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EVM ringt Burgau erst in der Schlussviertelstunde nieder EVM ringt Burgau erst in der Schlussviertelstunde nieder
Moosburg. (PM EVM) Der EVM kann also doch noch gewinnen! Knapp, aber hoch verdient schlugen die Grün-Gelben am Sonntag die Burgauer Eisbären mit 3:2... EVM ringt Burgau erst in der Schlussviertelstunde nieder


Moosburg. (PM EVM) Der EVM kann also doch noch gewinnen! Knapp, aber hoch verdient schlugen die Grün-Gelben am Sonntag die Burgauer Eisbären mit 3:2 (0:1, 0:1, 3:0). Dass der Sieg erst in den Schlusssekunden zustande kam, lag an der – vorsichtig ausgedrückt – mangelhaften Chancenverwertung der Hausherren.

Die Spielerbänke waren auf beiden Seiten übersichtlich besetzt: Während bei Moosburg der 14+2-Kader von der Freitagspleite in Fürstenfeldbruck eine Chance zur Wiedergutmachung erhielt, hatten die Burgauer lediglich zwölf Feldspieler an Bord. Kampf und Einsatz waren von Beginn an Trumpf auf dem Eis. Der ESV ließ den EVM das Spiel machen und setzte auf schnelle Konter, besonders über seinen Topscorer David Zachar. Die Hausherren agierten unter dem Zusatz „stets bemüht“, ohne jedoch wirklich torgefährlich zu sein. Da sich immer wieder Abspielfehler in den Moosburger Aufbau schlichen, war es auch kein Wunder, dass Burgau einen solchen nach einer Viertelstunde zu einem Gegenangriff nutzte, den eben jener Zachar zum 0:1 verwertete.

Doch der EVM ließ sich davon nicht beirren und verstärkte nach dem ersten Pausentee seine Offensivbemühungen. Die Begegnung spielte sich in der Folge fast nur noch im Drittel der Gäste ab. Deren Keeper Roman Jourkov, der die Offensivabteilung der Dreirosenstädter schon im Hinspiel zur Verzweiflung getrieben hatte, konnte seinen Kasten – auch in den sich mehrenden Unterzahlsituationen – weiter sauber halten. Obwohl der Moosburger Druck immer größer wurde, durften auch in diesem Abschnitt nur die Eisbären jubeln: In der Schlussminute erhöhten sie im Powerplay auf 2:0.

Aber die Gastgeber hatten ja noch 20 Minuten – und in denen brannten sie gegen die immer müder wirkenden Gäste ein echtes Offensivfeuerwerk ab. Staunend verfolgte das Publikum, wie man es schaffte, eine Riesenchance nach der anderen liegen zu lassen. Unvermögen und Pech (insgesamt drei Pfostenschüsse) wechselten sich ab. Was da auf der Anzeigetafel stand, hatte mit der Realität längst nichts mehr zu tun. Eine Viertelstunde vor dem Ende erlöste Markus Gröger mit einem Präzisionsschlenzer die Grün-Gelben. Aber es dauerte weitere zehn Minuten, bis dem 1:2 der ersehnte Ausgleich folgte: Daniel Möhle vollendete ein Zuspiel von Kevin Steiger im Powerplay. Und die Kräfte bei den Burgauern schwanden weiter, einem unnötigen Foul folgte das nächste: In der Schlussminute bot sich dem EVM dann sogar die Chance, ein 5:3-Ãœberzahlspiel aufzuziehen. Und da schlug Nolan Regan, heuer schon ein paar Mal Moosburger Matchwinner, wieder zu. Von rechts außen brachte er 24 Sekunden vor dem Ende die Scheibe im Burgauer Kasten unter. Dann war Schluss. Und nach sechs Niederlagen in Folge stand fest: Der EVM kann also doch noch gewinnen!

Tore: 0:1 (16:16) Zachar (Schönwetter), 0:2 (39:12) Arnold (Zachar, Seifert), 1:2 (45:15) Gröger, 2:2 (55:12) Möhle (Steiger, Regan), 3:2 (59:36) Regan (Möhle, Klinecky). Strafminuten: 8/20+10. Zuschauer: 167.
Aufstellung: Schwarz, Messerer; Gröger, Krämmer, Maier, Steiger, Rotzinger; Ujcik, Eigner, Seidlmayer, Möhle, Asen, Killermann, Regan, Stuckenberger, Klinecky.

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