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Ice Tigers feiern überzeugenden Heimsieg Ice Tigers feiern überzeugenden Heimsieg
Nürnberg (STM) Einen wichtigen Heimsieg im Kampf um Tabellenplatz zehn feierten die Thomas Sabo Ice Tigers beim 7-3 gegen Bremerhaven. Nach vierzig überzeugenden Minuten... Ice Tigers feiern überzeugenden Heimsieg

Nürnberg (STM) Einen wichtigen Heimsieg im Kampf um Tabellenplatz zehn feierten die Thomas Sabo Ice Tigers beim 7-3 gegen Bremerhaven. Nach vierzig überzeugenden Minuten steckten die Nürnberger zwei schnelle Treffer der Gäste zu Beginn des Schlussdrittels erstaunlich gut weg. Die Tore für die Ice Tigers erzielten Weiß, Aronson, Mieszkowski, Dupuis, Reimer und zweimal Pföderl.

Die Donnerstag-Spiele der DEL sind ungefähr so beliebt wie die Spiele am Montagabend in der Fußball-Bundesliga. So kamen an einem kalten Donnerstag in der Adventszeit auch nur 3870 Zuschauer in die Arena, die ihr Kommen aber nicht bereuen mussten. Am Ende gab es einen überzeugenden 7-3 Heimsieg der Ice Tigers gegen die Penguins Bremerhaven zu bestaunen, bei dem die Ice Tigers gerade in der Offensive zu überzeugen wussten und auch die kritische Phase im letzten Drittel souverän meisterten.

Mit den Gästen aus dem hohen Norden kam eine der heißesten Mannschaften seit der Deutschland-Cup Pause nach Nürnberg. Umso erstaunlicher war es, dass die Nürnberger das Geschehen auf dem Eis so dominierten. Gerade einmal 71 Sekunden waren gespielt, da musste Jaroslav Hübl im Tor der Gäste das erste Mal an diesem Abend hinter sich greifen. Daniel Weiß war es, der die Ice Tigers nach Pass von Leo Pföderl in Führung brachte.

Wenig später war es dann Leo Pföderl selber, der mit einem Schuss in die kurze Ecke für das 2-0 sorgte (4.). Die Ice Tigers spielten weiter munter nach vorne, von den Gästen war wenig zu sehen, bis Taylor Aronson an der blauen Linie ins Straucheln kam, und Brock Hooton auf und davon eilte und Jenike zum 2-1 Anschlusstreffer überwand (9.). Anders als in den Spielen zuvor brachte der Gegentreffer die Ice Tigers aber nicht aus dem Konzept, auch weil sie immer in den wichtigen Phasen des Spiels ihre Treffer erzielten.

So auch kurz nach dem Anschlusstreffer. Im Powerplay stellte Aronson mit seinem ersten Saisontreffer den alten Abstand wieder her (13.), ehe Kapitän Patrick Reimer in doppelter Überzahl mit einem Schuss von der blauen Linie auf 4-1 erhöhte (14.). Auch im Mitteldrittel waren die Ice Tigers das bessere Team. Bremerhaven versuchte mit körperlicher Härte in die Partie zu finden, aber gerade in der Defensive waren die Penguins an diesem Abend zu anfällig.

Phil Dupuis erzielte nach schöner Kombination über Bender und Fox das 5-1 (25.), ehe auch Mike Mieszkowski mit dem Treffer zum 6-1 sein erstes Tor für die Ice Tigers erzielte (30.). „Wir haben heute alles falsch gemacht, was man bei einem Auswärtsspiel falsch machen kann. Nürnberg hat mit viel Struktur in der eignen Zone gespielt und haben uns dann mit ihren schnellen Stürmern vor Probleme gestellt. Im letzten Drittel haben wir es noch einmal versucht, aber der Sieg der Ice Tigers ist verdient“, so das Fazit von Thomas Popiesch.

Zu diesem Zeitpunkt schien das Spiel vorzeitig entschieden zu sein, zu überlegen agierten die Nürnberger, die dann aber einen denkbar ungünstigen Start ins letzte Drittel erwischten. Bereits nach sieben gespielten Sekunden war es Jan Urbas, der Topscorer der Penguins, der im Powerplay zum 6-2 traf (41.).

Nach einem weiteren schnellen Treffer durch Ryan Schwartz zum 6-3 (44.), nahm Martin Jiranek eine Auszeit, um die Gemüter auf dem Eis wieder zu beruhigen. „Nach den Spielen in der jüngsten Vergangenheit wollte ich heute auf Nummer sicher gehen und für Ruhe auf dem Eis sorgen“, so Martin Jiranek. Das tat dann endgültig Leo Pföderl an diesem Abend. Nach einem feinen Zuspiel von Patrick Reimer, traf Pföderl in Überzahl aus spitzem Winkel zum 7-3 (48.).

Damit war die Gegenwehr der Gäste aus Bremerhaven endgültig gebrochen, souverän brachten die Ice Tigers die drei Punkte an einem kalten Donnerstagabend nach Hause, der auf dem Weg nach Hause dann gar nicht mehr so ungemütlich erschien. „Meine Spieler haben das heute sehr gut gemacht, aber es war nur ein kleiner Schritt auf einem langen Weg zurück auf Platz zehn, wir müssen am Sonntag in Schwenningen nachlagen und erneut zu Punkten kommen“, so das Schlusswort von Martin Jiranek.

Foto: Torjubel um Patrick Reimer mit Tim Bender und dem Torschuetzen Daniel Weiss – © ISPFD

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