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Bayreuth. (PM Tigers) Dass die Freiburger das Freitagsspiel vergessen machen wollten, in welchem sie ohne Punkte die Heimreise aus Bayreuth antreten mussten, merkte man... Freiburg dreht das „Erfolgs-Erlebnis“ und behält die Punkte im Breisgau

Petri Kujala – © Karo Vögel – Bayreuth Tigers

Bayreuth. (PM Tigers) Dass die Freiburger das Freitagsspiel vergessen machen wollten, in welchem sie ohne Punkte die Heimreise aus Bayreuth antreten mussten, merkte man von Beginn des Spieles sofort an.

Mit Wucht und eine auf die andere folgende Angriffswelle belagerten die Gastgeber sofort die gefährliche Zone und das Tor der Tigers. Beleg hierfür war das auffällige Schussverhältnis, welches mit 23:4 nach 20 gespielten Minuten klar auf Seiten der Gastgeber aufschlug. Belohnt wurden die Wölfe mit einem ersten Treffer durch Kunz, der nach mehreren Versuchen die Scheibe im Slot aufnahm und mit der Rückhand um Herden rumlaufen konnte und mit dem Abschluss die Führung erzielte. Den zwischenzeitlichen Ausgleich, den Melanson, nach schönem Zuspiel bei einem Konter in Unterzahl, von Rajala aufnahm konterte der EHC Freiburg keine halbe Minute später mit der erneuten Führung. Noch in der laufenden Überzahl nahm sich Pageau ein Herz und versenkte die Scheibe aus zentraler Position. Und auch der nächste Treffer der Breisgauer ergab sich bei nummerischer Überlegenheit, welche die Tigers insgesamt zu oft den Gastgebern erlaubte. Billich war hier der Nutznießer.

In einem überschaubaren nächsten Abschnitt beider Teams konnten die Tigers zwar die in den ersten 20 Minuten gezeigte Überlegenheit der Gastgeber minimieren, selbst aber zu keinem Erfolg mehr kommen. Zu weit weg vom Gegner und mit wenig Esprit wurden nur wenige Gelegenheiten kreiert, die das Ziel meist verfehlten oder Beute des Freiburger Torstehers wurden.

Und auch im Schlussabschnitt war ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage nur marginal zu spüren, auch wenn das Schussverhältnis erstmals für die Bayreuther sprach. Zu wenig für die an diesem Abend effektiv agierenden Freiburger, die noch einen weiteren Treffer durch Linsenmaier nach 52 gespielten Minuten nachlegen konnten.

Auch das Fehlen des Antreibers aus der Defensive, Simon Karlsson, der erkrankt passen musste und dem nimmermüden kämpfenden Bartosch, der angeschlagen nicht einsatzfähig war, fehlte am Ende dem Bayreuther Spiel, welche die Punkte gerechterweise in Freiburg lassen mussten.

„Es war so etwas wie das Gegenbild vom Freitag, wo wir wesentlich bissiger waren. Da haben wir einfacher gespielt und hatten mehr Mut und Mumm. Im ersten Drittel haben wir beinahe alle Zweikämpfe verloren und zu viele Strafminuten kassiert, zudem dem Gegner zu leichte Tore ermöglicht. Im zweiten Drittel war ich zufrieden aber es war schwer gegen die sehr disziplinierten Freiburger. Wenn wir am Ende unsere einzige Überzahl nutzen hätten könne, wäre das Spiel vielleicht noch etwas offener gewesen“, so Petri Kujala kurz nach der Partie.

Info: Kevin Kunz, der in der 21. Spielminute den Schläger von Linsenmaier ins Gesicht bekam – ohne Folge, was eine Strafe betrifft – und die Partie beenden musste, geht es soweit gut. Er hat den Teil eines Schneidezahns verloren aber kann mit dem Team die Heimreise antreten.

EHC Freiburg – Bayreuth Tigers 4:1 (3:1, 0:0, 1:0)
Freiburg: Meisner, Meder – Christmann, Spornberger, Pageau, Rießle, Neher, Brückmann, Kurz – Betzold, Linsenmaier, Saakyan, Neuert, Ustdorf, Spiro, Kunz, Herm, Wittfoth, Billich, Pither, Allen (2)
Bayreuth: Herden, Jaeger – Martens, Heider (2), Grosse, Schmidt, Mannes, Nijenhuis (2) – Rajala, Busch (2), Davidek, Kolozvary, Järveläinen (2), Lillich, Zimmermann, Melanson, Gron (4) Kunz, Kolb
Zuschauer: 2.920
Strafen: Freiburg: 2 Bayreuth: 12 Powerplay: Freiburg: 2/6 Bayreuth: 0/1
Torfolge: 1:0 (6.) Kunz (Linsenmauer, Kurz) 1:1 (8.) Melanson (Rajala, Grosse) SH, 2:1 (9.) Pageau (Pither, Kurz) PP1, 3:1 (16.) Billich (Pither, Kurz) PP1. 4:1 (52.) Linsenmaier (Spiro, Pageau)

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