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Königsbrunn. (PM EHC) Mit 5:7 verliert der EHC Königsbrunn sein Auswärtsspiel gegen die „Eishackler“ des TSV Peißenberg. Dabei lagen die Brunnenstädter in der letzten... Königsbrunn vergeigt im letzten Drittel

Trainer Waldemar Dietrick – © EHC Königsbrunn Media/PR

Königsbrunn. (PM EHC) Mit 5:7 verliert der EHC Königsbrunn sein Auswärtsspiel gegen die „Eishackler“ des TSV Peißenberg. Dabei lagen die Brunnenstädter in der letzten Drittelpause noch mit 5:2 vorne.

EHC-Coach Waldemar Dietrich hatte wie schon in der Partie gegen Schweinfurt bis auf die Verletzten Alexander Strehler, Maxi Hermann und Max Arnawa den kompletten Kader zur Verfügung.

Der EHC startete sehr gut in die Partie, schon nach vier Minuten stand es durch den Treffer von Anton Zimmer 1:0 für Königsbrunn. Nur drei Minuten später erhöhte der EHC in Überzahl auf 2:0, Jakub Šrámek netzte aus unmöglichen Winkel ein. Dabei stand er seitlich hinter der Torlinie und schoss den Rücken des Goalies an, von dem aus der Puck dann im Tor landete. Nun kam Leben in die gegnerische Mannschaft, doch der EHC überstand die kurze Druckphase der Eishackler schadlos. Die Führung für den EHC war hochverdient, weitere Treffer fielen aber nicht mehr bis zur ersten Pause.

Peißenberg startete im zweiten Drittel deutlich aggressiver und ging nun beherzter in die Zweikämpfe, den nächsten Treffer markierte aber der EHC. Hayden Trupp erhöhte auf 3:0, doch nur eine Minute später konnte auch der Peißenberger Anhang über den 3:1 Anschlusstreffer jubeln. Als erneut nach einer weiteren Minute das 3:2 für die Gastgeber fiel, drohte die Partie zu kippen. Die Eishackler machten nun mächtig Druck, den nächsten Treffer machte aber wieder der EHC, als Mauro Seider zum 4:2 einschoss. Julian Becher legte dann kurz darauf in der 29. Spielminute zum 5:2 nach. Auch dieser Doppelschlag zeigte Wirkung, dieses mal allerdings bei den Eishacklern. Nach einem Bandencheck gegen Nicolas Neuber wurde der Peißenberger Manuel Singer für sein rüdes Einsteigen zum Duschen geschickt, der EHC hatte nun fünf Minuten Überzahl. Allerdings verpassten es die Brunnenstädter, den Vorsprung weiter auszubauen. Mit dem 5:2 gingen dann auch beide Mannschaften ein letztes Mal in die Drittelpause.

Im letzten Spielabschnitt verwaltete der EHC zunächst das Ergebnis, doch in der 46. Spielminute verkürzte Peißenberg in Überzahl auf 5:3, die Eishackler erhöhten jetzt die Schlagzahl. Doch der EHC hatte danach noch vier Minuten Überzahl, aber auch jetzt wollte den Königsbrunnern kein Treffer gelingen. Gleich danach sollte sich das rächen, denn kaum war Peißenberg komplett, fiel auch schon das 5:4. Nur eine Minute später musste Torfrau Jennifer Harß erneut hinter sich greifen, die Eishackler glichen aus. Doch es kam noch schlimmer für den EHC, 69 Sekunden vor Drittelende ging Peißenberg zum ersten Mal mit 5:6 in Führung, Königsbrunns Coach Waldemar Dietrich nahm eine Auszeit. Doch auch danach ging nichts mehr, nach der Herausnahme von Torfrau Jennifer Harß zugunsten eines weiteren Stürmers trafen die Eishackler ins leere Netz und sorgten so für den 5:7 Endstand. Einen Bärendienst erwies aber Anton Zimmer seiner Mannschaft, der nach einem Stockstich vorzeitig vom Platz musste und im letzten Spiel nach dieser Unsportlichkeit fehlen wird.

Königsbrunn tritt nach dem katastrophalen Schlussabschnitt ohne die Punkte die Heimreise an und hat am nächsten Wochenende noch ein Spiel zu absolvieren, danach endet die Saison. Den Klassenerhalt haben die Brunnenstädter schon am Freitag erreicht. Für Peißenberg wird es nochmal spannend, durch den Sieg ist die Mannschaft mit drei Punkten Abstand vor Geretsried Tabellenzweiter und wäre damit für die Playoffs zur Oberliga qualifiziert. Allerdings haben die Eishackler schon alle Spiele der Qualifikationsrunde hinter sich. Falls Geretsried also in Dorfen mit mehr als vier Toren Unterschied gewinnen sollte, wäre Geretsried wieder Tabellenzweiter vor Peißenberg, für die es dann auch das Saison-Aus bedeuten würde.

Coach Waldemar Dietrich war nach der Partie verbittert: „Wir haben sehr gut angefangen im ersten Drittel, im zweiten Abschnitt wäre das Spiel nach dem 3:2 fast gekippt. Dann haben wir aber gut reagiert und das 4:2 geschossen. Im letzten Drittel führen wir mit 5:2 und da ist dann etwas passiert, was nicht passieren darf. Wie schon in einigen anderen Partien haben wir das Spiel am Ende aus der Hand gegeben, am Freitag ist das für uns ja nochmal gut gegangen. Meiner Meinung nach fehlt meiner Mannschaft noch die Erfahrung, die Spieler können da nicht einfach die Scheibe über die blaue Linie schießen. Peißenberg hat das im letzten Drittel sehr gut gemacht und die Scheibe immer zum Tor gebracht. Wer dann fünf Treffer in einem Drittel macht, der hat am Ende auch verdient gewonnen.“

Tore: 0:1 Zimmer (4.), 0:2 Šrámek (Zimmer, Auger) (7.), 0:3 Trupp (Seider) (22.), 1:3 Morley (Andrä, Malzaztki) (23.), 2:3 Singer (Hörndl, Novacek) (24.), 2:4 Seider (Trupp, Auger) (28.), 2:5 Becher (29.), 3:5 Morley (Zink) (46.), 4:5 Ebentheuer (Malzatzki, Novacek) (56.), 5:5 Zink (Hörndl, Höfler) (57.), 6:5 Novacek (Hörndl) (59.), 7:5 Malzatzki (60.) empty net goal

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