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Bad Tölz. (PM Löwen) Die Tölzer Löwen dominieren die Bayreuth Tigers 58 Minuten lang – doch das Spiel entschied sich in den anderen zwei... Tölzer Löwen: Zwei verschlafene Minuten läuten Niederlage gegen Bayreuth ein

Timo Herden – (C) Sportfoto-Sale (SD)

Bad Țlz. (PM L̦wen) Die Țlzer L̦wen dominieren die Bayreuth Tigers 58 Minuten lang Рdoch das Spiel entschied sich in den anderen zwei Minuten.

Die Buam verlieren mit 5:7 gegen Bayreuth. 13:4! Die Torschussstatistik sprach nach dem ersten Drittel eine deutliche Sprache. Die Anzeigetafel nicht. Lediglich einen 2:1-Vorsprung hatten sich die Buam herausgespielt. Ob der klaren Überlegenheit in den ersten 20 Minuten zu wenig. Bereits nach 40 Sekunden traf ein Schuss von Matt MacKenzie Lubor Dibelka an der Hüfte, von dort sprang die Scheibe ins Tor. In der Folge die Buam am Drücker, praktisch pausenlos wurde Bayreuth im eigenen Drittel eingeschnürt. Die vorläufige Belohnung gab es durch Niklas Heinzingers Schlenzer zum 2:0 in den rechten Winkel. Torhüter Timo Herden, der insgesamt eine starke Leistung zeigte, war bei beiden Gegentreffern machtlos. Dass die komfortable Führung nicht in die Pause mitgenommen wurde, lag an einem Zuordnungsfehler direkt im Anschluss an den Löwentreffer. Tyler Gron nutzte die Unordnung eiskalt und brachte Bayreuth wieder nah ran.

Im Mitteldrittel kamen die Gäste etwas besser rein, aber auch in diesem Spielabschnitt waren die Löwen spielbestimmend. Matt MacKenzie traf in Überzahl früh zum 3:1. Doch erneut ließ die Tigers-Antwort nur wenige Sekunden auf sich warten. Wieder traf Tyler Gron. Ivan Kolozvarys 3:3 war ein weiterer „Hallo-wachMoment“. Stefan Reiter traf nach 35 Minuten zur neuerlichen Führung, indem er einen wuchtigen Schlagschuss von Markus Eberhardt noch abfälschte.

Das Spiel drehte sich zwischen Spielminute 45 und 47 komplett. Drew Melanson, Ville Järvelainen und Henry Martens drehten das Spiel und damit dessen Verlauf auf den Kopf. „Irgendwie haben wir dieses Spiel, das gewonnen werden muss, verloren“, ärgerte sich Gaudet. Am Ende halfen auch 49 Tölzer Torschüsse gegenüber 24 der Tigers nichts. Zwar traf Lubor Dibelka früh zum Anschluss, doch der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. So entschied Tyler Gron mit seinem dritten Treffer – diesmal ins leere Tor – die Partie. „Das ist sehr enttäuschend für mich – und ich hoffe auch für die Spieler“, so Gaudet. 


Tigers kämpfen sich in die Partie und belohnen sich mit drei Punkten

Bayreuth. (PM Tigers) Neben Heider und Davidek, die schon länger verletzt sind, musste auch Mannes beim Spiel in Tölz passen. Erstmals lief dafür Maximilian Kislinger von den Thomas Sabo Icetigers im Line-Up der Tigers auf. Auch die anderen beiden Förderlizenz-Akteure, Pascal Grosse und Tim Berhardt waren mit von der Partie.

Eine kalte Dusche nach nur 39 gespielten Sekunden erhielten die Bayreuther, als Dibelka auf den Plant trat und mit einer abgefälschten Scheibe seine Farben in Führung bringen konnte. Und Tölz machte weiter mit dem Angriffswirbel, belohnte sich später mit dem zweiten Treffer, den Heinzinger mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie erzielten konnte. Den wichtigen Anschlusstreffer noch vor er Pause erzielte Gron, der von Rajala mustergültig bedient wurde.

Die Gastgeber legten nach und zogen zu Beginn des zweiten Abschnitts ein Powerplay auf, das sehr schnell, nach nur 18 Sekunden, zum Erfolg führte. Aber auch hier ließen die Tigers nicht lange auf den Anschluss warten, den Melanson kurze Zeit später aufs Scoreboard schrieb. Ein abgefälschter Schuss, den Schmidt abgab und den Kolozvary noch eine Richtungsänderung mitgeben konnte, brachte gar den Ausgleich. Die Tölzer bis dahin unbeeindruckt, schlugen in Form von Reiter zurück, der seinerseits im Slot lauernd, eine Direktabnahme von Eberhardt ins Tor bugsierte und die Gastgeber zum zweiten Mal an diesem Abend mit einer Führung in die Kabine gehen ließ.

Völlig „on fire“ präsentierten sich die Bayreuther Puckjäger kurz nach Beginn im Schlussabschnitt. Melanson nach einer Traumkombination über Rajala und Gron, Järveläinen mit einem Alleingang und Martens, der schön freigespielt wurde, setzten mit drei Treffern in nicht einmal zwei Minuten ein Zeichen und drehten den bisherigen Rückstand in eine 2-Tore-Führung. Weiterhin anrennende und eine reichliche Anzahl von Chancen kreierenden Tölzer machten weiterhin Druck, welchen in mehreren Fällen Herden – der eine starke Partie ablieferte – im Weg stand. Mehr als den Anschlusstreffer zum 5:6, nachdem die Tölzer ein munteres Scheibenschießen auf den Bayreuther Torsteher veranstalteten, sollte aber nicht mehr gelingen. Am Ende zog Trainer Gaudet den Goalie für einen sechsten Feldspieler, was Gron mit seinem dritten Treffer – auch im Hinspiel in Tölz traf der Stürmer dreifach – und einem Empty-Net-Tor „bestrafte“.

„Wir waren heute in den ersten beiden Dritteln nicht wirklich gut. Der Gegner hat uns aber leben lassen und wir haben ein glückliches Tor geschossen. Herden hat heute ein gutes Spiel abgeliefert. Am Ende haben wir einen Weg gefunden, das Spiel irgendwie zu gewinnen“, zog Petri Kujala ein kurzes Fazit nach dem Spiel.

„Es war eine harte Niederlage für uns. Wir haben viel Druck gemacht. Wahrscheinlich fünf Mal mehr Torchancen gehabt. Im ersten Drittel haben wir fast nur in einer Zone gespielt. Timo hat sehr gut gespielt und Bayreuth hat eine sehr talentierte Mannschaft, die jeden Fehler sofort bestraft hat. Auch das zweite Drittel haben wir hervorragend gespielt aber das Spiel ist dann eben nicht vorbei“, ärgerte sich der Tölzer Coach Gaudet nach dem Spiel über die ausgelassenen Chancen seiner Jungs.

Tölzer Löwen vs. Bayreuth Tigers 5:7 (2:1, 2:2, 1:4)

Tölz: Franzreb, Sinisa Martinovic – Bednar, MacKenzie, Sasa Martinovic, Edfelder, Eberhardt, Heinzinger, Schwarz – French (2), Kiefersauer, Dibelka, Pfleger, Schlager, Weller, Heatley, Tosto, Reiter (2), McNeely,

Bayreuth: Herden, Jaeger – Martens, Veisert, Grosse (2), Schmidt, Karlsson, Nijenhuis (2) – Rajala, Busch, Neuert, Kolozvary, Järveläinen, Kislinger (2), Bartosch, Melanson, Bernhardt, Gron (2), Kunz

Zuschauer: 2.622

Strafen: Tölz: 4 Bayreuth: 10 Powerplay: Tölz: 2/5 Bayreuth: ½

Torfolge: 1:0 (1.) Dibelka (MacKenzie), 2:0 (17.) Heinzinger (McNeely, Weller), 2:1 (18.) Gron (Melanson, Rajala), 3:1 (23.) MacKenzie (Weller, Dibelka) PP1, 3:2 (33.) Gron (Karlsson) PP1, 3:3 (38.) Kolozvary (Schmidt) 4:3 (35.) Reiter (Eberhardt, Martinovic), 4:4 (45.) Melanson (Gron, Rajala), 4:5 (46.) Järveläinen, 4:6 (47.) Martens (Kunz, Kolozvary), 5:6 (49.) Dibelka (Pfleger, Weller) PP1, 5:7 (60.) Gron (Melanson) EN

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