.de/ oder unter https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/

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