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Vienna Capitals holen Marc-André Dorion in die Bundeshauptstadt Vienna Capitals holen Marc-André Dorion in die Bundeshauptstadt
Wien. (PM Capitals) Die Vienna Capitals freuen sich ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison 2018/2019 bekanntgeben zu dürfen. Marc-André Dorion, zuletzt sechs Jahre... Vienna Capitals holen Marc-André Dorion in die Bundeshauptstadt

Wien. (PM Capitals) Die Vienna Capitals freuen sich ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison 2018/2019 bekanntgeben zu dürfen. Marc-André Dorion, zuletzt sechs Jahre in der Erste Bank Eishockey Liga bei Konkurrent Black Wings Linz unter Vertrag, wechselt aus Oberösterreich in die Bundeshauptstadt.

41 Assists, allein zehn davon in den Play-Offs! Mit der Verpflichtung von Marc-André Dorion holen die Vienna Capitals nicht nur eine geballte Ladung an Erfahrung, sondern auch den besten EBEL-Vorlagengeber 2017/2018 unter den Defendern nach Wien-Kagran. Der Kanadier entwickelte sich in den letzten sechs Jahren im Dress der Black Wings Linz zu einem der bestimmenden Verteidiger der Liga. Insgesamt verzeichnete der 31-jährige in 379 Spielen für die Stahlstädter 236 Punkte (29 Tore, 205 Assists). „Ich bin ein Typ, der ein kluges Spiel und einen guten Eröffnungspass aus der Defensivzone spielt. Egal ob auf oder abseits der Eisfläche, ich versuche immer ein Leader zu sein. Ich werde mein Bestes geben, um all diese Qualitäten bei den Caps einfließen zu lassen. Die größte Herausforderung wird es sein, mit einem neuen Trainer und neuen Teamkollegen in einem neuen System zu spielen“, freut sich Dorion auf seine neue Aufgabe.

Für die neue Nummer „10“ der Vienna Capitals ist Wien die zweite Profi-Station. Vor seinem ersten Europa-Engagement in Linz gehörte Dorion an der McGill University zu den herausragenden Spielern. Der Kanadier wurde in der Canadian Interuniversity Sport (kanadische Universitätsmeisterschaft) zwei Mal zum „Verteidiger des Jahres“ gewählt. Dazu gewann Dorion, als Teamkollege von Ex-Caps-Defender Ryan McKiernan, in der Saison 2011/2012 mit den Redmen den „University Cup“. Die Spuren, die der Wiener Neuzugang während seiner Zeit an der McGill University hinterließ, sind noch immer allgegenwärtig. Mit 192 Scorerpunkten in 174 Spielen ist Dorion der punktbeste Verteidiger in der Geschichte der McGill Redmen. „Marc-André hat in Linz konstant über Jahre bewiesen, dass er zu den besten Assistgebern unter den Verteidigern gehört und immer für 100 Prozent Einsatz steht. Er wird unserer Defensive Stabilität verleihen und vor dem gegnerischen Gehäuse für entscheidende Vorlagen sorgen. Ich freue mich sehr, dass sich Marc-André entschlossen hat seine Karriere in Wien fortzusetzen“, so Dave Cameron, Head-Coach der Vienna Capitals.

Steckbrief

Marc-André Dorion

Geburtsdatum: 30. März 1987 (31 Jahre)

Größe: 181cm

Gewicht: 91kg

Position: Verteidiger

Schusshand: rechts

Nationalität: Kanada

Erfolge: CIS-Champion 2011/2012, 379 EBEL-Spiele (29 Tore, 205 Assists)

Der derzeitige Kader der Vienna Capitals für die Saison 2018/2019 umfasst 15 Spieler. Davon sind 11 Österreicher, 9 stammen aus Wien.

Derzeitiger Kader der Vienna Capitals für die Saison 2018/2019

Torhüter: Jean-Philippe Lamoureux

Abwehr: Marc-André Dorion, Dominic Hackl, Patrick Peter

Angriff: Sascha Bauer, Mario Fischer, Julian Großlercher, Niki Hartl, Riley Holzapfel, Benjamin Nissner, Andreas Nödl, Emil Romig, Rafael Rotter, Peter Schneider, Kelsey Tessier

Kurz-Interview mit Marc-André Dorion

Marc-André, willkommen bei den Vienna Capitals. Nach sechs Jahren in Linz wagst Du den Sprung in die Bundeshauptstadt. Was erwartest Du von Deiner neuen Herausforderung?

„ D a ic h s c h o n s e c h s J a h r e in d e r E r s t e B a n k Eis h o c k e y Lig a g e s pielt h a b e , wir d die Umstellung sicher nicht so groß werden wie 2012, als ich nach Europa kam. Dazu lebte meine Freundin, sie stammt aus Linz, während ihres Studiums in Wien. Ich will bei den Vienna Capitals eine wichtige Rolle einnehmen. Ich bin ein Typ, der ein kluges Spiel und ein e n g u t e n E r ö ff n u n g s p a s s a u s d e r D e f e n siv z o n e s pielt. E g al o b a u f o d e r a b s eit s d e r Eisfläche, ich versuche immer ein Leader zu sein. Ich werde mein Bestes geben, um all diese Qualitäten bei den Caps einfließen zu lassen. Die größte Herausforderung wird es sein, mit einem neuen Trainer und neuen Teamkollegen in einem neuen System zu spielen.“

Du kennst die Vienna Capitals als Gegner. Wie hast Du die Spiele gegen Wien erlebt?

„Die Vienna Capitals haben in ihrem Kader immer eine gute Balance zwischen Qualität und Entschlossenheit. Sie spielen schnell, haben einige sehr gute Cracks, die Partien entscheiden k ö n n e n . Gleic h z eitig z eig e n die C a p s a b e r a u c h ein s e h r ein f a c h e s S piel. D a s m a c h t e s schwierig gegen sie zu verteidigen. Wien hat jedes Jahr vier gute Linien und sieben bis acht solide Verteidiger. Dazu steht bei den Caps mit Jean-Philippe Lamoureux einer der besten, wenn nicht sogar der beste Goalie der Liga im Tor. Ich freue mich schon vor ihm aufräumen zu dürfen und werde natürlich versuchen ihm das Leben so einfach wie möglich zu gestalten. Ein wic h tig e r F a k t o r is t n a t ü rlic h a u c h die A t m o s p h ä r e in d e r E r s t e B a n k A r e n a . Die S tim m u n g in Wie n – K a g r a n m a c h t Eis h o c k e y – S piele r n im m e r S p a ß , die C a p s – F a n s unterstützen ihr Team lautstark. Wien ist definitiv einer der besten Orte, um in der EBEL zu spielen.“

Was sind Deine Pläne bis zum Trainingsauftakt Anfang August?

„Ich bin derzeit in Kanada, meine Freundin ist gerade für ein paar Tage zu Besuch – sie ist übrigens zum ersten Mal in Kanada. In den nächsten zwei Monaten steht natürlich das OffIce-Training und die konditionelle Vorbereitung ganz oben auf dem Programm. Ich trainiere fünf Mal die Woche jeweils am Vormittag. Am Nachmittag widme ich mich dann meinem Studium. Ich absolviere gerade meinen Master in Business Management. Ich versuche pro Semester ein Seminar erfolgreich abzuschließen. Mehr ist nicht möglich, wenn Du Dich zu 100 Prozent auf Eishockey konzentrierst und dazu noch Zeit mit Deinen Freuden und mit Deiner Familie verbringen willst. Bleibt trotzdem noch ein bisschen Luft, dann gehe ich gerne Golfspielen.“

Foto: Abschied aus Linz nach sechs Jahren: Marc-Andre Dorion – © Eisenbauer

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