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Bad Tölz. (PM Löwen) Offensichtlich können die Löwen nur Serien: In den ersten sieben Spielen immer gepunktet, dann fünfmal in Folge verloren. Nun schicken... Tölzer Löwen: Siegesserie fortgesetzt

Kevin Gaudet (Trainer EC Bad Tölz) – © A. Chuc (https://chuc.de)

Bad Tölz. (PM Löwen) Offensichtlich können die Löwen nur Serien: In den ersten sieben Spielen immer gepunktet, dann fünfmal in Folge verloren. Nun schicken sich die Buam an eine weitere Siegesserie fortzuführen.

Der heutige 5:1-Erfolg über die Lausitzer Füchse war der vierte Erfolg hintereinander. Besonders das erste Drittel hatte alles, was sich das Löwenherz wünschen konnte. Zwar starteten die Löwen mit zwei Unterzahlsituationen, verteidigten diese aber stark. In ihrer ersten eigenen Überzahl traf Top-Torjäger Marco Pfleger nach nur vier Sekunden zur Tölzer Führung. In der Folge die Buam klar die bessere Mannschaft. Die Füchse brachten im ersten Drittel nur drei Schüsse auf das Tor des souverän haltenden Silo Martinovic.

„Das erste Drittel war hervorragend, man kann das nicht besser spielen. Wir wussten, dass Weißwasser am Mittwoch gespielt hat und eine lange Fahrt hatte. Die Jungs haben das im ersten Drittel genutzt. Sie sind rausgekommen, wie die Feuerwehr“, freute sich Coach Gaudet. Ein Doppelschlag in Minute 17 durch Lubor Dibelka und Shawn Weller stellte einen komfortablen 3:0-Pausen-Vorsprung her. Gerade das Tor des US-Amerikaner wurde hochemotional bejubelt: Weller deutete gen Himmel, zu seinem vergangene Woche verstorbenen besten Freund „Splitter“. Dieses Tor war für ihn.

Allgemein war den Tölzern anzumerken, wie sehr die Rückkehrer French, Schlager und Weller der Mannschaft weiterhelfen. Weller trug sich später mit dem Empty-Netter zum 5:1 noch ein zweites Mal in die Torschützenliste ein. French und Schlager mussten ohne Scorerpunkt auskommen, brachten aber schon kurz nach ihren Pausen enormen Speed in die Mannschaft. Doch Bad Tölz verlor im Mitteldrittel etwas den Faden. „Wie man in Englisch sagt: „Three goals is the worst lead in hockey“. Im zweiten Drittel waren wir nicht da, haben viele Fehler gemacht. Gott sei Dank war Silo hervorragend“, so Gaudet.

Lange plätscherte das Mitteldrittel vor sich ihn, dann wurden die Füchse immer stärker und näherten sich Martinovic an. Doch der Routinier zeigte seine Klasse immer wieder abgebrüht. So gelang es dem 17 Jahre jüngeren Christoph Kiefersauer in Minute 37 gar auf 4:0 zu erhöhen – das erste Saisontor für den Youngster.

Das Schlussdrittel dann teils vogelwild auf beiden Seiten. Hier ein Pfostenschuss, da ein Alleingang. Allein im letzten Drittel rannten die Löwen viermal alleine auf Mac Carruth im Füchse-Tor zu. Verwertet werden konnte keiner der Breakaways. Doch auch nach Mike Hammonds 1:4 nur zwei Minuten nach Wiederbeginn kamen nie wirkliche Zweifel an der Punkteverteilung auf. Auch, weil Shawn Wellers zweiter Treffer in Minute 57 endgültig den Deckel drauf machte.

Die Löwen rangieren nach dem heutigen Spiel auf Rang sechs. Doch der Tabellenplatz ist derzeit zweitrangig. Die Punkteverteilung zeigt, wie ausgeglichen die DEL2 in dieser Saison ist: Die Plätze vier bis acht sind allesamt punktgleich. Am Sonntag müssen die Löwen zum amtierenden Meister Ravensburg, die derzeit ebenfalls 27 Punkte gesammelt haben

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