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Bad Tölz. (PM ECT) Lange war es hart umkämpft. Erst in der 50.Spielminute fiel das spielentscheidende Tor. Die Löwen erzielten es, in Person von... Mechel, immer wieder Mechel! Tölzer Goalie entnervt die Heilbronner Falken
Andreas Mechel

Andreas Mechel – © by Eh.-Mag. (SD)

Bad Tölz. (PM ECT) Lange war es hart umkämpft. Erst in der 50.Spielminute fiel das spielentscheidende Tor. Die Löwen erzielten es, in Person von Johannes Sedlmayr, trotz großer Personalprobleme in der Verteidigung. Andreas Mechel war der nötige, sichere Rückhalt für die Buam, die am Ende mit 3:1 (1:1, 0:0, 2:0) gewannen.

Nur selten war ein Torschrei diese Saison in der weeArena so laut, wie der nach dem 2:1 durch Johannes Sedlmayr. Allen Löwenfans – und auch den Spielern – dürfte ein riesiger Stein vom Herzen gefallen sein, als der Schuss des Löwenstürmers den Weg unter den Beinschonern von Andrew Hare ins Tor fand.

Zuvor war es ein Spiel, in dem die Falken leichte Vorteile hatten. „Ich glaube nicht, dass es unser bestes Spiel in letzter Zeit war. Ich finde, dass wir uns in den ersten 40 Minuten zu wenig zugetraut haben. Wir haben den Gegner das Spiel bestimmen lassen – auch durch die vielen Strafzeiten“, monierte Rick Boehm. Doch die Löwen hatten am Freitagabend einen Torhüter, auf den sie sich in kritischen Situationen verlassen konnten. Nach dem frühen 1:0 der Tölzer durch Christian Kolacnys verdeckten Schlenzer waren die Buam oft mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Die vier verbliebenen Verteidiger machten ihre Sache gut.
Wenn doch mal ein Schuss durchkam, war Andreas Mechel meist zur Stelle.

Nur in der achten Minute konnte der Goalie überwunden werden: Falken-Topscorer Brandon Alderson wurde in Ãœberzahl etwas zu alleine gelassen und traf zum zwischenzeitlichen 1:1. Das einzige Highlight bis zum nächsten Tor lieferten sich Philipp Schlager und Justin Maylan. Die beiden Streithände lieferten sich einen Faustkampf – am Ende lag Schlager oben, Punktsieg für den Tölzer.

Auch die drei Punkte, die am Ende in der Tabelle zählen blieben bei den Löwen. Dank des Tores von Johannes Sedlmayr und des Schusses ins leere Tor von Florian Strobl. Nicht zuletzt aber auch wegen eines stark aufgelegten Andreas Mechel. „Wir haben das Spiel sehr clever zu Ende gespielt. Auch wegen einem sehr sehr starken Torwart, der uns mehrmals im Spiel gehalten hat und uns die Möglichkeit gegeben hat das Spiel im letzten Drittel für uns zu entscheiden“, so Rick Boehm. Die Gemütslage auf Seiten des Gästetrainers Gerhard Unterluggauer nach dem Spiel das komplette Gegenteil: „Tölz war hungriger, wollte es mehr. Meine Mannschaft hat eine katastrophale Einstellung gehabt. Sie war nicht bereit, den Kampf anzunehmen.“

Die Tölzer Löwen gewinnen also das erste von zwei wichtigen Spielen am Wochenende. Am Sonntag geht es in die Lausitz, zu den Füchsen, die heute mit einem Verlängerungserfolg in Garmisch-Partenkirchen aufwarten konnten.

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