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Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars haben die starke Erfolgsserie von Tabellenführer Kassel beendet. Sie siegten vor rund 2700 Zuschauern in der CHG Arena... Towerstars stoppen Erfolgsserie von Tabellenführer Kassel

© Towerstars/Kim Enderle.

Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars haben die starke Erfolgsserie von Tabellenführer Kassel beendet. Sie siegten vor rund 2700 Zuschauern in der CHG Arena mit 5:2 und boten in einem attraktiven Eishockeyspiel eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Die Towerstars konnten für dieses Top-Spiel nicht auf den verletzten Kilian Keller zurückgreifen, als überzähliger Importspieler blieb Jeff Hayes draußen. Ansonsten vertraute Trainer Tomek Valtonen auf die Aufstellung, die schon am vergangenen Sonntag gegen Bayreuth erfolgreich war. Auch der Schwenninger Förderlizenzspieler Boaz Bassen stand in der Aufstellung.
Von der ersten Sekunde an sollten sich die Erwartungen an eine schnelle und attraktive Partie bestätigen. Bereits mit den ersten Angriffen hatten beide Teams vielversprechende Möglichkeiten auf dem Schläger. Das galt vor allem für die Towerstars, die nach nur 49 Sekunden in numerischer Überzahl agieren konnten. Die zwei Minuten Strafzeit gegen Spencer Humphries blieb jedoch ungenutzt.

Wieder komplett kamen die Gäste aus Nordhessen ordentlich in Schwung und gingen nach knapp fünf Minuten prompt in Führung. Die Towerstars brachten die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone, Nick Walters schaltete am schnellsten und drosch zum 0:1 für Kassel ein. So hatten sich die Oberschwaben den Start in die Partie natürlich nicht vorgestellt, Nervosität oder gar Verunsicherung nach dem Gegentreffer blieben aber aus. Ganz im Gegenteil. Von Minute zu Minute wurden die Oberschwaben selbstbewusster und nach einer wahren Flut an vergebenen Torchancen lupfte David Zucker den Puck zum persönlichen 1:1 Geburtstagsgeschenk ins Tor.

Zwar kam Kassel in der Folgezeit immer wieder zu pfeilschnellen und präzise kombinierten Angriffen, die Towerstars hatten jedoch deutlich mehr Spielanteile und folgerichtig auch mehr Chancen. Eine davon verwertete Kapitän Vincenz Mayer in der 17. Spielminute zum 2:1, die sicher nicht unverdiente Führung zur ersten Drittelpause.

Im zweiten Spielabschnitt ging das Chancenfestival der Towerstars munter weiter und die sprichwörtlich „tausendprozentige“ Chance hatte in der 23. Minute Calvin Pokorny auf dem Schläger. Völlig frei im Slot postiert zischte sein Schuss aus kurzer Distanz am Tor vorbei.

Nach rund sieben Minuten kamen die Huskies aber deutlich besser in Rhythmus. Sie hebelten das bis dahin sehr gute Vorchecking der Towerstars häufiger aus und erspielten sich zunehmend Chancen. In der 30. Minute war es dann auch passiert. Denis Shevyrin zog auf der linken Seite durch, passte scharf nach innen und dort musste der nicht energisch genug bedrängte Lois Spitzner beim 2:2 Ausgleich nur die Kelle reinhalten.

Doch wie schon beim ersten Gegentreffer hatten die Towerstars die passende Antwort parat. Gewonnene Zweikämpfe in der eigenen Zone und schnelles Umschalten auf die Offensive waren auch weiterhin die Garanten für den Erfolg. Zunächst schloss in der 34. Minute David Zucker mit dem gefühlt fünften Nachschuss zum 3:2 ab, eine Minute später hämmerte Sören Sturm den Puck in Überzahl von der blauen Linie zum 4:2 ins rechte Eck. Aufgrund der Vielzahl der hochkarätigen Möglichkeiten war dieser Spielstand auch vollkommen verdient.

Eine Schlüsselszene auf dem Weg zum Sieg gab es nach 29 Sekunden im Schlussabschnitt. Pawel Dronia musste wegen Beinstellens auf die Strafbank, doch wie schon bei den Unterzahlsituationen zuvor arbeiteten die Towerstars aufopferungsvoll und wenn die Huskies Powerplayformationen doch in Schusspositionen kamen, war ein reaktionsstarker Olafr Schmidt auf dem Posten.
Mit der gut abgestimmten Defensive wurde der Gegner mehr und mehr zermürbt und als Tero Koskiranta das Spielberät nach starker Vorarbeit von Förderlizenzspieler Boaz Bassen zum 5:2 einschob, war das Spiel entschieden. Die restlichen sieben Minuten war der Sieg nicht im Ansatz in Gefahr.

„Ich bin sehr zufrieden mit der geschlossenen Mannschaftsleistung heute, auch die Fans haben mit ihrer tollen Stimmung ihren Teil beigetragen“, resümierte Towerstars Coach Tomek Valtonen den Heimsieg, der sein Team bis auf drei Punkte an die Tabellenspitze heranbrachte. Einen Tag haben die Towerstars Zeit tief durchzuatmen, am Sonntag geht die Reise dann zum Tabellenzweiten Heilbronn. Auch die Falken konnten ihr Freitagsspiel für sich entscheiden, mit 7:1 in Bad Nauheim sogar überraschend deutlich.

Tore: 0:1 04:44 Nick Walters (Richard Mueller , Justin Kirsch) 1:1 09:42 David Zucker (Tero Koskiranta , Robin Just) 2:1 16:40 Vincenz Mayer (Andreas Driendl , Sören Sturm, 5:4) 2:2 29:5 Lois Spitzner (Noureddine Bettahar , Denis Shevyrin) 3:2 33:39 David Zucker (Robin Just , Sören Sturm, 5:4) 4:2 48:08 Sören Sturm (Vincenz Mayer ,Rob Flick) 5:2 52:53 Tero Koskiranta (Boaz Bassen , Matias Haaranen) Strafminuten: Ravensburg 6, Kassel 14 Zuschauer: 2647

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