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  Beim Eishockey wird dem Körper unheimlich viel abverlangt. Daher ist es wichtig, dass Eishockeyspieler fit sind. Eine wichtige Rolle spielt bei der individuellen... Muskelaufbau: Reizstromgerät kann wichtige Unterstützung leisten

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Beim Eishockey wird dem Körper unheimlich viel abverlangt. Daher ist es wichtig, dass Eishockeyspieler fit sind. Eine wichtige Rolle spielt bei der individuellen Fitness der Muskelaufbau, der durch den Einsatz von Reizstromgeräten gefördert werden kann.

 

Ein kontinuierlicher und zugleich gezielter Muskelaufbau ist für jeden Eishockeyspieler unabdingbar. Nur mit ausreichend Muskeln und der damit einhergehenden Fitness gelingt es, die nötige Geschwindigkeit aufs Eis zu bringen. Für den Muskelaufbau bauen die Eishockeyspieler auf gezieltes Krafttraining, das auch außerhalb der Saison betrieben wird, um den eigenen Körper fit zu halten. Eine gute Ergänzung, um den Muskelaufbau weiter zu fördern, kann die Elektromyostimulation, kurz EMS, sein. Sie beruht auf den Einsatz von Reizstromgeräten.

 

Reizstromgeräte werden bereits seit einiger Zeit in speziellen Physiotherapien eingesetzt und sollen unter anderem dafür sorgen, dass einzelne Muskeln gezielt stimuliert werden. Diese Funktion können sich Eishockeyspieler zu Nutze machen. Die Reizstromgeräte lassen sich sehr zielsicher bei einzelnen Muskeln einsetzen. Das Krafttraining, das an sich für den Muskelaufbau durchgeführt wird, können sie zwar nicht ersetzen, sie können es aber an der richtigen Stelle unterstützen.

Reizstromgeräte aktivieren die Muskeln künstlich

Der Einsatz von Reizstromgeräten ist in anderen Sportarten nicht neu. So schwört beispielsweise Vitali Klitschko auf die zusätzlichen Impulse. Auch Untersuchungen, die unter anderem an der Kölner Sporthochschule durchgeführt wurden, bestätigen die Wirksamkeit der elektrischen Impulse auf die Muskeln. Die Reizstromgeräte werden so eingesetzt, dass die Muskeln künstlich aktiviert werden. Sie werden also ähnlich beansprucht wie bei einer Bewegung. Dabei reichen schon niedrige Dosen des Reizstroms aus.

 

Vor allem einzelne Muskelpartien, die beim Krafttraining vielleicht nicht wie gewollt gefördert werden, können so noch einmal zusätzlich angesprochen werden. Für den Eishockey sind die Geräte insbesondere aufgrund der einfachen Anwendung so attraktiv. So können die kleinen Elektroden flexibel auf die Muskelpartien aufgesetzt werden. Nach dem Einschalten der Reizstromgeräte werden die elektrischen Impulse automatisch über die Elektroden an die Muskeln übertragen. Aufgrund der elektrischen Impulse ziehen sich die einzelnen Muskelfasern zusammen. Beim herkömmlichen Krafttraining gibt in erster Linie das Gehirn die nötige Impulse und sendet an die Muskeln den Befehl zum An- und Entspannen.

Krafttraining und Reizstrom aufeinander abstimmen

Damit sich Krafttraining und Reizstrom optimal unterstützen, ist es wichtig, beide Elemente für den Kraftsport optimal aufeinander abzustimmen. Eishockeyspieler sollten den Einsatz der Geräte vor allem mit den zuständigen Physiotherapeuten besprechen. Neue Geräte werden im Eishockey nicht mehr nur passiv eingesetzt, sondern können auch mit dem aktiven Körpereinsatz gekoppelt werden, um die entstehenden Effekte auf die Muskeln zu verstärken. Es gibt mittlerweile erste Reizstromgeräte, die den kompletten Körper stimulieren können und dadurch ein ganzheitliches Training ermöglichen. Diese Geräte werden mit einem speziellen Funktionsanzug gekoppelt, in den die Elektroden eingearbeitet sind. Die Anzüge sind bis ins letzte Detail durchdacht, wodurch während der Trainingseinheiten etwa 80 bis 90 Prozent der Muskulatur eines Sportlers beim Krafttraining, aber auch bei Ausdauereinheiten zusätzlich gefördert werden.

 

Die Funktionsanzüge können hervorragend in das professionelle Training abseits des Eises integriert werden, denn sie bieten für die Spieler eine hohe Bewegungsfreiheit. Dadurch lassen sich bedenkenlos die verschiedenen Übungen durchführen. Auch ein Einsatz unter höchster Belastung ist dadurch möglich.

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