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München. (MK/PM Red Bull) Die Startrekordler des EHC Red Bull München eilen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiter von Sieg zu Sieg. Beim... München baut seinen Startrekord weiter aus – Roosters zwei Drittel lang ebenbürtig

Trevor Parkes (RB Muenchen) and Bobby Raymond (Iserlohn). Photo: GEPA pictures/ DEL Photo-Sharing

München. (MK/PM Red Bull) Die Startrekordler des EHC Red Bull München eilen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) weiter von Sieg zu Sieg. Beim 5:2 (1:1|2:1|2:0) gegen die Iserlohn Roosters brachte das Team von Trainer Don Jackson den elften Sieg unter Dach und Fach.

Vor 3.650 Zuschauern im Olympia-Eisstadion konnten die ohne Weiß und Baxmann angetretenen Gäste zwei Drittel lang mithalten. Im Schlussdrittel fiel Jake Weidner im Team von Roostertrainer Jason O´Leary obendrein noch aus. Das zwischenzeitliche 4:2 nach 67 Sekunden im Schlussdrittel war die Vorentscheidung im Match. München grüßt mit 33 Punkten aus elf Spielen weiter einsam von der Tabellenspitze.

Spielverlauf
Die Gäste, die zuletzt spielfrei hatten, traten in München aggressiv auf und machten es dem Spitzenreiter in den ersten Minuten schwer, strukturiert aus dem eigenen Drittel herauszuspielen. Bei der Führung profitierte der IEC davon, dass Marko Friedrich einen durch Erik Buschmann abgefeuerten Schuss von der blauen Linie am Münchner Goalie Kevin Reich vorbei gelenkt hatte (4.). Nur Sekunden zuvor war Dieter Orendorz noch knapp gescheitert. In einem temporeichen ersten Drittel war es Justin Schütz, der erstmals Lücken in die gegnerische Defensive reißen konnte. Am Ende seines Solos verhinderte Iserlohns Goalie Anthony Peters den Ausgleich. Gleich die nächste Münchner Chance führte dann zum Tor: Trevor Parkes fand mit einem harten wie punktgenauen Zuspiel Yannic Seidenberg an der Grundlinie. Der 35-Jährige bezwang Peters aus kurzer Distanz (10.). Bei zwei Vier-gegen-Vier-Situationen auf dem Eis ergaben sich weitere Gelegenheiten auf beiden Seiten. Iserlohns Marko Friedrich verpasste in der Schlussminute sogar die erneute Gästeführung.

In den Mittelabschnitt starteten die Red Bulls mit einem Powerplay, hierbei fielen keine Treffer. Doch Frank Mauer und Co. schnürten die wieder kompletten Roosters weiter in ihrem eigenen Drittel ein. Konrad Abeltshauser münzte die Überlegenheit auch auf der Anzeigetafel zum 2:1 (25.) um. Es war ein Treffer, der sich zuvor regelrecht angedeutet hatte. Mitten in die anhaltende Druckphase musste der dreimalige Meister den Ausgleich hinnehmen. Wieder war Reich bei einem verdeckten Schuss durch den Slot von Jake Weidner (27.) ohne Abwehrchance. Das 2:2 verteidigten die Iserlohner dank starkem Penalty Killing auch bei ihrer vierten Unterzahlsituation. Nach Bully im eigenen Drittel konnte dann die Münchner Youngster-Reihe um Maximilian Daubner, Justin Schütz und John Jason Peterka noch einmal auftrumpfen. Gleich dreimal rettete Peters für Iserlohn. Als die Situation geklärt schien, arbeitete Peterka den Puck am Pfosten noch einmal frei und ermöglichte das 3:2 durch Daubner (38.).

Vom ersten Bully im letzten Drittel weg, benötigten die Münchner nur 67 Sekunden, um die Führung auszubauen. Yasin Ehliz und Philip Gogulla spielten eine Umschaltsituation perfekt aus und letzterer netzte aus kurzer Distanz zum 4:2 ein. Dieser Treffer zeigte bei den Roosters durchaus Wirkung. Im weiteren Verlauf des Drittels trafen Seidenberg (43.) und Bourque (51.) nur den Pfosten. Gegen Ende der Partie kontrollierten die Red Bulls weitgehend das Spiel und Maximilian Kastner markierte per Nachschuss den 5:2-Endstand (52.). Der Pfosten bewahrte die Gäste einmal mehr sogar vor Gegentor Nummer sechs.

Das wäre allerdings dann auch dem 60-minütigen Spielverlauf nicht mehr gerecht geworden. Zwei Drittel lang waren die Roosters ein ebenbürtiger Gegner. Letztendlich aber war die individuelle Qualität der Münchner und deren mannschaftliche Geschlossenheit ausschlaggebend für Münchens Sieg Nummer elf in der noch jungen Saison.

Chris Rumble, Ryan O Connor (Iserlohn), Patrick Hager, Daryl Boyle (RB Muenchen) and Alex Petan (Iserlohn). Photo: GEPA pictures/ DEL

Stimmen und Statistik zum Spiel

Kevin Reich: „Iserlohn kam mit viel Druck aus der Kabine. Nach fünf Minuten haben wir uns aber zusammengerissen und viele Chancen kreiert. Hinten wie vorne war es eine top Mannschaftsleistung.“

Chris Rumble (Iserlohn Roosters) bei Magenta Sport: „Wir wussten was uns hier erwartet. Am Ende war die Qualität der Münchner entscheidend. Wir haben immer versucht dagegen zu halten. Daran müssen wir auch in den nächsten Spielen anknüpfen.“

Endergebnis

EHC Red Bull München gegen Iserlohn Roosters 5:2 (1:1|2:1|2:0)

Tore:

0:1 | 03:40 | Marko Friedrich

1:1 | 10:49 | Yannic Seidenberg

2:1 | 24:34 | Konrad Abeltshauser

2:2 | 27:48 | Jake Weidner

3:2 | 37:40 | Maximilian Daubner

4:2 | 41:07 | Philip Gogulla

5:2 | 57:15 | Maximilian Kastner

Zuschauer: 3.650

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