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Piraten setzen auf Trio zwischen den Pfosten Piraten setzen auf Trio zwischen den Pfosten
Alexander Reichelmeir, Arion Martinaj und Neuzugang Johannes Wiedemann bilden das Torhütergespann beim ESVB Buchloe (chs) Nachdem beim ESV Buchloe bislang nur Stürmer und Verteidiger... Piraten setzen auf Trio zwischen den Pfosten

Alexander Reichelmeir, Arion Martinaj und Neuzugang Johannes Wiedemann bilden das Torhütergespann beim ESVB

Buchloe (chs) Nachdem beim ESV Buchloe bislang nur Stürmer und Verteidiger ihre Zusage für die kommende Saison gegeben haben, können die Verantwortlichen nun auch Vollzug auf der Torhüterposition vermelden – und das gleich dreifach.

Denn mit Alexander Reichelmeir und Arion Martinaj baut man bei den Gennachstädtern weiter auf zwei Kräfte aus dem letztjährigen Kader. Komplettiert wird das Torhütergespann vom zweiten Neuzugang der Rot-Weißen, Johannes Wiedemann, der vom Oberligisten EV Weiden zu den Pirates wechselt.

Für Alexander Reichelmeir ist es mittlerweile die vierte Spielzeit am Stück im Dress der Buchloer. Der 30 Jahre alte Familienvater kam 2016 vom damaligen Ligakonkurrenten ECDC Memmingen zu den Freibeutern, wo er für die Indians zuvor fünf Jahre aktiv war. „Wir freuen uns, dass Alex bei uns bleibt“, meint der 2. Vorstand Florian Warkus über die Verlängerung. „Alex blieb im vergangenen Winter zum Glück von Verletzungen verschont und konnte somit sein vielleicht bestes Jahr bisher bei uns spielen.“ So stand der Keeper bei 22 Einsätzen zwischen den Pfosten und wurde bei mehreren Partien in der Vorrunde – wie beispielsweise gegen Burgau oder Ulm – zum Matchwinner. Auch in der Verzahnungsrunde zeigte er laut Warkus mit sehr starken Spielen, z.B. in Amberg und Dorfen oder gegen Geretsried spielentscheidende Leistungen, die sich die Verantwortlichen von der „Konstante im Team“ auch in der kommenden Spielzeit erhoffen.

Jungtorhüter Arion Martinaj hat dagegen sein erstes Jahr bei den Pirates hinter sich. Er kam im vergangenen Sommer vom Nachwuchs des Nachbarn HC Landsberg zu den Freibeutern zurück, wo er bereits im Nachwuchs gespielt hatte. Ohne große Eingewöhnungsphase zeigte der 21-Jährige in seinem ersten Jahr im Seniorenbereich bereits sein Talent und hütete bei zwölf Partien das Tor der Buchloer. Sein wohl bestes und spektakulärstes Spiel lieferte der Nachwuchskeeper dabei ausgerechnet in der Meisterschafts-Serie gegen den EC Pfaffenhofen ab, wo er im ersten Duell gegen die Ilmstädter der beste Mann auf dem Feld war und somit der Garant für den wichtigen Grundstein für den späteren Meistertitel der Buchloer. „Arion hat, wenn er gespielt hat, fast immer absolut überzeugt und seine erste Saison bei den Senioren mit Bravour gemeistert“, so das Fazit von Warkus über den jungen Goalie, dem sicherlich die Zukunft gehört.

Einen Coup konnten die Verantwortlichen zudem auch mit der Verpflichtung von Torhüter Johannes Wiedemann landen, der das Torwarttrio komplettiert. Der 26-Jährige kommt vom Oberligisten EV Weiden, wo er in den letzten beiden Jahren etwa 70 Partien absolvierte. Ursprünglich stammt der Schlussmann aber aus der Region, genauer gesagt aus Mauerstetten – ein Umstand der nun auch zur Verpflichtung geführt hat. Denn Wiedemann kehrt nach mehreren Jahren im Norden Bayerns wieder in seine Heimat zurück. „Wir haben sehr früh mit Johannes gesprochen, da uns wichtig war, dass er zu uns passt und er sich einen Wechsel zum ESV vorstellen kann“, berichtet Warkus. „Letztlich war die Verpflichtung ein hartes Stück Arbeit, da wir nicht die einzigen waren, die Interesse hatten. Umso glücklicher sind wir, dass wir ihn überzeugen konnte für uns zu spielen, damit wir die gesteckten Ziele gemeinsam erreichen.“

Seine Eishockey-Karriere startete Johannes Wiedemann in der Talentschmiede des ESV Kaufbeuren, wo er mit den Jokern im Nachwuchs die höchsten Spielklassen durchlief. Anschließend fungierte Wiedemann auch im Zweitligateam der Wertachstädter mit 34 Einsätzen als Backup von Stefan Vajs. 2014 schloss sich der Keeper dann dem Zweitligisten Lausitzer Füchse an, bei denen er in zwei Jahren 21 Einsätze verbuchte und zudem auch für den Oberligisten EHC Bayreuth mit einer Förderlizenz spielberechtigt war. Nachdem die Bayreuther in der Saison 2016 auch in die DEL2 aufgestiegen waren, wechselte Wiedemann schließlich komplett zu den Oberfranken. Diese verließ er in der Folgesaison aber in Richtung Weiden, wo er die letzten beiden Jahre unter Vertrag stand. „Wir wollten die Mannschaft noch stärker machen. Und mit Johannes bekommen wir einen ober- und zweitligaerfahrenen Keeper, der schon gezeigt hat, dass er ein sehr guter Rückhalt ist“, meint Warkus abschließend.

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