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  Warum das Spiel mit dem Puck so nervenzerreißend spannend ist! Eishockey ist nichts für schwache Nerven – denn kein Sportfan kann sich der... Gänsenhaut-Atmosphäre beim Eishockey
Crimmitschau Fans

Crimmitschau Fans – © by Eh.-Mag. (SR)

 

Warum das Spiel mit dem Puck so nervenzerreißend spannend ist!

Eishockey ist nichts für schwache Nerven – denn kein Sportfan kann sich der Stimmung auf der Eisfläche und in den Arenen entziehen. Die unmittelbare Nähe zu den Spielern und zu den Geschehnissen auf dem Eis, erzeugen eine geradezu magische Stimmung, die fesselt und mitreißt. Und echte Eishockey-Fans halten ihre Lieblingssportart für den unbestritten besten Sport der Welt. Hier 9 Gründe, warum das tatsächlich so ist:

1. Es wird auf einer riesigen Eisfläche gespielt

Fußball, Basketball, Baseball werden auf festem Boden gespielt, nicht auf einer glatten Eisfläche. Die Athleten, die diese Sportarten ausüben, tragen Schuhe und keine scharfen Stahlklingen an den Fußsohlen. Basketball-, Baseball- und Fußballspieler sind zweifellos ernsthafte Athleten, müssen aber nicht derart talentiert sein, wie Hockeyspieler. Letztere müssen bei hohen Geschwindigkeiten einen vergleichsweise winzigen Puck zwischen riesigen Gegenspielern hindurch im gegnerischen Tor unterbringen. Oft finden diese Helden des Sports dabei noch die Zeit Scherze zu machen oder mit dem Publikum zum Kommunizieren. Das ist bei den Ballsportarten so nicht möglich.

2. Die Spieler kontrollieren die Geschehnisse

In anderen großen Sportarten werden die Spiele oft genug von den Schiedsrichtern entschieden oder zumindest wird das Ergebnis durch sie maßgeblich beeinflusst. Das ist auch beim Hockey möglich, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Generell haben die Spieler die Möglichkeit, das Spiel auf einer anderen Ebene zu steuern. Sie können es beschleunigen, verlangsamen und mit spektakulären Treffern oder mit einem Zweikampf ihr gesamtes Team aufrütteln. So haben die Athleten wirklich deutlich mehr Kontrolle über das Spiel, was das Zuschauen so unterhaltsam macht.

3. Hockey ist ein Mannschaftssport

Einige Sportarten werden zwar als Mannschaftssport bezeichnet, sind es aber beim genauen Hinsehen nicht. Ob beim Football, Baseball oder Fußball, es gibt einzelne Stars und ihre Wasserträger. Bestes Beispiel dafür sind die Bayern, wo schon ein Gerd Müller seine Lakaien hatte, genau wie Robert Lewandovski, dessen Arroganz dadurch kaum mehr zu überbieten ist. Eishockey ist eine Mannschaft. Obwohl es auch hier möglich ist, dass ein Eishockeyspieler der Superstar der Mannschaft ist, ist es durch die Spielweise und die Geschwindigkeit unmöglich, dass dieser sich aus dem Team herauslöst. Das „Ich“ ist im Hockey verpönt, denn das „Wir“ bestimmt über Erfolg und Niederlage.

4. Die Geschwindigkeit

Keine andere Sportart kommt der Geschwindigkeit des Hockeys überhaupt nahe. Alles an dieser Sportart ist rasant: die Schlagschüsse, das Spieltempo, die Spieler. Jede andere Sportart bewegt sich vergleichsweise, als seien die Spieler eingefroren. Beim Eishockey ist das nur für die Spielfläche zutreffend – denn alles andere ist brandheiß! Es ist nicht einmal ratsam zu blinzeln, denn schon während eines Wimpernschlags könnte einem eine spielentscheidende Szene entgehen.

5. Das verrückte Playoff-Format

Die Playoffs sind ohne Zweifel die anstrengendsten aller bedeutenden Sportarten. Um Meister zu werden, müssen nach sieben auspowernden Monaten mit einem brutal engen Spielplan vier Runden in den Playoffs gewonnen werden, um den Meistertitel feiern zu können. Fußballspieler stöhnen schon, wenn im Kalender gelegentlich eine englische Woche auftaucht.

6. Eishockeyspieler sind Krieger

Es besteht kein Zweifel, Hockeyspieler sind die härtesten Athleten auf dem Markt. Sie werden mit einem Puck im Gesicht getroffen und spielen weiter. Ihre Knochen brechen auf dem Eis, aber sie beenden das Spiel. Nichts kann sie aufhalten. Rich Peverley starb auf dem Eis, wurde wiederbelebt und – er spielte weiter. Ganz normal für einen Hockeyspieler, während im Fußball Eisspray und Energy-Drinks verteilt werden. Und Basketballspieler setzen mit eingewachsenen Fingernägeln die komplette Saison aus. Baseballspieler weigern sich, wegen Blasen zu spielen. Und Hockeyspieler prügeln sich mit dem Schiedsrichter, weil der sie mit dem Gipsarm nicht aufs Spielfeld lassen will.

7. Die Sprache

Hockeyjargon ist lustig, hat ureigene Vokabeln und Redewendungen, die in anderen Sportarten vollkommen unbekannt sind. Das machen sich auch einige Unternehmen zu Nutze, die in der Eisarena ihre Werbung platzieren. So sieht die Wettbonus-Werbung auf jeder Bande im Stadion ganz anders aus, als am Rande eines Fußballfeldes oder beim Basketball. Übrigens: Worauf dabei zu achten ist, wird Ihnen auf Expertenseiten wie wettbonusxxl.com genau erklärt.

8. Torfeiern

In den meisten Sportarten werden Punkte oder Tore gefeiert. In der Bundesliga dauert das manchmal elendig lange, denn zuerst muss ja der Hilfsschiedsrichter in Köln mit seinem Stapel Gesetzbüchern prüfen, ob das Tor legal war. Beim Hockey bedeutet ein Treffer jedoch, dass eine Celly kommt, was viel mehr als eine durchschnittliche Feier ist. Eine Celebration ist ein Ritual und eine Mischung aus Ehrfurcht und unbändiger Lebensfreude.

9. Traditionen und Aberglauben

Hockey ist ein Sport voller Traditionen und Aberglauben, von Playoff-Bärten bis hin zu festgelegten Ritualen vor dem Spiel. Andere Sportarten haben ihre Sitten, aber keine kommt dem Hockey auch nur nahe. Diese Männer lassen sich Bärte wachsen, auf die Santa Claus neidisch ist. Oder sie darauf bestehen, vor jedem Spiel genau die gleiche Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Einige Typen betreiben einen wirklich komischen Aberglauben: es wird mit dem Stock geklopft, die Nationalhymne gesungen, auch bei Ligaspielen und Hall of Fame-Torhüter Glenn Hall musste sich vor jedem Spiel übergeben. Er glaubte zu verlieren, wenn er mit vollem Magen aufläuft.

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