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EBEL: Linzer zwingen Graz in die Knie EBEL: Linzer zwingen Graz in die Knie
Linz. (PM BWL) In einem starken Spiel rangen engagierte Stahlstädter die 99ers mit 5:2 nieder. Die LIWEST Black Wings starteten energisch in das Spitzenspiel,... EBEL: Linzer zwingen Graz in die Knie

Linz. (PM BWL) In einem starken Spiel rangen engagierte Stahlstädter die 99ers mit 5:2 nieder.

Die LIWEST Black Wings starteten energisch in das Spitzenspiel, nach nur 2:05 Minuten bot sich ihnen aber ein grausam bekanntes Bild: Den frühen Gegentreffer erzielte der Grazer Topscorer Setzinger nach gewonnenem Bully. D’Aversa hatte gleich darauf in einem Konter die beste Möglichkeit, Keeper Rahm parierte aber.

In Minute neun bauten die Gastgeber in einem Powerplay Druck auf. 48 Sekunden waren in Überzahl gespielt, da sah Lebler den links freistehenden Rutkowski, der mit einem Schuss ins linke Eck ausglich! Nur 150 Sekunden später jubelte die Eishalle erneut: Locke nahm einem Grazer Verteidiger vor dem Tor die Scheibe hinterlistig ab und bezwang Rahm – 2:1!

Vier Minuten vor der Pause entkam King Rutkowski, legte auf Oleksuk ab und dieser ließ Ouzas keine Chance. Die 99ers versuchten nachzusetzen, es waren aber die Linzer, die trafen: Kapstad gelang nach einem Bully an die Scheibe, jagte sie gen Steirer Tor und Schofield fälschte goldrichtig ab. Eine Riesenmöglichkeit vergab DaSilva kurz vor der Pause und so blieb es beim 3:2.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts überstanden die LIWEST Black Wings ein gefährliches Powerplay der 99ers. Kurz danach waren die Stahlstädter wieder in Richtung Grazer Tor unterwegs und konnten erneut nachsetzen: Der abgeprallte Puck nach Lebler-Schuss sprang zu DaSilva, Goalie Rahm war nicht in Position und die Nummer 88 traf zum 4:2 ins leere Tor.

Weitere Möglichkeiten boten sich den Hausherren in einem Überzahlspiel ab der 28. Minute, es fielen jedoch keine weiteren Treffer. Dass die Torsirene auch nicht für die Grazer erklang, war Mike Ouzas zu verdanken, der in Minute 33 eine gefährlich heranfliegende Scheibe trocken herunterpflückte.

In derselben Spielminute kassierte Kevin Moderer vier Strafminuten. Beim Weg zur Kühlbox unterlief dem Ex-Linzer ein kurioser Irrtum: Aus Gewohnheit wollte er sich in die HeimStrafbank Platz setzen, die Schiedsrichter wiesen ihm schließlich aber den richtigen Platz zu.

Profit aus der numerischen Ãœberlegenheit schlugen die Linzer keinen und auch nachdem beide Teams komplett gewesen waren, gab es im zweiten Abschnitt keine Tore zu sehen. Einen wesentlichen Anteil daran hatte auch Mike Ouzas.

Im Schlussabschnitt spielten die Linzer ab Minute 44 für 67 Sekunden mit fünf Mann gegen drei, Umicevic vergab dabei die beste Chance. Danach waren die Steirer mit einem Powerplay am Zug und dann wieder die Stahlstädter, bei denen Gaffal wegen einer Oberkörperverletzung zu diesem Zeitpunkt nicht mehr mit dabei war.

Graz versuchte noch einmal heranzukommen, allerdings waren ihre Versuche zu halbherzig. Eine weitere Strafe gegen die Gäste kam den Linzern gut gelegen, die sich 47 Sekunden vor dem Ende mit einem Empty-Net Treffer durch Lebler den fünften Heimsieg in Folge holten!

Für die LIWEST Black Wings geht es schon am Sonntag zu Hause gegen Fehervar weiter. Da gilt es, auf die heutige gute Leistung aufzubauen und mit gleichem Elan wie gegen die 99ers ans Werk zu gehen!

LIWEST Black Wings – Moser Medical Graz99ers 5:2 (3:2, 1:0, 1:0) Tore: 0:1 Setzinger (3.), 1:1 Rutkowski (9./PP1), 2:1 Locke (12.), 2:2 Oleksuk (16.), 3:2 Schofield (20.), 4:2 DaSilva (25.), 5:2 Lebler (60./EN)

Nächster Gast: Fehervar

Nach dem 5:2 Erfolg über Graz steht am morgigen Sonntag Besuch aus Ungarn vor der Tür.

Die LIWEST Black Wings präsentierten sich gestern Abend, wie es sich die zahlreichen Fans in der Keine Sorgen Eisarena von ihrer Mannschaft erwartet hatten.

Trotz eines erneuten frühen Rückschlags konnte die Mannschaft von Troy Ward ihr Spiel durchziehen, ging nach jedem Drittel mit einer Führung in die Kabine und schließlich als verdienter Sieger vom Eis.

„Ich glaube, wir haben nicht so schlecht gespielt daheim, vor allem die letzten Partien. Wir sind gut gestartet, wir haben Druck erzeugt und Chancen kreiert und schlussendlich haben wir die Tore auch reingehaut. Ich glaube, das war ausschlaggebend, dass wir gewonnen haben“ resümierte Daniel Woger nach der Partie gegen Graz.

Zufrieden gab sich der vorarlbergische Stürmer aber keineswegs mit der gestrigen Leistung: „Wir müssen schauen, dass wir am Sonntag nachlegen und eine gute Partie absolvieren und da wieder drei Punkte einfahren, weil sonst bringt der heutige Sieg nichts“.

Dieser Sieg gegen die 99ers forderte aber auch seine Opfer: Neben Kearns erwischte es unter anderem auch Davies, Locke und erneut Leiler. Ob die angeschlagenen Spieler morgen gegen Fehervar auflaufen können, wird sich noch weisen.

Die Ungarn begegneten in den drei vergangenen Partien jeweils Teams aus dem Tabellenkeller. Das Duell gegen Dornbirn konnte Fehervar gewinnen, gegen Zagreb setzte es auswärts eine Niederlage und beim gestrigen Heimspiel schrieben die Ungarn vor heimischen Fans mit einem 4:2 Erfolg über den VSV drei Punkte an.

Nach einem überlegenen Sieg sah es dabei jedoch lange nicht aus: Denn die Gäste aus Villach führten bis zur 26. Minute mit zwei Toren Vorsprung. Fehervar vermochte aber mit vier Toren das Spiel zu drehen und zu gewinnen.

Dass die LIWEST Black Wings die ungarische Mannschaft von Hannu Järvenpää nicht unterschätzen dürfen zeigt ebenso das Match vom 13. November: An diesem Spieltag kämpfte Fehervar wacker gegen starke 99ers. Mit drei Toren in Folge retteten sie sich in die Overtime, in der aber schlussendlich Graz das glücklichere Ende für sich hatte.

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen den Stahlstädtern und Fehervar ging ähnlich knapp aus. In Ungarn konnten die Linzer dank Brocklehurst in der 59. Minute ausgleichen und schafften es so in die Verlängerung. Nach 1:40 gespielten Minuten erlöste schließlich Dan DaSilva mit dem Siegtreffer zum 6:5 sein Team.

Gelingt es den Stahlstädtern morgen, die gestrige Leistung zu steigern, stehen die Zeichen gut auch gegen Fehervar einen weiteren Heimsieg einzufahren! Sonntag. 25. November 2018, 17:30 Uhr, Keine Sorgen Eisarena LIWEST Black Wings – Fehervar AV19 Schiedsrichter: Ofner, Piragic, Nemeth Soos

Foto: Brian Lebler (EHC Liwest Black Wings Linz), Andre Lakos (Moser Medical Graz 99ers) – © by Eisenbauer

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