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Stellungnahme des EHC Waldkraiburg zur aktuellen Situation – Aktuelle Saison ist gesichert, Planungen für die neu Spielzeit laufen Stellungnahme des EHC Waldkraiburg zur aktuellen Situation – Aktuelle Saison ist gesichert, Planungen für die neu Spielzeit laufen
Waldkraiburg. (PM EHC) Der EHC Waldkraiburg hat zur aktuellen misslichen Lage eine Stellungnahme veröffentlicht, die wir an dieser Stelle nachfolgend 1:1 ungekürzt wiedergeben möchten.... Stellungnahme des EHC Waldkraiburg zur aktuellen Situation – Aktuelle Saison ist gesichert, Planungen für die neu Spielzeit laufen

Waldkraiburg. (PM EHC) Der EHC Waldkraiburg hat zur aktuellen misslichen Lage eine Stellungnahme veröffentlicht, die wir an dieser Stelle nachfolgend 1:1 ungekürzt wiedergeben möchten.

Da die aktuelle Eishockeysaison im Winter 2018/ 2019 nicht so verlaufen ist, wie man sich das vorgestellt hat und nun auch der Druck von der Mannschaft des EHC Waldkraiburg genommen werden soll, die sich zum Teil mit Beschimpfungen in der Freizeit und den sozialen Netzwerken beschäftigen muss, möchten Vorstandschaft und Mannschaftsrat den Anhängern, Sponsoren und Freunden des Waldkraiburger Eishockeys eine Stellungnahme abgeben.

Der Mannschaft ist wichtig, dass klargestellt wird, dass ihnen Ende November 2018, als sich alle an einem Tisch einfanden, mitgeteilt wurde, dass es finanziell so nicht mehr zu stemmen sei. In diesem Zuge wurde den Auswärtigen und den Kontingentspielern erklärt, dass man ihre Verträge auflösen müsse, da sie nicht mehr finanzierbar seien. Gewisse Teile des Teamrates hatten sich damals ebenfalls bereiterklärt, ihre Verträge aufzulösen um nicht den gesamten Verein komplett in Schieflage zu bringen. Niemand habe nämlich gewollt, dass man irgendwann ganz unten in der Bezirksliga wieder anfangen müsse. Dadurch sei aber eine erhebliche Unruhe in die Mannschaft gekommen. Externe und Kontingentspieler mussten sich neue Vereine suchen, für alle Akteure wurde die Situation so schwieriger. Das Team musste gleichzeitig aber versuchen, die Stimmung aufrecht zu erhalten, obwohl dies aufgrund des sportlichen Saisonverlaufs ohnehin schwer war. Ein weiterer Punkt, der klargemacht werden solle, ist, dass kein Spieler, der den Verein in den letzten Monaten verlassen hat, ersetzt wurde. Durch die begrenzten finanziellen Mittel sei dies natürlich nicht leicht gewesen. Den aktuellen Kader mit einem Oberligakader von Saisonbeginn zu vergleichen gehe aber nicht. Deshalb müsse man den externen Spielern Tribut zollen. Alle haben bis zum Schluss bedingungslos durchgezogen und wirklich versucht, die Ziele noch zu erreichen. Die Mannschaft und natürlich auch der Verein hätten lieber die Meisterrunde und den Klassenerhalt erreicht. Denn natürlich würde man den Fans lieber erfolgreiches Oberliga-Eishockey bieten, allerdings nur unter der Prämisse, dass es finanzierbar ist. Denn auch die Spieler wissen, dass es um den gesamten Verein geht. Am Schluss war das Team tatsächlich dran, nur irgendwann war es nicht mehr möglich. Bis dahin habe aber Jeder alles gegeben. Auch die auswärtigen Spieler, denen es eigentlich hätte egal sein können. Das ist eine Frage des Charakters und das darf nicht unerwähnt bleiben. Damian Martin und Petr Gulda haben sogar noch beide Spiele der Verzahnungsrunde absolviert und sie haben ihre Verträge mit Bravour erfüllt. Die Mannschaft des EHC will klarstellen: Die Gesamtsituation ist schwierig. Die Unruhe die herrscht, ist nachvollziehbar, hilft aber nicht. Wir müssen uns bemühen, dass Ruhe in den Verein kommt und auch sagen, dass die Bayernligisten in der Verzahnung sehr gut sind, die Teams Ambitionen haben und mit Freude in diese Duelle gehen. Sie hatten das ganze Jahr Erfolg, die Löwen hatten das ganze Jahr eigentlich nur Misserfolg. Dass die Bayernligisten Hockeyspielen können ist klar und dass sich die Löwen extrem hart gegen sie tun und nicht mit Absicht verlieren, ebenfalls. Unruhe und Ungewissheit wollen wir mit diesem Statement klären und wieder vernünftiges, erfolgreiches Eishockey spielen. Unsere Trainer Alex und Sergej Piskunov muss man in Schutz nehmen; das sind gute Jungs, die immer ihr Bestes geben. Dass so viele Spieler jetzt überhaupt noch da sind und dem Verein helfen, ist aller Ehren wert. Es ist nicht leicht gerade, aber wir ziehen alle an einem Strang und hoffen, dass alle Fans, Sponsoren und Freunde des EHC Waldkraiburg mit uns gemeinsam in die anstehenden Aufgaben gehen.

Die Vorstandschaft erklärt, man war im Sommer 2018 zu dem Entschluss gekommen, dass man in der Oberliga Süd nicht mehr wie in den beiden Vorjahren abschneiden möchte, sondern mit den Fans und Sponsoren mehr Erfolge feiern möchte. Darum ist man im Sommer 2018 ein gewisses Risiko eingegangen bei der Kalkulation des Zuschauerschnitts und hat zudem mehrere externe Spieler verpflichtet. Mangels des fehlenden Erfolges ging der Zuschauerschnitt leider zurück und somit ist dieses Risiko leider nicht belohnt worden. Man hat es gut gemeint und auch wenn man nicht selbst auf dem Eis stand, so ist sich die Vorstandschaft des EHC Waldkraiburg der Lage und auch der Mitverantwortung bewusst, da sie schließlich die Mannschaft zusammengestellt hat. Allerdings hat man rechtzeitig intern die Zeichen erkannt und den externen Spielern wie erwähnt mitgeteilt, dass man ihnen die Chance gibt, sich nach einem neuen Verein umzusehen, um entsprechend Kosten zu senken. Die nun erfolgten Abgänge sind bitter, aber man muss diese akzeptieren, schließlich geht es um den gesamten EHC Waldkraiburg „Die Löwen“ e.V. Die Saison samt Spielbetrieb ist aber gesichert und die Planungen für eine hoffentlich erfolgreiche nächste Saison laufen bereits. Durch die vielen Abgänge wird man in den kommenden 15 Spielen der Verzahnungsrunde nicht als Favorit in die Partien gehen, doch haben die aktuellen Spieler im Kader ihre Bereitschaft signalisiert, zu bleiben und sich voll in den Dienst der Mannschaft und des Kubs zu stellen und für Fans, Freunde und Sponsoren des gesamten EHC Waldkraiburg ihr Bestes zu geben. Dafür dankt die Vorstandschaft allen Spielern um Kapitän Daniel Hämmerle und seinen Assistenten um Michael Rimbeck.

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