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Krisenstimmung in Bayreuth: Wieder aufstehen nach einem tiefen Fall Krisenstimmung in Bayreuth: Wieder aufstehen nach einem tiefen Fall
Bayreuth. (PM Tigers) Wieder aufstehen nach einem tiefen Fall … das ist die Aufgabe der Tigers nach dem Absturz ans Tabellenende und dem deutlich... Krisenstimmung in Bayreuth: Wieder aufstehen nach einem tiefen Fall

Torjubel bei Tomas Schmidt – © by Karo Vögel / Bayreuth Tigers Media/PR

Bayreuth. (PM Tigers) Wieder aufstehen nach einem tiefen Fall … das ist die Aufgabe der Tigers nach dem Absturz ans Tabellenende und dem deutlich gemachten Unmut der Clubführung über die Art und Weise der letzten Spiele.

Als nächste Aufgabe steht dazu am Freitag um 19.30 Uhr die Partie in Frankfurt an, wo der amtierende Vizemeister nach holprigem Saisonstart mit zuletzt zwei klaren Erfolgen aktuell mit 16 Punkten auf Platz 4 liegt. Trainer Tiilikainen steht dort auch in dieser Saison ein starker Kader zur Verfügung, der eine Mischung aus jungen Talenten und echten Routiniers ist. Die sehr erfahrenen Topscorer Edi Lewandowski, Torjäger Roope Ranta oder Spielmacher und Kapitän Adam Mitchell und Neuzugang McAulay sind im Angriff genauso, wie der neue kanadische Abwehrchef Delisle neben dem deutschen Offensivverteidiger Max Faber hinten die schon bewährten Leistungsträger, die von vielen hoch veranlagten Nachwuchsspieler ergänzt werden. Dahinter hat man mit dem Torhüter-Duo Klein und Hertel, die beide schon auf DEL-Erfahrung zurückgreifen können, ebenfalls hohe Qualität, so dass man nach wie vor zu den Favoriten dieser Spielzeit zählt. Daneben ist man aber noch weiter auf der Suche um den nach einigen späten und überraschenden Abgängen noch relativ schmalen Kader zu verbreitern. An den nötigen Mitteln dazu dürfte es dem Zuschauerkrösus aus der Bankenmetropole am Main nicht fehlen, so dass man den Südhessen auch kurzfristige Kaderänderungen jederzeit zutrauen muss.

Weiter geht es dann am Sonntag um 17.00 Uhr zu Hause gegen Dresden, wo der ambitionierte Club erneut einen nicht zufriedenstellenden Saisonstart hingelegt hat. Erste Konsequenz war der Trainerwechsel von Gratton zum auch noch aus Bayreuth bekannten Ex-Kassel Coach Rico Rossi. Aktuell liegt man mit 8 Zählern auf Platz 12, die bisher alle in der heimischen Arena erspielt wurden. In „Elbflorenz“ hat man ganz andere Ansprüche und sah sich eigentlich mit dem verbliebenen Topscorer Knackstedt und namhaften Neuzugängen (insgesamt 8), wie den Nordamerikanern Dale Mitchell oder Mario Lamoureux sowie dem Letten Biezais im Angriff oder die DEL-erfahrenen Verteidiger Lavallee und Dotzler eigentlich auf einem guten Weg, da eine hoch eingeschätzte Truppe zusammen gestellt wurde, die im „imaginären Etatranking“ sicher auch mit ganz vorne in der Liga angesiedelt ist. Auch im Tor stehen mit Eisenhut und Proske zwei Könner, die sich bisher die Einsätze geteilt haben. Bislang gelang es dem Team aber noch nicht die ganzen Vorschusslorbeeren richtig aufs Eis zu bringen und Rossi wird nun Stück für Stück daran arbeiten ein anderes Spielsystem und vor allem mehr Einsatz und konstantere Leistungen zu installieren. Zuletzt gelang ein 6-2 Heimsieg gegen Nauheim mit dem dreifachen Torschützen Huard aber über dem Berg ist man damit noch nicht. Problemfeld ist dabei auch die Tatsache, dass sich die Eislöwen zu viele Strafen leisten und in der Fair-Play-Wertung aktuell auch nur auf Platz 14 liegen. „Nachdem nach dem letzten Spiel eine tiefe Enttäuschung und entsprechend viel Rauch bei den Tigers war und alles schonungslos angesprochen wurde, müssen wir nun auf dem Eis eine Reaktionen zeigen, erklärt Tigerscoach Kujala, dass dem Reden nun Taten folgen sollen. Bis auf den länger verletzten Heider hat er voraussichtlich weiter den gesamten Kader zur Verfügung und hofft auf einen sprichwörtlichen Neuanfang. „Natürlich ist es in Frankfurt sicher nicht einfach zu bestehen, aber der Spielplan ist kein Wunschkonzert und auch Dresden wird uns nichts schenken“, lässt der Finne durchblicken, dass der Gegner nicht entscheidend ist, ob man nach schwachen Wochen einen Neustart machen kann oder nicht. „Wir müssen besser spielen und bereit sein, dann ist in jeder Partie etwas möglich, aber eben nur dann“, schickt er noch nach.

Stellungnahme von Geschäftsführer Matthias Wendel zur aktuellen sportlichen Situation bei den Bayeuth Tigers

Liebe Fans der Tigers,

die Leistung unseres Teams auf dem Eis war zuletzt bei Weitem nicht die, die wir uns alle erwarteten. Gerade nach dem Sonntags-Spiel, und speziell über die Leistung im letzten Spieldrittel, war ich regelrecht schockiert. Solche Auftritte werden wir in Zukunft nicht mehr hinnehmen.

Ich habe in dieser Woche zunächst intensiv mit unserem Trainer gesprochen und dann eine ausführliche, offene und deutliche Aussprache mit der Mannschaft gesucht. Wir gehen davon aus, dass diese deutlichen Worte auch angekommen sind.

Wir werden Maßnahmen ergreifen, die dann bis zur Länderspielpause umgesetzt werden. Dazu gehört auch die Sondierung des aktuellen Spielermarktes, wobei angemerkt werden darf, dass ein Handeln unsererseits sicher nicht zur Erhöhung der Kaderstärke führen wird.

Besonders enttäuschend ist, dass nach der Euphorie der letzten Saison, als sich das Bayreuther Eishockey in die absolut richtige Richtung bewegte – und vor dem Hintergrund, dass wir bis vor zwei Wochen mit dem Verkauf von Dauerkarten die 800er Marke geknackt haben und derzeit bei 802 verkauften Saisontickets stehen – die Entwicklung in den letzten Spielen stetig bergab ging.

Das kann und ist nicht der Anspruch, der von unseren Partnern, von Euch als Fans und zuletzt auch von mir an unser Team gestellt wird.

Nichts destotrotz möchte ich alle darum bitten, die Mannschaft in den kommenden Spielen bestmöglich zu unterstützen, damit wir gemeinsam dieses Tal durchschreiten und künftig wieder spannungsgeladene und aufregende Matches in unserem Tigerkäfig und in den Stadien der DEL2 mit unserem Team sehen werden.

Mit sportlichen Grüßen

Euer Matthias Wendel


Löwen gegen Tiger: Nächstes Raubtierduell

Frankfurt. (PM Löwen) Am Freitag, den 11. Oktober bestreiten die Löwen ihr fünftes Heimspiel in der neuen Saison. Zu Gast sind diesmal die Bayreuth Tigers. Das Tabellenschlusslicht kommt diese Saison das erste Mal zu den Löwen. Spielbeginn in der Frankfurter Eissporthalle ist um 19:30 Uhr.

Lage der Löwen: Mit Rückenwind ins Spiel

Die Löwen haben in der vergangenen Woche durch die Siege gegen den EV Landshut und die Tölzer Löwen das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison feiern können. Vor allem der erste Auswärtssieg war ein Grund zur Freude. Trotz eines 0:1-Rückstands nach dem 1. Drittel drehten die Löwen das Duell und gewannen es schlussendlich mit 5:2 in Bad Tölz. Besonders gefreut hat sich Marius Erk. Der bei den Löwen ausgebildete Spieler
schaffte am Sonntag den ersten Profitreffer im Löwen-Dress.

Top-Scorer der Frankfurter ist weiterhin Eddie Lewandowski. Der 39-Jährige sammelte am Sonntag seine Scorerpunkte zwölf und 13. Mit seinen drei Toren am Freitag hat er also fünf Punkte an nur einem Wochenende gesammelt.

Der Gegner: Tabellenschlusslicht

Die Bayreuth Tigers hatten eigentlich einen guten Start in die aktuelle Saison. Fünf Punkte aus den ersten beiden Spielen: Besser startete keine andere Mannschaft in die Saison. Doch danach gelang den Jungs vom roten Main nichts mehr. Kein einziger Punkt blieb mehr hängen, weshalb man sich auf dem letzten Tabellenplatz wiederfindet.

Top-Scorer der Tigers ist Juuso Rajala. Der Finne hat bisher zehn Punkte sammeln können und trägt damit den Clever Fit Top Scorer-Helm. Die meisten Tore der Tigers schoss der Schwede Simon Karlsson (vier).

Die Bilanz: Eindeutig mit kleinem Schönheitsfleck

Bisher trafen die Löwen und die Tigers zwölf Mal in der DEL 2 aufeinander. Von diesen zwölf Spielen gelangen den Löwen neun Siege. Vergangene Saison musste sich Frankfurt allerdings zwei Mal geschlagen geben.

Hinweise und Besonderheiten:

Adresse: Frankfurter Eissporthalle, Am Bornheimer Hang 4.
Tickets: Für das Spiel sind Karten im Online-Shop oder an der Abendkasse erhältlich.
Einlass: 18:30 Uhr (Für Dauerkarten-Inhaber 18:15 Uhr).
Hinweis: Aufgrund einer Veranstaltung auf dem Festplatz stehen vor der Eissporthalle nur sehr wenige Parkplätze zur Verfügung. Wir empfehlen, auf den Parkplatz auf dem benachbarten FSV-Gelände auszuweichen oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
4. Drittel: Nach Spielende findet auch in dieser Saison das 4. Drittel statt. An Stand 1 hinter Block O können Fans nach jedem Heimspiel einen Löwen-Spieler für Fotos und Autogramme treffen. Zusätzlich gibt es extra dazu den Löwen-Becher mit 1L Licher Pils für 9,50€ zu kaufen – nur nach Spielende zum 4. Drittel.
Anreise mit Driverhood: Mit driverhood gelangt Ihr gemeinsam mit anderen Löwen-Fans als Fahrer oder Mitfahrer zu den Heimspielen. Jetzt anmelden: www.driverhood.com/loewen .

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