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Bayreuth. (PM Tigers) Mit einem famosen Sechspunktewochenende hat man sich in der Tabelle bis auf Platz 9 gespielt und genau einen dieser Pre-Play-off-Plätze (7... Können die Tigers ihre starke zweite Saisonhälfte vergolden?

Timo Herden – © by Karo Vögel, Bayreuth Tigers Media

Bayreuth. (PM Tigers) Mit einem famosen Sechspunktewochenende hat man sich in der Tabelle bis auf Platz 9 gespielt und genau einen dieser Pre-Play-off-Plätze (7 bis 10 bedeutet eine erste KO-Runde vor den eigentlichen Playoffs) will man unbedingt behalten.

Nach holprigem Saisonstart hat man das Punktekonto seit Wochen mit starken Leistungen ständig massiv aufgebessert und hat nun die Chance, diese tolle Entwicklung mit dem vorzeitigen Klassenerhalt zu krönen. Wenn man zum Beispiel eine Tabelle nur aus den letzten 20 Spielen errechnet, lägen die Tigers auf einem glänzenden dritten Rang aber ausgerechnet die beiden Kontrahenten des letzten Wochenendes nähmen in dieser imaginären Wertung die Plätze 1 und 2 ein, was deutlich zeigt, mit welch formstarken Gegnern man es noch einmal zu tun hat.

Freitag um 20 Uhr geht es dafür erstmal nach Bietigheim, wo sich die Steelers unter Trainer Boisvert zuletzt in starker Form präsentierten und nach zuvor durchwachsenen Wochen und einem anschließenden Endspurt sogar noch Chancen auf den Meistertitel haben. In den letzten 6 Spielen ging man nämlich, trotz fast ausschließlich Gegnern von der Tabellenspitze, nie ohne Punkte vom Eis und holte beeindruckende 15 von 18 möglichen Zählern. In dem vorzüglich besetzten Kader im Ellental sticht Topscorer McKnight heraus, mit Hauner, Sommerfeld, Weller, McNeely und anderen stehen weitere hochklassige Stürmer im Aufgebot. Nicht ganz so auffällig sind die Verteidiger aber mit Corrin hat man eine Art Quarterback vor dem guten Torhüterduo Sharipov-Martinovic. Starke Specialteams runden die zweitbeste Torfabrik der Liga noch ab, sodass man sich durchaus Hoffnungen auf eine erneut erfolgreiche Saison beim dreifachen DEL2-Meister der letzten Jahre machen kann. Bisher gelangen den Tigers zwei Siege gegen die Steelers und wenn man erneut Punkten könnte, wäre das ein wichtiger Schritt zum grossen Ziel Klassenerhalt.
Sonntag, um 18.30 Uhr empfängt man zum Hauptrundenfinale unter „Sponsor of the match“, dem Bayreuther Pizzaservice im Mainauenpark, den EC Bad Nauheim, wofür sich die Tigers mit ihrem starken Schlussspurt eine gute Kulissen verdient hätten und man die Abendkasse deshalb um 17 Uhr öffnet. Zusätzlich ist die Geschäftsstelle am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr geöffnet. Zu beachten ist an dem Tag auch die besonders knappe Parkplatzsituation, da die benachbarten Basketballer ab 18 Uhr in der Oberfrankenhalle spielen.

Während die Nauheimer im heimischen Colonel-Knight-Stadion eine echte Macht darstellen und kaum bezwingbar sind, lässt das Team von Trainer Kreutzer Auswärts doch immer wieder Punkte liegen. Prunkstück der Hessen sind sicher die beiden Sylvester-Brüder, die die interne Scorerliste klar anführen aber seit der Rückkehr von Goalie Bick in die Wetterau gelang es auch die Gegentorquote zu senken – als entscheidenden Faktor für starke zweite Saisonhälfte. Spielentscheidend ist bei den Südhessen oft das Powerplay (aktuell mit fast 27% Erfolgsquote Spitze der Liga) um die Partien auf ihre Seite zu ziehen, wo der Kanadier Hamill die Fäden zieht und Offensivverteidiger Stiefenhofer schon 12 Treffer markierte und die sonstigen Topscorer glänzend unterstützt. In Unterzahl sind die roten Teufel ebenfalls brandgefährlich was bereits 16 „Shorthander“ (hauptsächlich durch die Sylvester-Brüder) eindrucksvoll belegen. Mit den ebenfalls erst während der Saison dazu geholten Shevyrin (Abwehr) und Oakley (Angriff) hat man den Kader auch genau an den richtigen Stellen verstärkt und konnte sich mit bis jetzt 87 Zählern mitten in die Phalanx der absoluten Topteams der DEL2 hineinspielen. Bisher gelang den Tigers noch kein Punkt in den Duellen mit Nauheim, es wird also höchste Zeit das zu ändern.

Tigerscoach Kujala geht diese letzten Spiele der Hauptrunde genauso an wie die Wochen zuvor. „Für uns ist es wichtig bei unserem Spiel zu bleiben und das 60 Minuten konzentriert durchzuziehen. Mit welchem Gegner wir es dabei zu tun haben ist zwar nicht völlig egal aber auch nicht oberste Priorität“, sieht er sein eigenes Team als entscheidenden Faktor. Vermutlich wird ihm der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung stehen. Torwart Jaeger war nur leicht angeschlagen und ist wieder fit, sodass beide Goalies eine Option sind, die erst kurzfristig entschieden wird. Auch an der internen Zusammenstellung der ersten drei Blöcke dürfte sich nicht viel ändern, haben sich diese Kombinationen doch gut eingespielt und harmonieren. „Natürlich versuche ich auch meine Kenntnisse über Nauheim, wo ich einige Jahre gearbeitet habe und viele Spieler gut kenne zu nutzen und meine Jungs ein paar Tipps zu geben aber auch über Bietigheim weiß man heutzutage so viel über alle möglichen Kanäle, dass es kaum noch Überraschungen gibt“, zeigt er kurz wie diesmal die einzelnen Besprechungen ablaufen. „Jedes Team hat so ein paar Eigenheiten, z.B. im Powerplay oder anderen Situationen und natürlich geht man auch darauf ein“. Daneben erwähnte er, dass man natürlich besonders für den Sonntag auf alles vorbereitet ist, die Ergebnisse in den anderen Hallen im Blick hat, z
Man spürt deutlich, die Tigers wollen in die PPO und setzen alles ein was machbar ist, um dieser tollen Aufholjagd noch die Krone aufzusetzen.

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