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EVM bekommt die auf dem Eis verlorenen Punkte wohl am grünen Tisch EVM bekommt die auf dem Eis verlorenen Punkte wohl am grünen Tisch
Moosburg. (PM EVM) Die mangelhafte Chancenverwertung und ein ziemlich verpfuschtes zweites Drittel waren dafür verantwortlich, dass der EVM am Sonntag in Burgau leer ausging.... EVM bekommt die auf dem Eis verlorenen Punkte wohl am grünen Tisch

Moosburg. (PM EVM) Die mangelhafte Chancenverwertung und ein ziemlich verpfuschtes zweites Drittel waren dafür verantwortlich, dass der EVM am Sonntag in Burgau leer ausging.

Die 1:5 (1:1, 0:3, 0:1)-Niederlage dürfte allerdings nicht lange Bestand haben. Weil die Gastgeber fünf statt der in der Verzahnungsrunde erlaubten zwei Kontingentspieler einsetzten, ist davon auszugehen, dass der Verband die Partie nachträglich mit 5:0-Toren und drei Punkten für Moosburg wertet.

Noch am Freitag schien es so, als würden sich die Burgauer doch an die Regeln des BEV halten. In Pegnitz traten sie mit zwei Ausländern an, brachten somit aber insgesamt auch nur elf Feldspieler aufs Eis. Dies und die deutliche 1:5-Niederlage schien die sportliche Leitung dazu bewogen zu haben, nur zwei Tage später wieder in die „Böser Bube“-Rolle zu schlüpfen. Zum Heimspiel standen drei Slowaken und zwei Tschechen auf dem Spielberichtsbogen – und da blieben sie, trotz der Hinweise der Schiedsrichter, die schon vor dem Eröffnungsbully eine Zusatzmeldung anfertigten. Wie ein Blick auf die Statistiken nach den 60 Minuten belegt, wäre die Begegnung ohne die tschechoslowakische Angriffsmaschinerie möglicherweise anders ausgegangen: Vier der fünf Tore erzielten die Burgauer Kontingentspieler.

Dass der EVM zumindest auf dem Eis das Nachsehen hatte, hatten sich die Gäste aber auch selbst zuzuschreiben: Nach dem Ausgleich durch Tobias Gilg (8.) ergaben sich für die Grün-Gelben zahlreiche gute Torchancen. Das war auch noch im zweiten Abschnitt so, den die Hausherren mit 3:0 gewannen. Dabei profitierten sie von einer mehrminütigen 5:3-Ãœberzahl (vier Moosburger hintereinander auf der Strafbank), in der sie auf 4:1 davonzogen. Während der ESV vor dem Gehäuse eiskalt war, schafften es die Moosburger in den zweiten 20 Minuten nicht, auch nur eine ihrer glasklaren Möglichkeiten – alleine viermal tauchte ein EVM-Stürmer völlig alleine vor dem Eisbären-Goalie auf – zu nutzen. „Mit einem erzielten Tor gewinnt man selten ein Eishockeyspiel“, merkte Coach Bernie Englbrecht bei der Pressekonferenz an. Und ESV-Trainer Stanislav Hlozek stellte trotz des Resultats fest: „Moosburg wirkte heute spritziger.“

Im Schlussabschnitt fehlten den Dreirosenstädtern dann die Ideen, die Partie noch zu kippen. ESV-Schlussmann Roman Jurkov, der zurecht zum besten Spieler der Gastgeber gewählt wurde, konnte seinen Kasten bis zur letzten Sirene sauberhalten.

In ein paar Tagen könnte all das für die Schwaben allerdings wertlos sein. Hält sich der BEV an seine Ankündigungen vor Start der Verzahnungsrunde, würde Moosburg das Match am grünen Tisch mit 5:0 gewinnen. Die Folgen: Der EVM – nach zwei Spieltagen Tabellensechster – stünde plötzlich an der Spitze der Verzahnungsgruppe B.

Tore: 1:0 (2:30) Horky (Arnold), 1:1 (7:36) Gilg (Killermann), 2:1 (25:04) Grünauer (Arnold, Horky), 3:1 (27:32) Klinga (Drozd, Horky), 4:1 (31:42) Zachar (Heinrich), 5:1 (55:35) Tomecko (Drozd). Strafminuten: 16/16. Zuschauer: 378.
Aufstellung: Schwarz, Messerer; Ujcik, Gröger, Krämmer, Maier, Steiger, Eigner, Rotzinger; Seidlmayer, Gilg, Asen, Killermann, Regan, Stuckenberger, Klinecky, Groß.

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