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Heimsieg gegen Geretsried – Auswärtsniederlage gegen Miesbach – Riverkings kooperieren mit dem EV Fürstenfeldbruck Heimsieg gegen Geretsried – Auswärtsniederlage gegen Miesbach – Riverkings kooperieren mit dem EV Fürstenfeldbruck
Landsberg. (PM HCL) Ein Sieg und eine Niederlage ist die durchaus zufriedenstellende Bilanz des vergangenen Wochenendes. Zu Beginn des Wochenendes reiste der HCL ins... Heimsieg gegen Geretsried – Auswärtsniederlage gegen Miesbach – Riverkings kooperieren mit dem EV Fürstenfeldbruck

Landsberg. (PM HCL) Ein Sieg und eine Niederlage ist die durchaus zufriedenstellende Bilanz des vergangenen Wochenendes.

Zu Beginn des Wochenendes reiste der HCL ins Oberland zum TEV Miesbach. Beim Ligafavoriten starteten die Riverkings gewohnt lauf- und kampfstark und so konnten sie gegen das Team um den Ex-Landsberger Bohumil Slavicek zunächst gut mithalten. Allerdings ging Miesbach in der 7. Minute durch Grabmaier und drei Minuten später durch Slavicek mit 2:0 in Führung. Es dauerte bis zur 18.Minute bis Mika Reuter zum 1:2 Anschlusstreffer für Landsberg treffen konnte. Als kurz nach der Pause Marek Charvat zum 2:2 Ausgleich traf, schien sich das Blatt zu Gunsten Landsbergs zu wenden. Einige Strafen in der Folge besiegelten dann allerdings endgültig die Niederlage. Zunächst traf Frosch in der 27. Minute in doppelter Überzahl zum 3:2, ehe eine Minute später Czaika ebenfalls in Überzahl zum 4:2 treffen konnte. Während der HCL im weiteren Spielverlauf einige Chancen vergab, trafen die effektiv und kaltschnäuzig agierenden Miesbacher durch zwei Tore von Slavicek im letzten Drittel zum verdienten, aber etwas zu hoch ausgefallenen Endstand von 6:2 für die Gastgeber.

Ein in Sachen Torgefährlichkeit völlig anderes Gesicht zeigte die Mannschaft von Coach Fabio Carciola beim sonntäglichen Heimspiel gegen die Riverrats aus Geretsried. Zwar wollte in diesem Spiel, auch bedingt durch den etwas kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Vorgeiz, kein sehr flüssiges Spiel zustande kommen, man merkte den Gastgebern allerdings deutlich an, dass sie die drei wichtigen Punkte unbedingt erkämpfen wollten. In der 6.Minute gelang Sven Gäbelein ein kleiner Geniestreich. Als er sah, dass Geretsrieds Goalie Morczinietz etwas zu weit vor dem Tor stand, schoss er ihm von der Toraußenlinie so gegen den Rücken, dass der Puck von dort aus ins Tor zurücksprang. Während Landsbergs Torwart einige Chancen der Gäste problemlos vereitelte und an diesem Abend fehlerlos bleib, nutzen seine Vorderleute einen gut vorgetragenen Angriff über Mika Reuter in der 14. Minute zum zweiten Treffer des Abends. Spektakulär wurde es dann kurz vor der ersten Drittelpause. In Unterzahl eroberte Markus Kerber die schwarze Hartgummischeibe im eigenen Drittel, steckte den Puck im gegnerischen Drittel genau im passenden Moment zu Marek Charvat durch und dieser schloss im Stile eines Goalgetters zum 3:0 ab. Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff lies Geretsrieds Rizzo Landsbergs Abwehr keine Chance und verkürzte zum 1:3. Geretsried erarbeitet sich jetzt immer wieder gute Chancen, scheiterte aber am stark haltenden Torwart David Blaschta. Als Dennis Sturm in der 32. Min. auf Zuspiel von Sven Gäbelein den alten Abstand wieder herstellte, war die Messe endgültig gelesen. Im letzten Drittel stellten Dennis Sturm und Andrew McPherson, jeweils in Überzahl, zum Endstand vom 6:1. Die 780 Zuschauer sahen an diesem Abend ein Landsberger Team, dass sich im Torabschluss deutlich entschlossener und gradliniger zeigte als im einen oder anderen der letzten Spiele. Entsprechend zufrieden zeigte sich dann auch Landsbergs Trainer Fabio Carciola nach dem Spiel: „Man hat gemerkt, dass die Jungs heute unbedingt Tore schießen wollten. Auch wenn der Spielfluss, bedingt durch viele Strafen, heute sicher nicht so da war, haben wir es heute vor dem Tor richtig gut gemacht und uns für unser Engagement belohnt.“

Der HC Landsberg und der EV Fürstenfeldbruck kooperieren

Ein wichtiger Teil des Nachwuchskonzepts des HC Landsberg, des EV Fürstenfeldbruck und vieler anderer Vereine besteht seit ein paar Jahren darin, dass man möglichst jedem Kind die optimale Förderung mit möglichst viel Spielpraxis bieten will. Aus der Erkenntnis heraus, dass die Entwicklung junger Spieler unterschiedlich schnell von statten geht, hat sich ein Kooperationsmodel mit anderen Vereinen entwickelt, dass es jungen Spielern ermöglicht auch als Teil des Stammvereins, für andere Vereine aus höheren oder niedrigeren Ligen aufzulaufen. So bekommt jeder Spieler viel Eiszeit in Ligen, die dem derzeitigen Leistungsstand des Spielers entsprechen. Nachdem die Verantwortlichen des HC Landsberg bereits im Nachwuchsbereich mit dieser Idee sehr gute Erfahrungen gemacht haben, wurde dieses Konzept jetzt auch auf junge Spieler der ersten Mannschaft ausgeweitet. Der Kooperationspartner dafür ist der Landesligist EV Fürstenfeldbruck. Was zwischen Vereinen der DEL, der DEL2 und der Oberliga seit Jahren gang und gäbe ist, wird jetzt auch in Landsberg und Fürstenfeldbruck umgesetzt. Teammanager Michael Oswald und Präsident Frank Kurz vom HC Landsberg, sowie 1. Vorstand Manfred Vilgertshofer und Beisitzer Markus Pasterny vom EV Fürstenfeldbruck vereinbarten für die laufende Saison eine Zusammenarbeit im Seniorenbereich. Diese ermöglicht jungen Spielern beider Vereine in der ersten Mannschaft des jeweils anderen Vereins zu spielen, ohne die Spielberechtigung für den eigenen Verein zu verlieren. Vom HC Landsberg sammeln inzwischen Marius von Friderici, Jonas Schwarzfischer und Anton Hanke regelmäßig Spielpraxis in Fürstenfeldbruck und unterstützen so den dortigen Landesligisten. Mit Markus Kiefl steht dort der ehemalige Trainer der letztjährigen DNL Mannschaft des HCL an der Bande.

Für den Teammanager des HC Landsberg Michael Oswald ist dies eine Win-Win Situation für alle Beteiligten: „Für uns ist es sehr wichtig jungen Spielern soviel Spielpraxis wie möglich zu geben und sie als Verein nicht zu verlieren, indem sie vollständig zu anderen Vereinen wechseln. Die Spieler sammeln dort eine Liga niedriger Erfahrungen in Überzahl und Unterzahl und können sich so super weiterentwickeln. Für Fürstenfeldbruck sind unsere jungen gut ausgebildeten Spieler eine willkommene Verstärkung für ihr eigenes junges und erfolgshungriges Team. So profitieren alle Parteien von diesem Konzept, das übrigens umgekehrt ebenfalls gilt. Natürlich sollen perspektivisch auch Spieler des EV Fürstenfeldbruck von dieser Regelung profitieren. Wir freuen uns sehr auf diese Zusammenarbeit.“

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