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Iserlohns Rezept gegen Meister München: „Gas geben, aber keine Fehler machen“ Iserlohns Rezept gegen Meister München: „Gas geben, aber keine Fehler machen“
Iserlohn. (MK) Der erste Auswärts-Dreier der laufenden Saison hat bei den Iserlohn Roosters sicherlich für Erleichterung gesorgt. Dennoch sind die Sorgenfalten von Cheftrainer Jamie... Iserlohns Rezept gegen Meister München: „Gas geben, aber keine Fehler machen“

Iserlohn. (MK) Der erste Auswärts-Dreier der laufenden Saison hat bei den Iserlohn Roosters sicherlich für Erleichterung gesorgt. Dennoch sind die Sorgenfalten von Cheftrainer Jamie Bartman mit Blick auf die personelle Situation vor dem Heimspiel am Mittwoch gegen Meister München nicht weniger geworden.

In der Abwehr müssen die Roosters derzeit etwas improvisieren. Sasa Martinovic fehlt noch bis ins neue Jahr. Kevin Schmidt wurde am Montag erfolgreich operiert und fällt voraussichtlich vier bis sechs Wochen aus. Bei Stürmer Michael Clarke ist ebenfalls überhaupt noch nicht absehbar, wann er den Iserlohnern wieder helfen kann. Ein vorzeitiges Saisonende ist bei ihm nicht ausgeschlossen.

Und somit werden die Roosters, genau wie beim Auswärtssieg in Wolfsburg letzten Sonntag, aus der Not wieder eine Tugend machen. Der erfolgreiche Versuch Kapitän Justin Florek vom Stürmer zum Verteidiger umzufunktionieren wird gegen den Meister aus München am Mittwochabend fortgesetzt. Jamie Bartman findet für seinen Kapitän lobende Worte: „Dafür, dass er zum ersten Mal Verteidiger spielt, hat er zwei gute Spiele gemacht. In Iserlohn war er gegen Straubing sehr solide und hat keine riesigen Fehler gemacht. Er hat mit Fischer sehr gut harmoniert.“

Der sagenhafte 8:3 Hinpielsieg (23.09.18) am Seilersee dürfte vielen Anhängern noch in bester Erinnerung sein. Das Team von Trainer Don Jackson wird mit dem wiedergenesenen Ex-Rooster Michael Wolf sicherlich alles daran setzen am Mittwoch etwas Zählbares mitzunehmen. Etwas revanchieren konnten die Münchner sich ja schon Ende Oktober mit dem 6:2 Sieg im Olympia Eisstadion.

„Wir haben beim ersten Auswärtsspiel gegen sie wirklich keinen guten Tag erwischt.“, erinnert sich Kapitän Michael Wolf. Und Stürmer Justin Shugg fügt hinzu: „Wir haben schlecht gespielt – das wollen wir dieses Mal besser machen.“

Niko Tapani Hovinen – © by Eh.-Mag. (JB)

Roostertrainer Jamie Bartman lässt sich vom Hinspiel ebenfalls nicht blenden: „München ist eine Top-Mannschaft. Wir müssen vom ersten Drittel an clever spielen und kein Risiko eingehen. Natürlich wollen auch wir Gas geben, aber keine Fehler zu machen wird der Schlüssel zum Erfolg sein. München setzt den Gegner immer stark unter Druck und es ist alles davon abhängig, wie wir mit dem Druck umgehen“, so Iserlohns Bandenchef.

Allein schon mangels Alternativen wird er seinem in Wolfsburg siegreichen Team vertrauen. Das bedeutet auch, dass Niko Hovinen wieder im Tor spielen wird und Evan Trupp als überzähliger Importspieler von der Tribüne aus zusehen muss.

Erstes Bully gegen die „Roten Bullen“ ist am Mittwoch um 19:30 Uhr. Danach folgen am Freitag das Heimspiel gegen Bremerhaven und am Sonntag die weite Reise zum Auswärtsmatch nach Schwenningen. Und auch an den Festtagen werden die Sauerländer aktiv sein. Am zweiten Weihnachtsfeiertag steht das Derby in Düsseldorf an. Besinnliche Weihnachten sehen für Eishockeyspieler bekanntlich in der DEL anders aus.

Fotos:
Oben: Justin Florek wird auch gegen München in der Abwehr spielen – © by Eh.-Mag. (JB)
Mitte: Niko Tapani Hovinen – © by Eh.-Mag. (JB)

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