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Zürich (AR). Seit Mai 2019 steht der Schwede Richard Grönborg an der Bande der ZSC Lions. Der Mann aus dem hohen Norden Europas ist... ZSC Lions Headcoach Rikard Grönborg im Gespräch: „Das Schweizer Eishockey ist dem schwedischen Eishockey mehr als nur ähnlich!“

Rikard Grönborg – © ZSC Media/PR

Zürich (AR). Seit Mai 2019 steht der Schwede Richard Grönborg an der Bande der ZSC Lions.

Der Mann aus dem hohen Norden Europas ist ein sehr guter Head Coach mit sehr großen Prinzipien. Außerdem punkt er durch philosophische Ansätze, wie beispielsweise die erste Antwort zeigt. Lernen wir also den 51-Jährigen Trainer des Kollektivs kennen, deren Fans unter dem Motto „Mir san Züri“ die eidgenössische Puckszene beherrschen wollen.

Herr Grönborg, können Sie sich bitte etwas näher vorstellen und dabei auch einige Worte zu ihrer Karriere als Spieler und in späterer Folge als Cheftrainer verlieren?
Der gemeinsame Nenner, wie ich als Spieler war und wie ich als Coach bin, ist, dass ich hart arbeite, organisiert bin und jeden Tag versuche, besser zu werden. Als Spieler dachte ich nicht einmal eine Sekunde daran, Trainer zu werden, als ich spielte. Aber im Nachhinein denke ich, dass ich alle Eigenschaften hatte, einer zu werden.

Was können wir über die Transferpolitik der ZSC Lions im Hinblick auf die laufende, aber jedoch noch junge Saison sagen? Welche Schlüsselpositionen konnten besetzt werden und was können wir über die mittel- bis langfristigen Ziele Ihrer Mannschaft in Erfahrung bringen?
Diese Frage ist interessant, weil ich mich mehr als Bauherr betrachte. Also betrachte ich immer die langfristigen Ziele, wenn ich Entscheidungen treffe und nicht nur, was für diese Sekunde das Beste ist. Wenn man jedoch auf professioneller Ebene ein Trainer ist, müssen kurzfristige Entscheidungen getroffen werden und das manchmal schnell.
Je mehr ich weiß, können die Spieler und die Organisation dahinter auch bessere Entscheidungen treffen. Das ist es, was an dieser Situation faszinierend war, denn die ZSC Lions wollen Stabilität und Konsistenz in dem, was sie tun. Ich vertrete die Meinung, dass, ich wenn wir einen langfristigen Plan haben und der erfüllt wird, aus diesem Grund eingestellt wurde.

Können Sie uns den gravierendsten Unterschied zwischen der schwedischen und der Schweizer Puckszene nennen? Oder sind es mehr die Gemeinsamkeiten, die die beiden Eishockeyländer verbinden?
Ich glaube, dass es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede gibt. Beide sind kleinere Eishockeynationen, die eine sehr starke Eishockeykultur haben. Ich denke, dass Fähigkeiten in ähnlicher Weise vermittelt werden und dass beide Länder den Schwerpunkt auf die Spielerentwicklung durch solide Bildungssysteme für Trainer legen. Ich liebe auch die Fankultur in beiden Staaten, in denen die Unterstützung enorm in Höhe und die meiste davon über Generationen hinweg gewachsen ist.

Rikard Grönborg ohne Eishockey wäre wie…
Ich wäre immer noch an einer Art Unterstützung auf allen Ebenen beteiligt; des Weiteren wäre ich immer noch ein Familienvater und sehr aktiv gewesen. Ich würde wahrscheinlich in einer gewissen Funktion im Management eines Unternehmens arbeiten.

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