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Köln. (MR) Zugegeben, die Aufgabe, aus den letzten drei Partien volle Punktzahl zu holen und gleichzeitig auf ein völliges Versagen der Augsburger Panther zu... Kölner Haie mit drittem Sieg in Folge – Siegesserie ohne Wert
Taylor Aronson und Moritz Müller stoppen Stefan Loibl - © by Eh.-Mag. (DR)

Taylor Aronson und Moritz Müller stoppen Stefan Loibl – © by Eh.-Mag. (DR)

Köln. (MR) Zugegeben, die Aufgabe, aus den letzten drei Partien volle Punktzahl zu holen und gleichzeitig auf ein völliges Versagen der Augsburger Panther zu hoffen, ist schon ein schwieriges Unterfangen, auch nach dem Trainerwechsel in Köln.

Die erste Möglichkeit, auf den letzten Drücker die restlich fehlenden Punkte zu sammeln, gab es heute gegen die Straubing Tigers, ihres Zeichens Tabellenzweiter bzw. nach dem Sieg der Adler im Mittagsspiel wieder Dritter. Dass Gustaf Wesslau verletzt ist und statt seiner Hannibal Weitzmann im Kasten der Haie stand, war sicher nicht von Nachteil. Ebenfalls verletzt und nicht aufgestellt waren Sebastian Uvira und Justin Fontaine. Vor dem Spiel waren auf dem Eis die „goldenen“ Dauerkartenbesitzer (25 Jahre) sowie die erste Meistermannschaft, das Team von 1995, geehrt worden. Danach ging das Spiel zügig los mit Chancen auf beiden Seiten, doch die Haie wanderten auch zu oft auf die Strafbank und machten sich etwas das Leben schwer. Und ehe sie den Führungstreffer erzielen konnten – Jon Matsumoto hatte einen geschenkten Penalty in der 4. Spielminute versiebt – , hatte Straubings TJ Mulock in Ãœberzahl zugeschlagen (19.).

Kölner Haie drehen im zweiten Abschnitt auf und das Spiel

Im mittleren Drittel jedoch war es soweit, und die schwarz-gelben Remember-Trikots brachten den Haien das Glück zurück: zunächst Jason Bast mit dem Ausgleich (25.). Zur Spielmitte warf Dominik Tiffels nach Bully im Angriffsdrittel die Scheibe einfach mal Richtung Tor, und das Spiel war gedreht. Und auch Jon Matsumoto tat das seine und schoss um seinen Bewacher herum zum 3:1 ein (36.). Jetzt kam aber auch – im Gegensatz zur vergangenen Woche – Jubel von der Nord und den Ultras. Mit der Führung im Nacken sprang in der Verteidigung dann auch die Scheibe für die Hausherren, die vorher doch schon eher einmal reingegangen wäre. Im Schlussabschnitt versuchten die Tigers natürlich nochmal vieles, doch Hannibal stand sicher, konnte auch einmal in Unterzahl den Puck weit hinausschlagen, dass sein Gegenüber Jeff Zatkoff eingreifen musste. Mit immer noch „besseren Beinen“ spielten die Hausherren leichtfüßiger, hatten gefühlt in den letzten 10 Minuten viel Puckbesitz, folgerichtig fiel auch noch ein vierter Treffer für Köln, wieder zeichnete Matsumoto verantwortlich (56.). Auch wenn Weitzmann in der letzten Minute einen Unterzahlkonter von Straubings Topscorer Michael Connolly entschärfen konnte und somit das 4:1 als Endergebnis festhielt, ändert das nichts mehr an der Tatsache, dass die Haie nun keine Chance mehr auf die Playoffs haben und auf dem 11. Tabellenplatz die Saison abschließen werden, da Augsburg im Parallelspiel ebenfalls die volle Punktzahl eingefahren hat und nun uneinholbare 7 Punkte vor den Domstädtern stehen.

Trainerstimmen zum Spiel und Impressionen der 95ér Meister-Ehrung

Michaela-Ross

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