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Memmingen: Huhn bleibt Trainer – Indians holen finnischen Angreifer Salminen Memmingen: Huhn bleibt Trainer – Indians holen finnischen Angreifer Salminen
Memmingen (mfr). Der ECDC Memmingen fällt vor dem Heimspiel gegen Regensburg wichtige Entscheidungen. So wird Daniel Huhn weiterhin das Traineramt in der Maustadt ausüben,... Memmingen: Huhn bleibt Trainer – Indians holen finnischen Angreifer Salminen

Memmingen (mfr). Der ECDC Memmingen fällt vor dem Heimspiel gegen Regensburg wichtige Entscheidungen. So wird Daniel Huhn weiterhin das Traineramt in der Maustadt ausüben, zusätzlich verpflichten die Indians den finnischen Angreifer Saku Salminen als Ersatz für den verletzten Petr Haluza.

Am Donnerstag in Memmingen eingetroffen, absolvierte Neuzugang Saku Salminen am Abend schon das erste Training mit dem Team. Bereits am Freitag soll der 23 Jahre alte Angreifer, der am Wochenende Geburtstag feiert, gegen die Eisbären Regensburg sein Debüt feiern. Die Indians haben den Mittelstürmer mit einem Vertrag über vier Wochen ausgestattet, um den verletzten Petr Haluza zu ersetzen. Über einen Spieleragenten flatterte am Anfang der Woche die Bewerbung Salminens auf den Schreibtisch der Verantwortlichen, die sich mit mehreren Kandidaten ernsthaft beschäftigten. Für den 1,90m großen Finnen spricht seine exzellente Ausbildung, die er bei den besten Clubs seines Landes erhalten hat. Der ehemalige Nachwuchs-Nationalspieler des Weltranglisten-Fünften absolvierte bislang rund 130 Spiele in Finnlands höchster Spielklasse, in welchen er 22 Punkte erzielte. Sein Talent blieb auch den Scouts der NHL nicht verborgen, so wurde er 2013 von Tampa Bay gedraftet und ins Trainingscamp eingeladen. Für Jokerit Helsinki lief er außerdem neun Mal in der KHL, der zweitstärksten Liga der Welt, sowie auch in der Champions Hockey League auf. In der aktuellen Saison unterschrieb er dann einen befristeten Vertrag in Frankreich bei Anglet Hormadi. Da dieser nun auslief, schlugen die Indians zu und freuen sich, dass der groß gewachsene Angreifer in den nächsten Wochen das Team verstärkt. „Er soll unser Spiel durch seine höherklassige Erfahrung und seine körperliche Präsenz weiter stabilisieren. Saku hat ein gutes Bullyspiel und ist allgemein eher defensiv ausgerichtet, trotzdem soll er in allen Bereichen für Alarm sorgen“ so die Einschätzung der Sportlichen Leitung.

Trainiert werden Salminen und seine neuen Mannschaftskollegen auch in der nächsten Zeit bis auf weiteres von Daniel Huhn. Der Kapitän war nach der Entlassung des Trainerteams eingesprungen und hatte das Zepter an der Bande übernommen. „Wir sind mit der Entwicklung der Mannschaft und dem Training sehr zufrieden“, so Sven Müller, der „Chicken“ Huhn sein vollstes Vertrauen ausspricht. Trotz vielen Bewerbungen von möglichen Anwärtern entschieden sich die Memminger bewusst für Huhn, der mittel bis langfristig seinen Schwerpunkt auf das Traineramt verlagern will. Die Indians werden Daniel Huhn ab sofort außerdem einen Co-Trainer zur Seite stellen, der ihn unterstützen und entlasten soll. Hubert Gröbmair, der bislang die U20 des ECDC betreute, rückt fest ins Seniorenteam auf und wird während den Spielen dieser Saison an der Bande des Oberligisten stehen. „Er verfügt über einen großen Eishockey-Sachverstand und verfolgt die gleiche Philosophie wie der Verein. Hubert wird als verlängerter Arm von Daniel Huhn agieren und ihn tatkräftig unterstützen“, betont Müller.

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Indians beim Spitzenteam in Landshut

Memmingen (mfr). Am Sonntag tritt der ECDC Memmingen beim EV Landshut zum nächsten Spiel in der Hauptrunde an. Die Indians erwartet eine schwere Aufgabe, zählt der EVL doch zu den Topteams der Liga.

Eine äußerst schwere Partie steht für die Indians am Sonntag auf dem Programm. Beim Traditionsverein in Landshut hängen die Trauben für den ECDC sehr hoch. Dies mussten die Memminger auch im Vorjahr bereits schmerzlich erfahren, als man in Niederbayern ziemlich unter die Räder kam. In dieser Spielzeit wollen es die Memminger besser machen, verzichten müssen sie dabei aber weiterhin auf ihre Langzeitverletzten Piskor, Beck und Haluza.

Der EV Landshut spielt bislang eine gute Saison. Nur eine Niederlage, gegen Freitagsgegner Regensburg, steht bislang zu Buche. Zuletzt schwächelte der EVL allerdings gegen zwei kleinere Teams und gewann erst in der Overtime gegen Waldkraiburg und Weiden. Klasse genug, um den Platz unter den Top-4 zu halten, haben die Rot-Weißen definitiv. Mit Miroslav Horava und Julien Pelletier besetzen zwei gefährliche Angreifer die Kontingentstellen der Landshuter, die durchgehend drei starke Reihen aufbieten können. Mit Elia Ostwald verfügen die Niederbayern auch über einen sehr erfahrenen und starken Abwehrspieler, der nicht nur mit seiner Körpergröße von 2m die gegnerischen Anhänger bislang beeindruckt, sondern auch mit seinen Assists die stärkste Defensive der Liga anführt.

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