Pinguins verlieren gegen Haie
AllgemeinDEL 5. November 2018 Eishockey-Magazin 1
Bremerhaven. (CM) Die Fischtown Pinguins haben das letzte Heimspiel vor der Länderspielpause gegen die Kölner Haie mit 2-3 (1-2,0-1,1-0) verloren.
Bremerhaven im Tiefschlaf
Das erste Drittel war geprägt von schläfrigen Bremerhavenern. In fast jedem Zweikampf zu spät und mit der Scheibe am Schläger zumeist überfordert. Das einzig Positive war, dass nach 20 Minuten nur ein 1-2 auf dem Würfel stand. Zerressen und Schütz hatten die Haie verdient in Führung geschossen, ehe Quirk eine unübersichtliche Situation vor dem Kölner Tor zum 1-2 nutzte.
Uher sorgt für einen Impuls
Zu Beginn des Mittelabschnitts versuchte Uher seine Mannen und die Halle wach zu rütteln, indem er sich Pinizotto gegenüberstellte und sich ein kleines „Tänzchen“ lieferte. Die Wirkung verpuffte aber schnell, da die Pinguins sich durch Strafen selbst wieder aus dem Spiel nahmen. Zu allem Überfluss gab dann auch noch Pöpperle einen völlig überflüssigen Abpraller her, den erneut Schütz zum 1-3 nutzte.
Zu spätes Aufbäumen
Im Schlussdrittel stemmte sich die Truppe von Trainer Popiesch nochmal gegen die drohende Niederlage und schaffte es auch die 4238 Zuschauer mitzureißen. Als man ab der 51. Minute insgesamt vier Minuten in Überzahl spielte und Urbas tatsächlich das 2-3 erzielte, hätte die Partie dann tatsächlich noch eine unerwartete Wende nehmen können. Bremerhaven konnte aber trotz des sechsten Feldspielers, den man anstelle von Pöpperle auf Eis beorderte, erst nach der Schlusssirene die Scheibe im Tor unterbringen. Somit stand am Ende eine unter dem Strich verdiente Niederlage und die Erkenntnis, dass die Länderspielpause zur rechten Zeit kommt.
Foto: Tomas Pöpperle – © by Eh.-Mag. (JB)