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Bad Tölz. (PM Löwen) Es ist vollbracht! Nachdem der Klassenerhalt der Löwen bereits am vergangenen Wochenende vorzeitig fixiert wurde, sind nun auch die Tickets... Tölzer Löwen haben das Viertelfinal-Ticket gebucht!

Philipp Schlager – © Sportfoto-Sale (SD)

Bad Tölz. (PM Löwen) Es ist vollbracht! Nachdem der Klassenerhalt der Löwen bereits am vergangenen Wochenende vorzeitig fixiert wurde, sind nun auch die Tickets für das Viertelfinale gebucht worden.

Im vorentscheidenden Spiel wurde der direkte Konkurrent aus Bad Nauheim mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) besiegt. Maßgeblich beteiligt waren ein phänomenal aufgelegter Lubor Dibelka und starker Maximilian Franzreb.

„Es ist einfach der absolute Hammer. Nach zwei Jahren ****** ****** Playdowns jetzt endlich Playoffs. Das ist genau das, was wir erreichen wollten“, freute sich Philipp Schlager nach dem Spiel. Der Löwen-Kapitän war einer der Haupt-Protagonisten am Freitagabend.

Die Tölzer starteten in der Verteidigung deutlich geschwächt in die Partie. SaÅ¡a Martinovic und Niklas Heinzinger fehlen noch mehrere Wochen verletzt. Dazu kam ein kurzfristiger krankheitsbedingter Ausfall Markus Eberhardts. So kam Maximilian Leitner zu viel Eiszeit und Philipp Schlager wurde in die Verteidigung beordert. „Das habe ich das letzte Mal vor ungefähr zehn Jahren gemacht“, so der 33-jährige. Auch vom Löwencoach Kevin Gaudet gab es Lob für Schlager und den jungen Maxi Leitner: „Sie waren hervorragend. Ich bin sehr stolz“.

Allgemein waren alle Löwen in der Rückwärtsbewegung über weite Strecken sehr diszipliniert. Das galt zunächst auch für die Gäste aus Bad Nauheim, die sich mit Strafen gegen Ende des ersten Drittels allerdings um ihren Lohn brachten. Was Tyler McNeely wenige Sekunden vor der Führung noch versäumte, machte Lubor Dibelka in Minute 18 besser. In Ãœberzahl freigespielt traf der Routinier zum 1:0 ins halbleere Tor. Auch im Mitteldrittel lange ein ähnliches Spiel. Doch die Buam hatten die Vielzahl der Chancen auf ihrer Seite. „Für zwei Drittel haben wir hervorragend gespielt“, freute sich Gaudet.

Max French fuhr in Unterzahl vergeblich ein Breakaway, auch Christoph Kiefersauers Solo wurde von Felix Bick entschärft. So brauchte es erneut ein Powerplay, ehe die fast 3000 Zuschauer in der weeArena erneut jubeln durften. Wieder war es Lubor Dibelka, diesmal von Marco Pfleger freigespielt, der mit einem Schuss ins linke Kreuzeck die Viertelfinal-Ambitionen untermauerte. Bis zu diesem Zeitpunkt die Löwen mit voller Spielkontrolle, doch die Gäste wollten im Schlussdrittel nicht aufgeben. „Nauheim hatte viele Chancen, Max war super im Tor. Es war einfach ein Kampf für diese drei Punkte“, so Gaudet.

Ein Kampf, den die Buam annahmen. Einzig Marc El-Sayed traf – etwas aus dem Nichts – zum Anschlusstreffer. Selbst in Unterzahl hielten sich die Tölzer schadlos. Shawn Wellers Empty-Netter sorgte mit der Schlusssekunde für den sportlichen Schlusspunkt. Der Rest war pure Feierlaune.

„Ich muss meinen Hut ziehen vor meiner Mannschaft. Sie haben das ganze Jahr gekämpft, wir hatten nur in zwei Spielen eine komplette Mannschaft. Was wir hier erreicht haben ist einfach super. Ich bin stolz auf Mannschaft und Zuschauer, auf alle“, so ein nahezu euphorischer Kevin Gaudet.

Der Löwencoach stellte im nächsten Atemzug allerdings klar, dass auch das Sonntagsspiel in Dresden mit voller Konzentration angegangen werden müsse. Für die Buam gilt es im Fernduell mit Ravensburg (zwei Punkte Rückstand, vs. Freiburg) Platz fünf abzusichern. Auch Platz vier ist noch in rechnerischer Schlagdistanz.

Mit zwei Punkten Rückstand auf Heilbronn, die gegen den Spitzenreiter aus Frankfurt ranmüssen, ist selbst das Heimrecht im Viertelfinale noch drin – auch wenn das diesmal nicht in alleiniger Löwentatze liegt.

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