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Tölzer Löwen: 87 Minuten für den ersten Sieg Tölzer Löwen: 87 Minuten für den ersten Sieg
Bad Tölz. (PM Löwen) Ein Kampf war es auch schon in den ersten beiden Playdown-Spielen zwischen den Tölzer Löwen und dem EHC Freiburg. Doch... Tölzer Löwen: 87 Minuten für den ersten Sieg

Andreas Schwarz – © by Eh.-Mag. (SD)

Bad Tölz. (PM Löwen) Ein Kampf war es auch schon in den ersten beiden Playdown-Spielen zwischen den Tölzer Löwen und dem EHC Freiburg.

Doch was sich beide Teams bis in den späten Freitagabend für ein Duell lieferten, sucht seinesgleichen. Die Buam brauchten 87 Minuten, 64 Schüsse und einen finalen Antritt von Lubor Dibelka um ihr erstes Spiel der diesjährigen Serie zu gewinnen. Um genau 22:44 Uhr stand ein 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 0:0, 1:0) auf der Anzeigetafel der weeArena.

Früh sah es danach aus, dass die Isarwinkler Freiburg überrollen wollten. Wie schon im ersten Heimspiel bestimmten sie die ersten fünf Minuten, diesmal gelang es ihnen auch das in Zählbares umzuwandeln. Kevin Wehrs traf aus dem linken Bullykreis ins rechte obere Kreuzeck. Schon hier zeichnete sich ein Trend ab: Selten kamen Schüsse beider Teams aus den wirklich gefährlichen Regionen. Die Verteidiger machten ihre Arbeit gut, hielten die Stürmer meist weit aus dem Slot weg. Das erste Drittel war geprägt von vielen Strafzeiten, die nur mäßig genutzt wurden. Während den Löwen kein einziger ÜberzahlTreffer in insgesamt sieben Möglichkeiten gelang, kam Freiburg immerhin zu einem. Marc Wittfoth fand an Ben Meisners kurzem Eck eine kleine Lücke, in die er zum Ausgleich einschob. Während das Auftaktdrittel noch recht ausgeglichen war, dominierten die Buam in der restlichen Spielzeit zumindest den Scheibenbesitz.

„Wir haben um jeden Zentimeter, um jeden Puck und jedes Stück Eis gekämpft“, zeigte sich Scott Beattie zufrieden mit seinem Team.

Insgesamt ging von den Tölzer Angriffen mehr Gefahr aus, doch auch Freiburg setzte mit gezielten Kontern immer wieder Nadelstiche. Es war den beiden herausragenden Torhütern Jimmy Hertel und Ben Meisner zu verdanken, dass der Spielstand lange ausgeglichen blieb.

Es benötigte einen Geniestreich, nachdem die Muskeln beider Teams nach über 80 Minuten Abnutzungskampf weich gespielt waren. Ausgerechnet Lubor Dibelka, der mit seiner Reihe in den Spielen zuvor noch glücklos agierte, schnappte sich die Scheibe und traf aus dem hohen Slot ins linke Kreuzeck. Der Jubel unter den 2674 Zuschauern kannte keine Grenzen mehr.

Löwencoach Beattie freute sich nach der Partie über den ersten Sieg – und schickte direkt eine Kampfansage hinterher: „Meine Jungs werden das nicht lange genießen. Sie sind auf einer Mission. Wir werden am Sonntag versuchen das Spiel zu stehlen. Unsere Einstellung ist großartig, körperlich geht es uns gut. Wir freuen uns auf Sonntag, wie wir uns noch nie auf ein Spiel gefreut haben“. Spielbeginn in der Franz-Siegel-Halle ist um 18:30 Uhr.

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