National League, Saison 2019/20, 3./15. Spieltag: Die Zuger Aufholjagd gegen Lausanne war nach einem desolaten Startdrittel umsonst
AllgemeinNational League 19. September 2019 Eishockey-Magazin 0
Zug (AR). Der EV Zug empfing vor heimischer Kulisse den HC Lausanne. Die 6.312 Fans in der Bossard Arena staunten nicht schlecht, als der Vizemeister nach Toren von Genazzi, Herren, Junland und Moy nach 14 Minuten schon mit 0:4 zurücklag.
Ein Debakel bahnte sich an. Zehnders 1:4 in Minute 17 rundete das ereignisreiche Startdrittel ab. Im zweiten Abschnitt kamen die Hausherren durch Lindberg nach 22 Minuten zum 2:4. Almond stellte fünf Zeigerumdrehungen später den alten Drei-Tore-Vorsprung zugunsten der Waadtländer her. Hofmann verkürzte in Minute 39 auf 3:5. Auch in den letzten 20 Minuten sahen die Schlachtenbummler einige Treffer. Vermin stellte elf Minuten 49 auf 6:3 für den HC Lausanne. Die Zuger drückten noch einmal auf das Gaspedal und kamen durch Bachofner (51.) und erneut Hofmann (54.) zum 4:6 bzw. 5:6. Ein sechster Treffer, wohl gleich bedeutend mit einer Over Time, gelang den zum Schluss mit offenem Visier spielenden Gastgeber nicht mehr.
Nichts anbrennen ließ der SC Bern. Der Meister gewann zuhause gegen den HC Ambrì-Piotta klar und problemlos mit 4:1. Nach 26 Minuten stand es nach Toren von Moser, Ebbett, Mursak und Praplan schon 4:0. Dann schalteten die Gastgeber mehrere Gänge zurück, ehe Flynn drei Minuten vor der Schlusssirene der 1:4-Ehrentreffer gelang.
In der Bieler Tissot Arena mussten die rund 5.000 Fans 63 Minuten warten, bis ein Treffer fiel. Leider geschah dies nicht aus der Sicht der Gastgeber, sodass der EHC Biel gegen die Lakers aus Rapperswil-Jona mit 0:1 den Kürzeren zogen und knappe Verlierer vom Eis gingen.
Auch der Schlussmann von Servette Genf feierte ein Shoot-out. Maillard brachte die Hausherren im Duell gegen die ZSC Lions zu Beginn des zweiten Drittels mit 1:0 in Führung. Elf Minuten vor dem Ende gelang Winnik mit dem 2:0 sozusagen eine Vorentscheidung. Das 3:0 durch Wingels in Minute 59 war nur noch Draufgabe.
Der HC Lugano empfing den HC Davos und kassierte dabei eine knappe Heimniederlage. Nach 32 torlosen Minuten gingen die Hausherren durch Chiesa mit 1:0 in Führung. Durch einen Doppelpack von Wieser binnen zwei Minuten lagen die Bündner mit 2:1 in Front. Mit diesem Teilresultat ging es in den letzten Abschnitt. Tedenbys 3:1 in Minute 47 war vorentscheidend, zumal Fazzinis 2:3 aus der Sicht der Gastgeber eine Minute vor Schluss und für eine eventuelle Aufholjagd viel zu spät fiel.
Spannend verlief die Begegnung zwischen den SC Langnau Tigers und Fribourg-Gottéron. Die Hausherren erzielten durch Gagnon in Minute 10 das 1:0. Noch vor dem ersten Pausentee kamen die Gäste durch Brodin (17.) und Abplanalp (20.) zum 1:1-Ausgleich bzw. zur 2:1-Führung. Wenige Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels gelang Pesonen der 2:2-Ausgleich. Sieben Minuten vor dem Ende der Partie netzte Maxwell zum 3:2 ein. Somit war der knappe Heimerfolg der Tigers unter Fakt.
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