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  Iserlohn. (MK) Mit einem 3:2 Sieg vor ausverkauften Haus gegen die Augsburger Panther sicherten sich die Iserlohn Roosters drei extrem wichtige „big Points“... Iserlohn Roosters erkämpfen sich drei big Points gegen Augsburg

 

Jack Combs

Jack Combs – © by Eh.-Mag. (JB)

Iserlohn. (MK) Mit einem 3:2 Sieg vor ausverkauften Haus gegen die Augsburger Panther sicherten sich die Iserlohn Roosters drei extrem wichtige „big Points“ im Kampf um die Playoffs.

Trainer Rob Daum hatte vor dem Spiel schon die Wichtigkeit der „Special-Team“ hervorgehoben. Er sollte Recht behalten, denn alle drei Tore seiner Roosters, aber auch beide Treffer der Panther fielen in Überzahl.

Das Spiel als solches war von der ersten Sekunde an spannend, oft aber nicht hochklassig. Eine gewisse Nervosität war beiden Teams aufgrund der Wichtigkeit durchaus anzumerken.

Die Roosters erwischten nach nur 71 Sekunden durch den von Justin Florek noch entscheidend abgefälschten Führungstreffer einen Traumstart ins Match. Augsburg war nun aber hellwach und drehte den Rückstand schnell durch zwei Powerplaytreffer von Torjäger Trevor Parkes (5.) und Matt White (14.) in eine 1:2 Führung. Iserlohn biss sich im weiteren Spielverlauf immer wieder die Zähne an der kompakten Augsburger Defensive um den souveränen Keeper Olivier Roy aus. Verteidiger Kevin Schmidt war es in der 26. Minute, natürlich in Überzahl, vorbehalten die Lücke zum 2:2 Ausgleich zu nutzen. Es dauerte bis zur 44. Minute, ehe Jack Combs den 3:2 Führungstreffer für die Roosters markieren konnte. Es war ein typisches „Combs-Tor“. Den von der Bande zurückprallenden Schuss von Christopher Fischer nahm er goldrichtig stehend auf und versenkte zum 3:2.

So richtig spannend wurde es dann noch einmal in der Schlussphase. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung gegen Iserlohns Boris Blank wegen Beinstellens, als ihm Augsburgs Jaro Hafenrichter drei Minuten vor dem Ende auf den Schläger „latschte“, brachte Augsburg erneut in Überzahl. Die Roosters hielten aber hinten dicht. 15 Sekunden vor dem Ende dann nochmal Aufregung. Die Panther hatten ihren Goalie längst für einen sechsten Feldspieler geopfert, als ein Schussversuch der Roosters durch den gegnerischen Torraum ging, die Referees aber abpfiffen. Chris Brown hätte vermutlich problemlos zum 4:2 eingenetzt. So wurden die Schlusssekunden doch noch einmal zur Zitterpartie. Zum Glück ohne Folgen.

Iserlohns Trainer Rob Daum war nach dem Match natürlich happy über das Geschenk seines Teams zu seinem 60. Geburtstag. Die Erleichterung über den Erfolg war ihm anzusehen. „Es ist keine Floskel, wenn man immer wieder sagt, dass jedes Spiel nun Playoff-Charakter hat. Es ist in dieser Phase wirklich so, wie man gesehen hat. Mit dem Sieg sind wir nun auf Platz fünf. Zwei Punkte weniger und man ist Achter. Es ist alles extrem eng“, so der Kanadier nach der Pressekonferenz.

Für beide Teams stehen am Sonntag die nächsten „Endspiele“ an. Iserlohn reist zu den Fischtown Pinguins nach Bremerhaven. Augsburg empfängt die Krefeld Pinguine, die bestenfalls noch theoretische Chancen auf die Playoffs haben, die aber den zuletzt starken Adlern Mannheim am Freitag zwei Punkte abnahmen. Jene Krefeld Pinguine werden dann am Dienstag zum nächsten Heimspiel der Roosters am Seilersee erwartet.

Die Trainerstimmen zum Spiel

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