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Schweinfurt. (PM Mighty Dogs) Die Mighty Dogs und Michael Dippold gehen getrennte Wege. Der ERV Schweinfurt hat Michael Dippold mit sofortiger Wirkung als Cheftrainer... Mighty Dogs trennen sich von ihrem Trainer

Michael Dippold – © Mighty Dos Media/PR

Schweinfurt. (PM Mighty Dogs) Die Mighty Dogs und Michael Dippold gehen getrennte Wege.

Der ERV Schweinfurt hat Michael Dippold mit sofortiger Wirkung als Cheftrainer der Mighty Dogs freigestellt.
Darauf hat sich die Vorstandschaft am Sonntag verständigt. Die Betreuung der Bayernliga-Mannschaft des ERV Schweinfurt wird bis auf weiteres intern gelöst.

Vorstand Sergei Chevalier erklärt: „Wir bedauern es, dass wir uns zu diesem Schritt gezwungen sehen, denn wir schätzen Michel Dippold sehr. Bis zuletzt hatten wir die Überzeugung und den Willen, mit ihm als Cheftrainer die Wende zum Guten zu schaffen. Ungeachtet der Entwicklung ist es mir ein Anliegen zu betonen, dass Michael ein hoch fachkundiger Trainer ist und mit seiner offenen Art sowohl intern als auch nach außen bis zuletzt ein Sympathieträger war. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.“

Michael Dippold kam vor der Saison vom Deggendorfer SC zum ERV Schweinfurt. Er betreute das Bayernliga-Team der Mighty Dogs in elf Pflichtspielen.

Der ERV Schweinfurt bedankt sich bei Michael Dippold herzlich für sein Engagement bei den Mighty Dogs und wünscht für die Zukunft nur das Beste!

Nachdem am Freitag das Hinspiel gegen den EHC Königsbrunn mit 5:2 verloren wurde, gingen die Mighty Dogs aus dem Rück- und Heimspiel am Sonntag als Sieger hervor. 5:1 lautete am Ende der Spielstand im heimischen Icedome.

Mighty Dogs beenden Niederlagenserie

Nachdem im Laufe des Sonntags in der Vorstandschaft des ERV Schweinfurt die Freistellung von Trainer Michael Dippold beschlossen worden war, musste für das am Abend anstehende Heim- und Rückspiel gegen den EHC Königsbrunn eine kurzfristige Übergangslösung gefunden werden. „Wir haben versucht, die Knöpfe zu drücken, die ohne Wirkungsverzögerung arbeiten. Da geht es um Abschlusswille, Effizienz und relativ einfach zu spielen. Ich bin überrascht wie abschlussstark wir sein können. Das ist uns heute gelungen. Man sieht, das ist reine Kopfsache.“, war Steffen Reiser, der an der Bande stand, erstaunt über die schnelle Wirkung der Veränderungen.

„Wir sind vom ersten Drittel an gut ins Spiel gekommen. Wir haben gute Aktionen gehabt und – ganz wichtig – aus der ersten besseren Torchance machen wir das 1:0, legen dann noch das 2 und 3:0 vor.“ Denn nach Chancen auf beiden Seiten versenkte erst Markus Babinsky einen Distanzschuss bei angezeigter Strafe zum 1:0 in den Maschen, bevor Jeff Murray anderthalb Minuten bei einem Alleingang das 2:0 nachlegte. Sechs Sekunden vor der Drittelpause fand Jan Kouba noch eine Lücke zwischen Nicolas Hetzel und dem Pfosten zum wichtigen 3:0.

„Im zweiten Drittel war Königsbrunn phasenweise deutlich stärker. Da haben wir Glück gehabt und vor allem einen sehr guten Torhüter, der uns im Spiel und den Abstand gehalten hat. Weil so ein 3:1 frisst sich in die Köpfe. Gott sei Dank, ist das nicht passiert.“, war Steffen Reiser froh über den starken Rückhalt im Schweinfurter Tor. Denn auch bei einigen brenzligen Situationen vor dem Schweinfurter Tor behielt Philipp Schnierstein die Übersicht und verhinderte im Mitteldrittel einen Treffer der Gäste.

Auch zu Beginn des letzten Spieldrittels war der Schweinfurter Schlussmann noch einmal gefragt, als Königsbrunn druckvoll aus der Kabine kam. „Im ersten Wechsel haben wir noch einmal sehr geschwommen. Fipsi hält uns wieder im Spiel. Dann haben wir es sehr souverän gemacht und die Spieler sich an die taktische Marschrute gehalten.“, konnte Steffen Reiser seine Mannschaft loben. In der 47. Minute legte Jonas Manger zurück auf Lucas Kleider, der mit einem Treffer von der blauen Linie auf 4:0 erhöhte. Das 5:0 von Jeff Murray in der 55. Minute besiegelte dann den Sieg der Mighty Dogs. „Wir haben heute als Mannschaft ein gutes Spiel abgeliefert und es Königsbrunn mit viel Einsatz und einfachem Eishockey schwer gemacht. Vor allem in unserem Drittel haben wir kompromisslos gespielt und hatten wieder einmal einen sehr starken Rückhalt mit Fipsi im Tor. Leider haben wir es am Ende versäumt ihm den wohlverdienten Shutout zu schenken.“, hätte Verteidiger Markus Babinsky seinem Goalie einen Shutout sehr gegönnt. Doch bei einem Alleingang anderthalb Minuten vor Spielende machte Hayden Trupp dies dem Schweinfurter Schlussmann zunichte, der sich als Man of the Match auf Schweinfurter Seite bei seinen Mitspielern bedankte: „Nach einer durchwachsenen Partie am Freitag ist es uns am Sonntag gelungen die taktischen Vorgaben wesentlich besser umzusetzen. Dadurch haben es mir die Jungs durch ihre starke Arbeit auch einfach gemacht. Es freut mich sehr, dass wir wieder Punkte einfahren konnten und das ist der allerwichtigste.“

Ebenso war der zweifache Torschütze Jeff Murray froh darüber, dass mit dem Heimsieg die Niederlagenserie nun beendet ist: „Das war bisher unser bestes Spiel in dieser Saison. Wir haben uns in allen drei Zonen unsere Räume erkämpft. Alle drei Reihen hart gearbeitet und als Team gespielt. Fipsi war ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten. Es ist toll, die Niederlagenserie zu beenden. Alle drei Reihen haben ganze Arbeit geleistet.“

In der kommenden Woche liegt nun viel Arbeit vor der Mannschaft, aber auch den Verantwortlichen. Ob man bis zum bis zum Wochenende schon einen neuen Trainer präsentieren kann, wird sich zeigen. Dann sind die Mighty Dogs am Freitag, den 15.11.2019, um 20 Uhr zu Gast in Erding. Am Sonntag, den17.11.2019, empfangen die Mighty Dogs den HC Landsberg. Spielbeginn im Icedome ist um 18 Uhr.

Spielstatistik: Mighty Dogs – EHC Königsbrunn 5:1 (3:0; 0:0; 2:1)
1:0 Markus Babinsky (Oleg Seibel, Daniel Tratz), 17. Minute
2:0 Jeff Murray (Daniel Tratz, Maximilian Rabs), 18. Minute
3:0 Jan Kouba, 20. Minute
4:0 Lucas Kleider (Jonas Manger, Marcel Grüner), 47. Minute
5:0 Jeff Murray (Lukas Fröhlich, Andreas Kleider), 55. Minute
5:1 Hayden Trupp (Dominic Auger), 59. Minute
Strafzeiten: Mighty Dogs 6, EHC Königsbrunn 6
Zuschauer: 540

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