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Königsbrunn. (PM EHC) Der EHC Königsbrunn verliert sein Auswärtsspiel gegen die „River Rats“ des ESC Geretsried mit 4:5 nach Overetime, dabei lagen die Brunnenstädter... Königsbrunn: Nur ein Punkt aus Geretsried

Waldemar Dietrich – © EHC Media/PR

Königsbrunn. (PM EHC) Der EHC Königsbrunn verliert sein Auswärtsspiel gegen die „River Rats“ des ESC Geretsried mit 4:5 nach Overetime, dabei lagen die Brunnenstädter schon nach 25 Spielminuten 4:1 vorne. Die momentane Abschlussschwäche wurde dem EHC im weiteren Spielverlauf wieder zum Verhängnis.

EHC-Coach Waldemar Dietrich musste in der Partie nicht nur auf Alexander Strehler verzichten, auch Maxi Hermann und Maximilian Arnawa fehlten im Königsbrunner Aufgebot. Die Brunnenstädter konnten aber trotzdem mit drei kompletten Reihen antreten.

Beide Teams lieferten sich zunächst eine Partie auf Augenhöhe, doch der EHC erarbeitete sich dann mehr Spielanteile und hatte auch die besseren Chancen. In der fünften Spielminute eroberten sich die Königsbrunner dann den Puck im gegnerischen Drittel, den Hayden Trupp zur 1:0 Führung für den EHC einschoss. Geretsried antwortete darauf mit mehr Druck und setze sich immer wieder im Drittel der Gäste fest. Das kuriose 2:0 der Königsbrunner in der neunten Spielminute erzielte dann Anton Zimmer. Aus der Position hinter dem gegnerischen Tor lupfte er den Puck auf den Rücken des Geretsrieder Goalies, von da aus prallte er zurück ins Gehäuse der River Rats. Nur eine Minute später fiel der nächste Treffer, allerdings für den ESC. Doch das 2:1 war umstritten, viele Zuschauer sahen den Puck nicht im Tor der Königsbrunner. Der EHC ließ sich dadurch aber nicht beeindrucken und erspielte sich ein Chancenplus. zwei Minuten vor Drittelende belohnte sich dann Hayden Trupp mit seinem sehenswerten Treffer zum 3:1 für seine starke Leistung. In einer Rückwärtsbewegung erzielte er mit der Rückhand den Drittelendstand.

Auch das zweite Drittel gestaltete sich zuerst ausgeglichen. Doch in der 25. Spielminute hatte Königsbrunn dann doppelte 15 Sekunden Überzahl, Tim Bullnheimer brauchte aber nur acht Sekunden, um zum 4:1 einzuschießen. In Szene gesetzt wurde er von Hayden Trupp, der bei bisher allen Toren auf dem Eis stand. Danach hatte Königsbrunn zahlreiche Chancen, den nächsten Treffer markierten dann aber die River Rats. Zwei Minuten vor der letzten Pause traf der ESC zum 4:2, weitere Tore fielen aber nicht mehr im mittleren Spielabschnitt.

Im letzten Spielabschnitt kassierte der EHC schon in der 44. Spielminute den 4:3 Anschlusstreffer, die Partie drohte zu kippen. Nur eine Minute später musste allerdings der Geretsrieder Klaus Berger nach einem Bandencheck vorzeitig zum Duschen gehen. Nach einer weiteren Strafzeit der Gastgeber hatte Königsbrunn sogar wieder doppelte Überzahl. Der ESC überstanden diese aber schadlos und konnten in der 53. Spielminute noch den Ausgleich erzielen, wobei auch dieser Treffer umstritten war. Die Königsbrunner Verantwortlichen reklamierten eine Abseitssituation vor dem Torabschluss. Danach nahm sich der EHC mit Strafzeiten aus dem Spiel, auch die River Rats hatten nun die Möglichkeit in doppelter Überzahl das Spiel zu entscheiden. Doch nach 60 Spielminuten stand es immer noch 4:4. In der danach folgenden Overtime machten es die Gastgeber besser und trafen in der 64. Spielminute zum 4:5 Siegtreffer für den ESC.

Königsbrunn entführt nur einen Punkt aus Oberbayern, die River Rats holen sich nach der Aufholjagd verdient zwei Punkte gegen den EHC. Auch wenn zwei umstrittene Tore des ESC mit dabei waren, die Brunnenstädter verpassten es im mittleren Spielabschnitt das Spiel zu entscheiden und nahmen sich im Endspurt durch unnötige Strafzeiten selbst aus der Partie. Da wäre für Königsbrunn mehr drin gewesen.

Coach Waldemar Dietrich hadert nach dem Spiel mit der Schiedsrichterleistung: „Wir haben gut begonnen und früh geführt, aber der Schiedsrichter hat Geretsried wieder ins Spiel gebracht. Das erste Tor der River Rats war ein klarer Pfostentreffer. Im zweiten Drittel müssen wir aber das Spiel entscheiden, da haben wir zu viele Chancen ausgelassen. Und im letzten Spielabschnitt steht ein gegnerischer Spieler eineinhalb Meter im Abseits vor dem entscheidenden Gegentor. Diese Partie hat uns der Unparteiische verpfiffen, wir waren die bessere Mannschaft“

Tore: 0:1 Trupp (Seider, Gottwald) (5.), 0:2 Zimmer (9.), 1:2 S.Rizzo (10.), 1:3 Trupp (Zimmer, Neuber) (18.), 1:4 Bullnheimer (Trupp) (25.), 2:4 May (Köhler) (37.), 3:4 Strobl (Merl) (44.), 4:4 Hölzl (Merl) (53.), 4:5 Köhler (Albanese) (64.)

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