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Nürnberg. (StM) Den siebten Sieg in Folge feierten die Thomas Sabo Ice Tigers heute gegen die Grizzlys Wolfsburg. 4448 Zuschauern sahen ein packendes und... Ice Tigers halten Siegesserie am Leben
49-Mark Voakes gegen Nuernbergs 77-Marius Moechel Foto: ISPFD

49-Mark Voakes gegen Nuernbergs 77-Marius Moechel
Foto: ISPFD



Nürnberg. (StM) Den siebten Sieg in Folge feierten die Thomas Sabo Ice Tigers heute gegen die Grizzlys Wolfsburg. 4448 Zuschauern sahen ein packendes und intensives Eishockeyspiel, das die Nürnberger am Ende verdient mit 4-2 für sich entscheiden konnten.

Es zeugt schon von einer gewissen Qualität, in dieser engen Liga sieben Spiele in Serie zu gewin-nen. Gerade die ersten 20 Minuten waren ein eindrucksvoller Nachweis, welchen Lauf die Ice Ti-gers gerade haben. Selten hatte eine Nürnberger Eishockeymannschaft den Angstgegner der ver-gangenen Jahre so dominiert, wie die Ice Tigers das im ersten Drittel taten. Patrick Reimer brachte sein Team mit einem Doppelpack in Führung, in der Folgezeit verpassten es die Nürnberger aber, einen dritten Treffer nachzulegen.

„Gerade am Anfang hat man gesehen, was für einen Flow die Ice Tigers gerade haben. Wir haben überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden“, zeigte sich auch Pavel Gross beeindruckt. Nach der Drittelpause bot sich den Zuschauern ein völlig anderes Bild. Wolfsburg machte exakt das, was das Team von Pavel Gross schon seit Jahren auszeichnet. Wechsel für Wechsel arbeiteten sich die Grizzlys zurück ins Spiel, ohne dabei Charme oder spielerische Eleganz zu versprühen.

„Meine Mannschaft hat meinen Respekt verdient, wie sie sich wieder in die Partie gekämpft hat“, so der Wolfsburger Trainer. Im Powerplay verkürzte Aubin zum 2-1 (28.), ehe Dixon einen Bina-Schuss zum Ausgleich abfälschte (43.). Kurzfristig schien die Serie der Ice Tigers zu wackeln, ehe die Ice Tigers wieder aufs Gaspedal drückten. „Gerade das Schlussdrittel war richtig gut von mei-ner Mannschaft, gerade offensiv haben wir wieder zu unserem Spiel gefunden“, so Rob Wilson nach Spielschluss.

Ausgerechnet im Powerplay, in den letzten Wochen nicht gerade die Paradedisziplin der Nürnber-ger, arbeitete Yasin Ehliz den Puck aus nächster Distanz über die Linie (51.). Ein Treffer, der Pavel Gross gar nicht gefiel. „Am Ende haben Kleinigkeiten und das eine Powerplay das Spiel entschie-den. Es war eine unnötige Strafzeit, die nur passiert, wenn man das Laufen und das Arbeiten auf-hört“. Den Ice Tigers war es letztlich egal, 2 Sekunden vor Spielschluss sorgte Dupuis mit seinem Treffer für den 4-2 Endstand. Sebastian Vogl hatte sein Tor zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen.

Schon am Mittwoch haben die Ice Tigers die Möglichkeit, im Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG, den achten Sieg in Folge zu verbuchen, auch wenn Rob Wilson der Serie wenig Bedeutung zukommen lässt. „Das ist eher ein Ding für die Medien oder die Zuschauer, mich interessiert das weniger. Die Jungs sollen den Sieg heute genießen, ab morgen steht wieder harte Arbeit auf dem Programm“, so der Trainer der Ice Tigers.

Harte Arbeit wartet auch auf die Spieler der Grizzlys. „Wir haben zur Zeit eine schwierige Serie, die Dinge laufen nicht so gut für uns. Aber jetzt hilft uns kein Jammern oder Selbstmitleid. Wir müssen wieder hart arbeiten und uns auf unsere Tugenden konzentrieren“, beendete Pavel Gross seine Ausführungen auf der Pressekonferenz.

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