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Heilbronn. (PM) Die Heilbronner Falken liegen nach vier Spielen der Viertelfinalserie gegen Schwenningen mit 1:3 zurück. Mit demselben Ergebnis endete auch das zweite Heimspiel...
Kevin Nastiuk - © by Eishockey-Magazin (SR)

Kevin Nastiuk – © by Eishockey-Magazin (SR)

Heilbronn. (PM) Die Heilbronner Falken liegen nach vier Spielen der Viertelfinalserie gegen Schwenningen mit 1:3 zurück. Mit demselben Ergebnis endete auch das zweite Heimspiel am Dienstagabend in der Kolbenschmidt Arena. Die Wild Wings können damit am Donnerstag schon alles klar machen, während die Falken noch dreimal in Folge gewinnen müssen, um die Serie doch noch zu drehen.
Trainer Rico Rossi vertraute auf die gleiche Aufstellung wie am Sonntag, während Gästecoach Stefan Mair auf der Torhüterposition einen Wechsel vornahm und Lukas Lang in den Kasten beorderte. Der bekam in den ersten zehn Minuten nicht allzu viel zu tun, da sich – auch bedingt durch drei Ãœberzahlspiele – das Geschehen mehr vor Alex Westlund im Falken-Tor abspielte. Der Amerikaner musste sich im ersten Drittel mehrfach beweisen und verhinderte u.a. gegen Leavitt das 0:1, als dieser frei stehend scheiterte (6.). Die Falken zeigten zwar die ein oder andere Lücke in der Abwehr, hielten aber gut dagegen und überstanden die Unterzahlsituationen unbeschadet. Erst in der zweiten Hälfte des Drittels konnte man sich eigene Tormöglichkeiten herausspielen, wobei Walsh (14.) und Hackert (16.) Lang prüften, während im Gegenzug Schlager bei einem Konter wiederum an Westlund scheiterte. Besser machte es in der 18. Minute Michael Hackert, der von Markovic perfekt in Szene gesetzt wurde, direkt abzog und zum 1:0 für die Gastgeber traf.
Im zweiten Durchgang sollten die Emotionen dann hochkochen und die Falken mit Entscheidungen von Schiedsrichter Rohatsch hadern. Zunächst musste Westlund erneut gegen Schlager in höchster Not retten und in einem weiteren Unterzahlspiel den Ausgleich verhindern, dann flogen nach 27 Minuten die Fäuste. Youngster Richard Gelke hatte sich von Leavitt provozieren lassen und zettelte übermotiviert eine Schlägerei an, in der sich Leavitt weitgehend passiv verhielt. Ob diese Situation dann gleich mit 2+2+10 Minuten plus Matchstrafe gegen Gelke geahndet werden muss, steht auf einem anderen Blatt. Hierüber sollten die Bilder von L-TV am Mittwoch Aufschluss geben. Aus dem folgenden fünfminütigen Powerplay resultierten die zwei entscheidenden Treffer der Wild Wings, bei denen erst Pinizzotto (28.) den Ausgleich erzielte und anschließend bei 5-gegen-3 Sleigher das 1:2 (30.). Erst als die Unterzahl beendet war, konnten die Falken sich in der Offensive wieder in Szene setzen, doch der Ausgleich sollte trotz Überlegenheit in den letzten fünf Minuten des Drittels nicht gelingen.
Auch im Schlussabschnitt sollte er nicht mehr fallen. Schwenningen stand nun sicher in der Defensive und war auf Absicherung des eigenen Tores bedacht, während die Falken immer wieder anrannten, sich aber in der Hintermannschaft festbissen. Wie so oft in dieser Saison fehlten die Durchschlagskraft und der Killerinstinkt, um den so wichtigen Ausgleich noch zu erzielen. Einige gute Chancen waren noch da, aber weder Billich noch Léveillé oder Walton brachten die Scheibe aus aussichtsreicher Position über die Linie. Eine Minute vor Schluss sollte Leavitt dann mit einem Empty-Net-Goal alles klar machen.

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