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  Krefeld. (RS) Zum ersten Playoff Halbfinalspiel der Best-of-Five Serie empfingen die Krefeld Pinguine die Eisbären aus Berlin. Die Seidenstädter hatten mit einem überzeugenden...

 

Kevin Clark (rechts vor dem Tor von Rob Zepp - © by SHS Fotoservice

Kevin Clark (rechts vor dem Tor von Rob Zepp – © by SHS Fotoservice

Krefeld. (RS) Zum ersten Playoff Halbfinalspiel der Best-of-Five Serie empfingen die Krefeld Pinguine die Eisbären aus Berlin. Die Seidenstädter hatten mit einem überzeugenden 7-2 Sieg in Ingolstadt in Spiel sechs dieses Halbfinale erreicht. Der DEL Rekordmeister aus der Bundeshauptstadt konnte gegen die Hamburg Freezers ebenfalls ein Spiel sieben im Viertelfinale vermeiden. So kommt es für viele Krefelder Anhänger zu der gleichen Konstellation wie im Meisterjahr 2003. Damals traf man im Halbfinale auf die Eisbären und im Finale auf die Kölner Haie. Möglich wäre dies auch in diesem Jahr, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg zu gehen.
Im Tor vertraute Rick Adduono auf Tomas Duba, der Scott Langkow bisher hervorragend vertreten konnte. Mark Voakes ist ebenso wie Adam Courchaine möglicherweise am Freitag bei Spiel zwei in Berlin wieder mit von der Partie.

 


Vor dem Spiel wurde traditionell auf dem Eis der Eishockeygott beschworen und um Unterstützung gebeten. Dies wirkte zumindest in den ersten 20 Minuten perfekt. Krefeld die klar tonangebende Mannschaft hatten bereits in der ersten Minute eine Doppelchance durch Pavlikovsky und Kurka, doch das Ziel wurde verfehlt. Besser machte es in der vierten Minute Herberts Vasiljevs. Boris Blank ackerte sich und die Scheibe um das Tor und legte zurück vor das Selbige, dort wurde die Scheibe von Andi Driendl abgefälscht und landete so vor dem Schläger seines Kapitäns, der die Scheibe ohne Probleme zu seinem 6. Treffer in den Playoffs an Rob Zepp vorbei bugsierte. James Arniel prüfte in der 5. Minute das erste Mal Tomas Duba, der jedoch keine Mühe hatte. Mehr Mühe hatte er nur wenig später, als Tyson Mulock vor dem Tor Frank Hördler bediente, der zog sofort ab, doch Duba war zur Stelle. Vaslijevs hätte beim Gegenzug beinahe seinen nächsten Treffer erzielt, doch der Pfosten half Zepp dabei dies zu vereiteln (8.). Die Eisbären Abwehr wackelte heftig hielt aber irgendwie den Krefelder Angriffen stand. Ein verdeckter Schuss von Caldwell läutete zusammen mit einem Überzahlspiel der Gäste eine kurze Drangphase ein. Die beste Möglichkeit vergab Laurin Braun, der frei vor Duba ins straucheln kam und dadurch den Schuß nicht wie geplant abfeuern konnte (16.).

 


Ins Mitteldrittel starteten die Schwarz-Gelben mit einem Überzahlspiel, 67 Sekunden musste Ty Mulock noch auf der Strafbank verbringen. Allerdings sollte diese Überzahl ein Wegweiser für den weiteren Verlauf werden. Die Eisbären störten die Pinguine tief in deren Drittel bereits am Spielaufbau, was dazu führte, dass beide Überzahlsituationen für Krefeld harmlos verpufften. Zuerst hatte Daniel Pietta gleich zweimal, von seinen Aussenstürmern Schymainski und Verwey bedient, eine gute Einschussmöglichkeit, doch die Hauptstädter kamen einfach besser aus der Kabine und nahmen das Heft in ihre Hände. Gleich 3x musste Tomas Duba in diesem Abschnitt die Scheibe aus seinem Tor fischen. Allerdings wurden die Eisbären auch von Unachtsamkeiten der Pinguine unterstützt. Beim 1-1 durch Mads Christensen bekamen Pietta und Robar die Scheibe nicht kontrolliert aus dem eigenen Drittel und ließen danach den Berliner Angreifer gewähren (25.). Ein erneuter Schnitzer in der Abwehr der Seidenstädter ermöglichte den Eisbären ein 3 auf 1 Angriff, den letzlich TJ Mulock vollendete (30.). Dazwischen ein Konter der Krefelder über Methot und Kurka, der mit seinem Schuß die Latte streichelte (33.). Robar durfte sich in der 39. Minute das Berliner Überzahlspiel von der Strafbank aus betrachte und musste das 3-1 für die Gäste mit ansehen. Zügig lief die Scheibe in deren Reihen und geduldig wurde auf den Spieler mit der besten Schusschance gewartet, der letztlich in Andre Rankel gefunden wurde. 29 Sekunden vor Ende eine unglücklichen Drittels für die Schwarz-Gelben zog Mitjar Robar von der blauen Linie ab und konnte sehen, wie die Scheibe von Vasiljevs abgefälscht wurde und an Freund und Feind vorbei ihren Weg zum 2-3 Anschlusstreffer fand.

Krefelds Stürmer Roland Verwey (rechts) im Kampf um den Puck - © by SHS Fotoservice

Krefelds Stürmer Roland Verwey (rechts) im Kampf um den Puck – © by SHS Fotoservice

 

 


Im letzten Abschnitt versuchten die Pinguine nochmals Alles aber die Eisbären wirkten in den entscheidenden Momenten schneller und spritziger. Aber auch glücklicher in ihren Aktionen. Auch der letzte Versuch von Rick Adduono einen sechsten Feldspieler für Tomas Duba zu bringen brachte nicht mehr die erhoffte Wendung. Damit liegen die Krefeld Pinguine mit 0-1 in der Serie zurück. Das nächste Spiel findet am Freitag, 5.3.2013 in Berlin statt, bevor man sich am Sonntag wieder im KönigPALAST , dann um 14.30Uhr gegenüber steht.

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Berlin 2:3 (1:0/1:3/0:0)
Tore: 1:0 (03:42) Vasiljevs (Driendl/Blank), 1:1 (24:24) Christensen (Arniel/Baxmann), 1:2 (29:52) TJ Mulock (Talbot/Rankel), 1:3 (38:48) Rankel (TJ Mulock/C Braun) PP5-4, 2:3 (39:31) Vasiljevs (Robar/Hanusch)


Strafen: Pinguine 10 – EBB 14

Zuschauer: 8.029

Schiedsrichter: Bauer / Schimm
Linienrichter: Gemeinhardt / Schrader

Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Duba (Wendler) – Akdag, Pavlikovsky; Hanusch, Robar, Ostwald, Sonnenburg – Vasiljevs, Driendl, Blank; Clark, Pietta, Kurka; Schymainski, Methot, Verwey; Orendorz, Kretschmann, Klöpper.

Eisbären Berlin: Zepp (Elwing) – Hördler, C. Braun; Baxmann, Sharrow; Katic, Caldwell; Schlenker – Rankel, Talbot, TJ Mulock; Busch, Olver, Tallackson; Christensen, Ty. Mulock, Arniel; L. Braun, Locke, Foy.

Three Stars:
*** Rankel (Berlin)
** Vasiljevs (Krefeld)
* Zepp (Berlin)

Stimmen nach dem Spiel

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