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Nackenschlag für Königsbrunn Nackenschlag für Königsbrunn
Königsbrunn. (PM EHC) Der EHC Königsbrunn verliert mit 3:7 bei den „Riverkings“ des HC Landsberg. Dabei erwischten die Brunnenstädter den besseren Start, gaben aber... Nackenschlag für Königsbrunn

Königsbrunn. (PM EHC) Der EHC Königsbrunn verliert mit 3:7 bei den „Riverkings“ des HC Landsberg. Dabei erwischten die Brunnenstädter den besseren Start, gaben aber die Partie später aus der Hand und scheitern am Ende an mangelnder Effizienz.

Dabei konnte EHC-Coach Fabio Carciola auf fast alle Leistungsträger zurückgreifen, lediglich Dominic Auger fehlte aufgrund einer Verletzung.

Im ersten Drittel zeigten beide Mannschaften ein unterhaltsames Spiel und hatten ihre Möglichkeiten. Für die EHC-Stürmer war aber spätestens bei Landsbergs Keeper Markus Kring Feierabend, der letztes Jahr noch in Königsbrunn spielte und gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen eine tadellose Leistung zeigte. In der elften Spielminute war er dann allerdings chancenlos, als Matthias Forster in Überzahl zur Königsbrunner Führung einschoss. Auch danach zeigte sich der EHC brandgefährlich und hätte noch nachlegen können, ließ aber fahrlässig weitere Möglichkeiten liegen. In der 18. Spielminute schlugen die Riverkings zurück, als sie in Überzahl ein gewonnenes Bully vor dem Königsbrunner Kasten zum Ausgleich nutzen konnten. Nur zwei Minuten später kassierte der EHC gleich das nächste Überzahltor, dabei machte Königsbrunn keine gute Figur, als sieben Sekunden vor der Pause unnötigerweise gewechselt wurde und Landsberg diese Situation gnadenlos zum 2:1 ausnutzte.

Auch nach Wiederanpfiff starteten die Gastgeber besser in die Partie und erhöhten per Schlagschuss zum 3:1. Dieser Treffer zeigte Wirkung, Königsbrunn reagierte nur noch und ließ den Gastgebern zu viel Platz. Fünf Minuten später traf Landsberg erneut, als der EHC die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel brachte. Allerdings fingen sich die Brunnenstädter danach wieder und machten ordentlich Druck, Königsbrunn zeigte die wohl stärkste Phase der Partie. Es fehlte aber am Abschluss, beste Chancen wurden erneut liegen gelassen. Fünf Minuten vor der letzten Pause tankte sich dann Ralf Rinke in Überzahl durch die Landsberger Reihen und schoss zum 4:2 Anschlusstreffer ein. Doch die frisch aufkeimende Hoffnung wurde zunichte gemacht, als nur zwei Minuten später die Riverkings ebenfalls in Überzahl den 5:2 Drittelendstand erzielten. Das Spiel war nun entschieden.

Im letzten Spielabschnitt spielte Landsberg die Partie clever herunter und traf noch zweimal. Königsbrunn wechselte nach dem sechsten Gegentreffer Jennifer Harß auf der Torhüterposition ein, und Coach Fabio Carciola schoss schließlich mit dem dritten Überzahltreffer zum 7:3 Endstand ein. Königsbrunn versuchte bis zuletzt weitere Tore zu erzielen, doch das Spiel war längst gelaufen, am Ende stehen die Riverkings als verdienter Sieger der Partie fest.

Der Königsbrunner Co-Trainer Michael Schöppl haderte nach dem Spiel mit der Chancenverwertung: „Wir haben im erste Drittel gut angefangen und hatten viel Zug zum Tor. So wollten wir das über sechzig Minuten durchziehen. Wir sind dann auch in Führung gegangen und bekommen in den letzten zwei Minuten zwei sehr dumme Tore. Direkt nach Wiederanpfiff dann das 3:1, das war wie ein Nackenschlag für uns. Landsberg hat das sehr clever gespielt und die wichtigen Tore gemacht. Wir waren nicht viel schlechter, haben es aber verpasst unsere zahlreichen Chancen zu nutzen, so dass dann am Ende so ein Ergebnis herauskommt. Nun heißt es Mund abputzen und nach vorne schauen!“

Königsbrunn steht am Ende ohne Punkte und Matthias Forster da, der mitten im Spiel ohne Fremdeinwirkung verletzt vom Eis musste. Er wird wohl einige Wochen ausfallen und dem EHC schmerzlich fehlen. Der Landsberger Sieg war sicher verdient, fiel aber vom Ergebnis her zu hoch aus. Die Moral in der Mannschaft ist dennoch ungebrochen, Königsbrunn stemmte sich bis zuletzt mit aller Kraft gegen die Niederlage. Jennifer Harß feierte im letzten Drittel ihr Comeback und zeigte eine tadellose Leistung, Coach Fabiola stehen künftig wieder mehr Varianten zur Auswahl, wenn es um die Wahl der maximal zwei Kontingentspieler geht.

Tore: 0:1 Forster (Zimmermann, Rinke) (11.), 1:1 Neal (Menge) (18.), 2:1 Gäbelein (Sturm, Curmann) (20.), 3:1 Wisemann (Sturm) (21.), 4:1 Gäbelein (M. Fischer, Reuter) (26.), 4:2 Rinke (Fettinger, Trupp) (35.), 5:2 Geisberger (Neal, Menge) (37.), 6:2 Vogl (Wisemann, Maag) (54.), 7:2 Vogl (Neal, Maag) (56.), 7:3 Carciola (Trupp, Zimmermann) (58.)
Strafminuten: HC Landsberg 16 EHC Königsbrunn 12 Zuschauer: 1000

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