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Fast perfekter Einstand von Iserlohns Neuzugang Jamie MacQueen reicht am Ende nicht zum Sieg gegen die Haie Iserlohn. (MK) Nach abwechslungsreichen, spannenden und zum... Westderby Iserlohn Roosters РK̦lner Haie: Das sagen die Trainer, Tobias Schmitz und Jamie MacQueen zum Sieg der Haie

Fast perfekter Einstand von Iserlohns Neuzugang Jamie MacQueen reicht am Ende nicht zum Sieg gegen die Haie

Jamison MacQueen – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Nach abwechslungsreichen, spannenden und zum Tel auch sehr intensive sechzig Minuten gewannen die Kölner Haie das Westderby am Iserlohner Seilersee knapp mit 3:4.

Die Roosters starteten erwartungsgemäß mit dem Duo Jenike / Neffin im Tor, mussten aber auf die Abwehrstrategen Baxmann, Todd und Rumble verzichten. Mit von der Partie war dafür Neuzugang MacQueen, der aufgrund seiner 19 Scorerpunkte aus Schwenningen gleich mit dem roten Topscorer-Helm auflief. Trainer Jason O´Leary hatte ihn in eine Formation mit Petan und Grenier beordert. Dieser Plan ging gleich zu Beginn des Spiels im ersten Powerplay voll auf. Nach 6:14 Minuten konnte der Kanadier erstmals im Iserlohner Trikot jubeln. Aus der halbrechten Position hatte er geschossen und ins linke obere Eck eingenetzt. Im weiteren Verlauf hielten die Gastgeber die Haie weitestgehend von ihrem Tor, wodurch sich ein Spiel zweier Teams auf Augenhöhe ergab. Wenn es mal brenzlig wurde, dann waren Jenike im Iserlohner und Wesslau im Kölner Tor zur Stelle.

Im Mittelabschnitt ergab sich in der 22. Minute nach einer Unachtsamkeit in der Iserlohner Abwehr für Kölns Smith frei vor Jenike die Ausgleichchance, die er aber nicht verwerten konnte. Köln erhöhte den Druck. Matsumoto (25.) aus der zentralen Position und Genoway (28.) im Powerplay ließen aber gute Chancen der Domstädter liegen. Auf der anderen Seite nutzten die Roosters ein Powerplay zum 2:0 in der 32. Minute. Hoeffel bediente Halmo vor dem Tor, der aus kurzer Distanz traf. Nur 50 Sekunden später jubelten die Haie erstmals. Akeson traf aus halbrechter Position zum 2:1, ebenfalls in Überzahl. Köln drückte aufs Tempo und war sichtlich danach am Drücker. Freddy Tiffels (34.) und abermals Matsumoto (38.) scheiterten an Iserlohns Keeper Jenike. Auf der Gegenseite verpasste Halmo seinen zweiten Treffer. Neuzugang MacQueen und Hai Dominik Tiffels gerieten in der Schlussphase des Drittels aneinander und sorgten somit für ein munteres Spiel mit vier gegen vier in den Schlussminuten. Marcel Müller und Dominik Tiffels scheiterten in der letzten Minute eines spannenden Drittels nochmals mit zwei Großchancen für die Kölner.

Nur 48 Sekunden nach Wiederbeginn wurden die Gastgeber kalt erwischt. Freddy Tiffels traf im Slot aus der Drehung zum 2:2 Ausgleich. Und es kam noch besser für die Kölner. Nach einem Bullygewinn fand Oblinger die Lücke zum 2:3 in der 45. Minute. Die Haie damit erstmals in Führung. 93 Sekunden später waren dann die Roosters wieder an der Reihe, Grenier setzte sich im Kölner Drittel energisch durch und ließ Wesslau im Haie-Tor sehenswert zum 3:3 Ausgleich aussteigen. Sutters Strafe überstanden die Iserlohner unbeschadet. Wieder vollzählig scheiterte Grenier (50.) mit einem Solo, weil er etwas zu überhastet abschloss. Für die Entscheidung sorgte Dominik Tiffels in der 54. Minute, als er ein cleveres Zuspiel von Matsumoto unhaltbar für IEC-Goalie Jenike abfälschte. Zwar versuchten die Sauerländer in der Schlussphase noch einmal alles mit den üblichen Werkzeugen, Herausnahme des Torhüters für einen sechsten Feldspieler und Auszeit, aber letztendlich reichte es nicht mehr zum erneuten Ausgleich.

Köln nahm drei glückliche, aber keineswegs unverdiente Punkte mit an den Rhein. Trotz der ärgerlichen Niederlage bleibt aus Iserlohner Sicht eine weitere Stabilisierung festzuhalten. Drei geschossene Tore und eine 100%ige Powerplayquote belegen das durchaus. Wie schon in Augsburg und Bremerhaven scheiterte es erneut an nur einem Gegentor zu viel. Am Wochenende gehen die Sauerländer auf Auswärtstour. Freitag steht das Wiedersehen mit Ex-Stürmer Brett Findlay in Ingolstadt an und Sonntag reisen die Roosters nach Wolfsburg. Köln empfängt am Freitag Schwenningen in der LanxessArena.

Tore: 1:0 (06:14) MacQueen (O´Connor/Grenier) 5-4PP, 2:0 (31:36) Halmo (Hoeffel/Raymond) 5-4PP, 2:1 (32:26) Akeson (Gagne) 5-4PP, 2:2 (40:48) F. Tiffels (Gagne), 2:3 (44:09) Oblinger (Sill), 3:3 (45:42) Grenier (Buschmann), 3:4 (53:23) D. Tiffels (Matsumoto/Marcel Müller)
Zuschauer: 4257
Strafen: 6 – 8

Stimmen zum Spiel

Fotostrecke zum Spiel

Iserlohn Roosters - Kölner Haie
© by Sporfoto-Sale 2019 (JB)

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