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Rosenheim. (PM Starbulls) Auf zwei Mannschaften, die gewaltig unter Zugzwang stehen, treffen die Starbulls Rosenheim am Wochenende am 23. und 24. Spieltag der Eishockey-Oberliga... In Selb und gegen Weiden – Starbulls fast komplett

Jubel bei den Starbulls – © by Starbulls Media/PR L. Schirmer

Rosenheim. (PM Starbulls) Auf zwei Mannschaften, die gewaltig unter Zugzwang stehen, treffen die Starbulls Rosenheim am Wochenende am 23. und 24. Spieltag der Eishockey-Oberliga Süd.

Am Freitag gastieren die Grün-Weißen bei den Selber Wölfen (20 Uhr, NETZSCH-Arena). Am Sonntag sind dann die Blus Devils Weiden zu Gast im Rosenheimer ROFA-Stadion (Spielbeginn 17 Uhr). Auf alle Fälle im Heimspiel gegen Weiden rechnet Starbulls-Chefcoach John Sicinski wieder mit Josh Mitchell!

Ob Mitchell, der Anfang Dezember einen Zusammenbruch nach dem Training erlitt und in den vergangenen Spielen in Sonthofen und gegen Memmingen deshalb fehlte, bereits am Freitagabend in Selb wieder mit von der Partie sein kann, ist noch fraglich. Grundsätzlich hat der 28-jährige kanadische Stürmer aber grünes Licht von den Ärzten bekommen, um wieder aufs Eis zu gehen. Spätestens im Heimspiel am späten Sonntagnachmittag gegen Weiden soll er laut Siciniski neben Michael Fröhlich und Tadas Kumeliauskaus wieder für die Starbulls stürmen. Mit Ausnahme von Kevin Slezak, der noch bis mindestens kommendes Wochenende fehlt, wäre der Rosenheimer Kader dann komplett.

Die Erstauflagen der beiden Aufgaben des anstehenden Wochenendes konnten die Starbulls erfolgreich gestalten. In Selb gelang den Grün-Weißen vor vier Wochen ein 4:2-Auswärtserfolg und die Blue Devils aus Weiden waren am ersten Spieltag beim Rosenheimer 5:0-Erfolg im ROFA-Stadion chancenlos. Doch beide Kontrahenten stehen inzwischen gewaltig unter Zugzwang – und haben im Verlauf der Spielzeit schon gezeigt, dass sie Potenzial für positive Überraschungen haben. Freitagsgegner Selb stand nach einem goldenen Oktober und einer wölfestarken Serie mit neun Siegen aus zehn Spielen Anfang November sogar noch auf dem zweiten Tabellenplatz, ehe sich das Blatt zum Negativen wendete. Die letzten fünf Spiele wurden allesamt in der regulären Spielzeit verloren. In der Tabelle sind die Oberfranken auf den zehnten Rang durchgereicht worden. Dabei spielt das Team von Henry Thom gar nicht signifikant schlechter, als in der ersten Saisonphase. Doch während man damals das ein oder andere Spiel sehr glücklich für sich entscheiden konnte – Paradebeispiel war der schmeichelhafte 7:5-Erfolg in Rosenheim – verlor das Team zuletzt mehrfach unglücklich und unverdient. So auch bei der jüngsten Partie in Peiting, als die Wölfe das bessere Team waren aber viele Torchancen liegen ließen und am Ende knapp mit 2:3 den Kürzeren zogen. Ausgerechnet das Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim soll jetzt in Oberfranken die Trendwende zurück zum Positiven einläuten.

Und auch die Heimaufgabe gegen Weiden am späten Sonntagnachmittag dürfte eine deutlich größere Herausforderung für die Rosenheimer Kufenflitzer werden, als die rein tabellarisch Platzierung des Gegners dies vermuten lässt. Die Mannschaft von Trainer Ken Latta leistete sich zuletzt mehrere Ausrutscher zu Hause, zeigte sich aber bei Auftritten in fremden Stadien in der laufenden Spielzeit öfters schon richtig stark. In Regensburg und Deggendorf gelangen zuletzt Siege und selbst bei Tabellenführer Memmingen nahmen die Oberpfälzer letzte Woche einen Punkt mit. Nach der 4:6-Heimniederlage gegen Sonthofen am vergangenen Sonntag haben Trainer und Vereinsführung nun einige nicht verlässlich liefernde Leistungsträger in die Pflicht genommen und klargestellt, dass nicht nur das Erreichen der Meisterrunde, sondern auch die Playoff-Qualifizierung klares Ziel ist. Zwei bzw. drei Zähler fehlen derzeit auf die entsprechenden Tabellenplätze – aber auch nur deren sieben auf die Starbulls Rosenheim. Die Grün-Weißen sind zehn Spieltage vor Ende der Hauptrunde und nach nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen also selbst in der Pflicht, etwas für das Punktekonto zu tun. Das sieht auch John Sicinski so: „Wir wollen am Wochenende sechs Punkte holen. Wir müssen auf die Leistung aus dem Spiel gegen Tabellenführer Memmingen aufbauen, denn da haben wir trotz der Niederlage im Penaltyschießen eine unserer besten Saisonleistungen abgeliefert“.

Karten für das Heimspiel der Starbulls Rosenheim gegen die Blue Devils Weiden – Spielbeginn am Sonntag um 17 Uhr – sind rund um die Uhr zum Selbstausdruck oder Download des Eintritts-Codes auf das Smartphone im Starbulls-Ticketshop (www.starbulls.de)erhältlich. Die Tageskasse am Stadion öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn um 15 Uhr. Das Spiel wird wie alle Starbulls-Heimspiele auch live im Internet übertragen. Die Liveübertragung ist zum Preis von 5,50 Euro auf www.sprade.tv buch- und abrufbar.


OB-Kandidat März überraschend zu Besuch

Mit einem Besuch beim Sonntagsheimspiel der Starbulls Rosenheim gegen den Tabellenführer Memmingen überraschte Oberbürgermeisterkandidat Andreas März in Begleitung seiner Familie die Geschäftsstelle der Starbulls.

„Wir haben uns natürlich sehr gefreut“, sagt Marcus Thaller, 1. Vorstand der Starbulls, der rund eine Stunde vor dem Spiel zufällig anwesend war, als Andreas März für sich und seine Familie gerade die Tickets gekauft hat. Es war auch noch Zeit für einen kurzen Rundgang durchs Stadion, den März gerne angenommen hat. Das Rosenheimer Eishockey sei für ihn schon aus Familientradition „Herzensangelegenheit und wichtiger Baustein in der Wahrnehmung Rosenheims in ganz Deutschland. Viele Menschen in anderen Städten Deutschlands kennen Rosenheim in erster Linie aufgrund seines Eishockeystandorts“, so März weiter.

Auf die Frage, inwiefern das Rosenheimer Eishockey und sein Stadion im Wahlkampf eine Rolle spiele, meinte der CSU-Politiker: „Wenn man ehrlich ist und sich die letzten fünfzehn Jahre anschaut, wurde mit dem Eisstadion und dem Eishockey viel zu viel Wahlkampf betrieben und den Leuten alles Mögliche versprochen, aber wenig umgesetzt. Das ist nicht meine Art. Am Eisstadion zählen Taten und keine Versprechungen. Deswegen hat die Stadt Rosenheim jetzt damit begonnen, eine umfangreiche Sanierung vorzunehmen, die fast zwölf Millionen Euro kostet und das heutige Stadion technisch und brandschutzrechtlich auf den neuesten Stand bringt. Auch die Realisierung der zweiten Eisfläche wird bereits geplant, um die Nachwuchsförderung der Starbulls zukunftsfähig zu machen und gleichzeitig allen weiteren Eissportarten die notwendigen Eiszeiten bieten zu können. Daneben hat auch der Verein sechsstellige Summen in das städtische Eisstadion investiert, um die Attraktivität und die Vermarktbarkeit zu steigern. Das ist nicht selbstverständlich. Auf diesen Dingen wollen wir aufbauen und den Eishockey-Standort in Rosenheim nachhaltig stark und attraktiv darstellen. Mit der aktuellen Vorstandschaft hat der Verein sicher alle Möglichkeiten dazu und die Stadt Rosenheim profitiert natürlich auch nachhaltig von einem starken Sport-Standort. Das gehört alles zusammen.“

Vorstand Thaller fügte an: „Wenn man sich die letzten drei Jahre ansieht und beurteilt, wo wir herkommen, kann man absolut sagen, dass wir mittlerweile über die Phase von Versprechungen und Planungen weit hinaus sind. Die Sanierung und die Umbauten am Stadion, die Veränderungen an der gastronomischen Situation und die Videoleinwand sind sichtbare Beispiele, dass es voran geht. Da sind schon viele gute Sachen für eine positive sportliche und wirtschaftliche Zukunft der Starbulls passiert. Nebenbei darf man auch nicht vergessen, dass die Stadt Rosenheim laut Haushaltsplan jedes Jahr mittlerweile rund 9 Mio. Euro für Sport-, Kultur- und Veranstaltungsförderung ausgibt, die sie in dieser Form nicht ausgeben müsste. Das wird in Rosenheim viel zu selten angesprochen, denn von einem Teil dieser Gelder profitiert auch der Nachwuchsbereich des Starbulls Rosenheim e.V. nachhaltig.“

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