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Iserlohn. (MK) Endlich wieder Roosterhockey am Iserlohner Seilersee. Nach zwei Wochen ohne Heimspiel empfangen die Iserlohn Roosters am Freitagabend ab 19:30 Uhr den ERC... Iserlohn Roosters erwarten Tabellennachbar Ingolstadt – Neuzugang Alex Grenier: „Möchte dem Team helfen“

Headcoach Jason O´Leary (links) und Neuzugang Alex Grenier – © Sportfoto-Sale (MK)

Iserlohn. (MK) Endlich wieder Roosterhockey am Iserlohner Seilersee. Nach zwei Wochen ohne Heimspiel empfangen die Iserlohn Roosters am Freitagabend ab 19:30 Uhr den ERC Ingolstadt.

Beide Teams sind aktuell Tabellennachbarn. Ingolstadt auf Rang neun und die Roosters auf Platz zehn haben beide bislang 13 Punkte erspielen können.

Die Panther ließen gleich am ersten Spieltag mit einem 4:10 Kantersieg in Schwenningen aufhorchen. Auf fremdem Eis folgten Siege in Augsburg und Düsseldorf. In der heimischen Saturn-Arena stotterte der Motor der Audistädter dagegen ungewöhnlich oft. Lediglich gegen Köln konnte das Team von Headcoach Doug Shedden einen „Dreier“ einfachen und gegen Bremerhaven blieben immerhin zwei Punkte nach penaltyschießen in Ingolstadt. So richtig rund läuft es bislang also noch nicht bei den Panthern. Neuzugang Mirko Höfflin dürfte nach überstandener Verletzung erstmals für die Schanzer Panther auflaufen.

Bei den Roosters werden Daniel Weiß und Jake Weidner weiterhin verletzt fehlen. Dafür wird aller Voraussicht nach Neuzugang Alex Grenier sein Debüt feiern.

Trainer Jason O´Leary stuft die Panther als ein Team mit vielen technischen Möglichkeiten und als eine erfahrene Mannschaft ein. Die soliden Abwehrleistungen tragen aus Seiner Sicht auch die Handschrift von Panther-Headcoach Doug Shedden. „Wir müssen auch in deren offensiver Zone besser spielen. Im letzten Spiel haben wir zu viele Gegentore im Spiel 5 gegen 5 kassiert. Aber wir haben das in dieser Woche natürlich auch trainiert. Natürlich muss unser Powerplay und Unterzahlspiel besser sein. Bis jetzt haben wir es immer etwas verbessern können. Auch gegen München hatten wir unsere Chancen im Powerplay, konnten sie aber nicht nutzen. Hoffentlich klappt das morgen besser.“

Alex Grenier vor seinem Debüt im Roostertsrikot

Durch die Ausfälle von Weidner und Weiß wird das Trainerteam wieder auf Tim Fleischer zurückgreifen. Der 19- jährige Angreifer hat in den letzten zwei Wochen beim DEL2-Kooperationspartner in Bietigheim fünf Spiele absolviert (2 Assist) und in dieser Woche wieder komplett in der Waldstadt mittrainiert.

Im Tor wird Anthony Peters das Vertrauen geschenkt.

Neuzugang Alex Grenier ist seit Mittwoch in Iserlohn, hat bislang zwei Mal mit seinem neuen Team auf dem Eis gestanden und wird aller Voraussicht nach ebenfalls am Freitag erstmals für die Roosters auflaufen. „Ich glaube Alex kann uns helfen. Eishockey ist Eishockey. Er ist ein großer, starker Spieler, schlittschuhläuferisch stark und hat einen guten Schuss. Aber wir erwarten nicht viel von ihm in seinem allerersten Spiel´“, so Headcoach Jason O´Leary. Wer darüber hinaus pausieren muss, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Einige Spieler haben weiterhin mit Blessuren zu kämpfen.

In dieser Saison hat der 29- jährige Kanadier noch kein Spiel absolviert. Allerdings hat er am Trainingscamp des NHL Klubs Calgary Flames teilgenommen. Als die Flames ihn ins AHL-Team nach Stockton abgeben wollten, entschied er sich für ein Engagement in Europa. Sein zweites in seiner Karriere, denn vor sieben Jahren spielte er für einige Monate unter Pierre Pagé, dem ehemaligen Berliner Meistertrainer, in Salzburg.

Aus seinem neuen Team kennt Alex Grenier noch keinen Spieler. Anders, wie sonst häufig der Fall, haben sich seine Wege in Nordamerika mit keinem aktuellen Roostersspieler gekreuzt. Und doch gibt es einen, der Grenier seit Jahren kennt und verfolgt hat. Co-Trainer Jim Midgley betreute Grenier in der Saison 11/12 bei den Halifax Moose Heads in der Quebec Major Junior Hockey League (QMJHL) ebenfalls als Co-Trainer. Midgley war es auch, der nun den Kontakt zwischen den Roosters und dem Stürmer hergestellt hat. Ab sofort sind beide wieder ein Team.

Statistisch konnten die Panther übrigens zuletzt wenig am Seilersee holen. Aus den letzten elf Begegnungen am Seilersee sprangen für die Bayern lediglich zwei Siege heraus. Das aber bedeutet für die völlig neu formierten Roosters fast gar nichts.

Alex Grenier im Kurzinterview

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