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Iserlohn. (MK) Heimspiel-Doppelpack für die Iserlohn Roosters an diesem Wochenende. Am Freitag im Westderby gegen die Kölner Haie ist die Eissporthalle am Seilersee bereits... Klare Ansage der Iserlohn Roosters: „Kampflos geben wir die Punkte nicht ab!“
Hannu Pikkarainen - Iserlohn Roosters

Hannu Pikkarainen – © by Eh.-Mag. (JB)

Iserlohn. (MK) Heimspiel-Doppelpack für die Iserlohn Roosters an diesem Wochenende.

Am Freitag im Westderby gegen die Kölner Haie ist die Eissporthalle am Seilersee bereits restlos ausverkauft. Und auch am Sonntag gegen Michael Wolfs Münchner Team wird die Eissporthalle am Seilersee – Stand Donnerstag 16 Uhr – zumindest fast ausverkauft sein. Für das voraussichtlich letzte Heimspiel der Saison sind nur noch Gästeblock-Stehplatztickets erhältlich.

Personell hat sich zum vergangenen Wochenende, als Bremerhaven daheim besiegt und in Augsburg ein Punkt erkämpft wurde, im Kader der Roosters fast nichts geändert. Lediglich Hannu Pikkarainen könnte eventuell in den Kader zurückkehren. Nach wochenlangen Schulterproblemen hat er nun zwei Trainingseinheiten mit absolvieren können. Ein letzter Test am Freitagmorgen soll endgültig zeigen, wie einsatzfähig der Finne ist. Allerdings darf bezweifelt werden, ob der Verteidiger seinem Team nach etlichen Wochen ohne Trainingsrhythmus und Spielpraxis wirklich helfen kann. Zumindest wäre er nominell ein weiterer Spieler im bekanntlich stark ausgedünnten Iserlohner Kader.

In dieser Woche bekam Trainer Jari Pasanen auch Gewissheit zu Mathias Langes Rückenbeschwerden: Am Montag wurde eine Kernspin-Untersuchung bei Lange durchgeführt. Der Deutsch-Österreicher ist zwar nicht völlig beschwerdefrei, kann aber auf der Bank Platz nehmen. Am Wochenende soll Chet Pickard beide Spiele zwischen den Pfosten bestreiten.

Iserlohn Roosters bestreiten zum Ende der Hauptrunde noch einmal fünf Spiele in zehn Tagen

Zum Ausklang der Hauptrunde wird es für die Sauerländer noch einmal richtig stressig. Kommenden Dienstag beginnt die abschließende Auswärtstour mit der Partie in Nürnberg, ehe es Freitags darauf nach Wolfsburg geht. Dem allerletzten Spiel am Sonntag in einer Woche bei den Eisbären Berlin könnte, wenn auch nur mit einer eher geringen Wahrscheinlichkeit, Endspielcharakter zukommen. Die seit Wochen schwächelnden Eisbären haben „nur“ noch acht Zähler Vorsprung auf die Roosters, zugleich aber auch schon ein Spiel mehr absolviert.

Sollte das „Wunder vom Seilersee“ Wahrheit werden, dann müssten die Roosters reichlich Punkte in den nächsten zehn Tagen sammeln und die Eisbären fast alle Spiele verlieren. Zugegeben, man muss schon sehr optimistisch sein, um daran zu glauben. Schließlich treten die Hauptstädter noch drei Mal auf eigenem Eis an und haben ein vermeintlich leichtes Auswärtsmatch beim Letzten in Krefeld auf dem Programm. Da müsste es aus Berliner Sicht schon arg mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht die letzten Punkte zum Erreichen der Playoffs eingefahren werden.

Aller Voraussicht nach wird das München-Spiel also das letzte Saison-Heimspiel sein. „Ein komisches Gefühl ist es schon seit langem. Es könnte sein, dass es jetzt schon die letzten beiden Heimspiele sind. So wollten wir die Saison sicherlich nicht beenden. Wir sind enttäuscht über den Ausgang der Saison. Dennoch werden wir nochmal alles aus uns herausholen und alles auf dem Eis lassen. Kampflos geben wir die Punkte nicht ab, so Trainer Jari Pasanen.

Das erste Bully gegen die Haie ist Freitagabend um 19:30 Uhr. Gegen München wird am Sonntag bereits um 14 Uhr gespielt.

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