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Köln. (MR) Im dritten Spiel der Playoff Viertelfinalserie gelang den Kölner Haien der erste Sieg. Mit dem 3:2 nach knapp drei Minuten Overtime setzten... Kölner Haie sind zurück in der Serie!
Ryan Jones (halb auf dem Tor) gelang der Siegtreffer für die Haie - © by EH-Mag. (DR)

Ryan Jones (halb auf dem Tor) gelang der Siegtreffer für die Haie – © by EH-Mag. (DR)

Köln. (MR) Im dritten Spiel der Playoff Viertelfinalserie gelang den Kölner Haien der erste Sieg. Mit dem 3:2 nach knapp drei Minuten Overtime setzten sie sich gegen den ERC Ingolstadt durch.

Nach den beiden Auftaktpleiten der Haie musste heute im dritten Spiel endlich ein Sieg her, sollte es nicht noch schwerer werden, dass es mit dem Weiterkommen klappt. Knapp 14000 Zuschauer brachten gute Stimmung mit, von der sich die Haie tragen ließen. Beide Teams checkten hart, kämpften um jeden Puck mit wechselndem Erfolg. Gepfiffen wurde nicht immer, sehr zum Ärger der Zuschauer. Auch Fabio Pfohl war nicht glücklich über die beiden Schubser und Knüppel, die er zwischen die Beine bekam, und er nahm sich den Kontrahenten Maurice Edwards zur Brust. Beide Spieler fehlten dadurch bis weit über die Spielmitte. Es dauerte auch beinahe genauso lange, bis das erste Tor fiel.

Uviras schnelle Antwort

29 Minuten waren gespielt, Unterzahlspiele überstanden, da klingelte es dann doch hinter Gustaf Wesslau, Thomas „immer wieder“ Greilinger hatte David Elsner bedient. Im Gegenzug verträumte Kölns Topscorer Jason Akeson freistehend und alleingelassen die mögliche Chance auf den schnellen Ausgleich. Besser machte es die Reihe um Sebastian Uvira: Alexander Oblinger erarbeitete sich die Scheibe hinter dem gegnerischen Tor, zog vor selbiges und schob dann blind durch die eignen Beine auf Uvira, der sich artig bedankte. Die Stimmung kochte! Und die Freude der Haie und ihrer Fans wurde noch besser, denn Rok Tičar tankte sich über links ins Angriffsdrittel, lud durch und traf trocken in den Knick. Es blieben 24 Minuten, in denen die Gäste alles daran setzten, nochmals nachzulegen. Zu Beginn des dritten Drittels kam Uvira von der Strafbank und wurde direkt auf die Reise geschickt, scheiterte aber. Und im Kampf um die Scheibe verletzte er sich auch noch, dass er vom Eis und später in die Kabine humpelte. Bei einer Unterbrechung schauten sich die Unparteiischen nochmals eine Wiederholung an und entschieden danach auf Tor für den ERCI, gute zwei Minuten nach der eigentlichen Aktion, als Wesslau auch nicht wirklich gewusst hatte, wo der Puck war. In der Folge konnten sich die Gäste mehrfach festsetzen, zu einem Treffer kamen sie aber nicht. Auch Tičar, Dumont oder Oblinger hatten ihre guten Möglichkeiten.

Video in der Verlängerung

Das Team um den ewigen Greilinger hatte zunächst mehr Möglichkeiten, als gegenüber der Schuss von Zalewski Goalie Jochen Reimer aus der Fanghand fiel und nur wenige Zentimeter am Pfosten vorbei trudelte. Und nochmals kam die Kölner Welle auf Reimer zugerollt, Dumonts Schuss streckte er den Schoner entgegen, doch Ryan Jones folgte seinem Kollegen auf dem Fuße und bekam den Rebound in die Kelle. Die Scheibe landete im Tor, ehe Jones mit dem Tor das Weite suchte. Die ersten Schanzer verließen sofort das Eis – ein Shakehands gibt es ja nicht in der laufenden Serie, doch sie wurden zurückgerufen, weil die Schiedsrichter trotz Torentscheid doch ganz sicher gehen wollten. Nervenzehrende Zeit benötigten sie, doch dann stand fest, dass der Treffer regulär war, und Reimer und Co. durften mit Verspätung das Eis verlassen. Währenddessen feierten die Fans ausgelassen den Sieg und den ersten Punkt in der Best-of-seven-Serie. Damit steht auch fest, dass es auf jeden Fall am kommenden Sonntag ein Spiel 5 in der Lanxess Arena geben wird.

Die Trainerstimmen zum Spiel

Fotostrecke zum Spiel

Moritz Müller (KEC) - Tyler Kelleher (ERCI)
© by Eh.-Mag. (DR)
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Michaela-Ross

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