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Bad Nauheim. (PM) Mit 6:5 n.V. (0:2, 5:1, 0:2) gewannen die Roten Teufel heute Abend ihr Heimspiel gegen Kaufbeuren und lassen damit einen wichtigen...
bertorkamera: Bad Nauheim schwört sich ein, in der DEL II 2014/2015 - Rote Teufel EC Bad Nauheim gegen ESV Kaufbeuren - Foto © A. Chuc

bertorkamera: Bad Nauheim schwört sich ein, in der DEL II 2014/2015 – Rote Teufel EC Bad Nauheim gegen ESV Kaufbeuren – Foto © A. Chuc

Bad Nauheim. (PM) Mit 6:5 n.V. (0:2, 5:1, 0:2) gewannen die Roten Teufel heute Abend ihr Heimspiel gegen Kaufbeuren und lassen damit einen wichtigen Zähler im Kampf um die Playoffs liegen. „Wir waren grundlos viel zu nervös und verkrampft, was nach dem 0:2 natürlich nicht besser wurde. Danach sind wir super zurück gekommen und haben die Partie gedreht, was leider dennoch keine Sicherheit brachte. Am Ende müssen wir mit den zwei Punkten zufrieden sein“, sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.

Die mit 14 Feldspielern angetretenen Gäste hatten sich einiges vorgenommen und bekman durch Hadraschek die erste Chance, als Guryca eine Nachlässigkeit der Hintermannschaft ausbügeln musste (2.). Die Gastgeber benötigten einige Minuten, um in das Spiel zu finden, doch Häkkinen zeigte sich bei seiner Premiere im Kaufbeurer Tor nach Schüssen von Frosch und Lange souverän. In der 8. Minute nutzten die Bayern eine erneute Unsicherheit in der EC-Defensive, als Knackstedt mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 0:1 erfolgreich war. Die Reaktion der Hausherren blieb aber aus, auch wenn die Spielanteile auf ihrer Seite waren. Tim May hatte noch die beste Chance frei im Slot stehend, Häkkinen war erneut zur Stelle. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Roten Teufel den Tabellenletzten vor dem Spiel auf die zu leichte Schulter nahmen und nun den Schalter nicht entsprechend umlegen konnten. Noch vor der ersten Pause war somit die Defensive erneut indisponiert, Menge nutzte dies für die hellwachen Allgäuer zum 0:2 mit einem Schuss aus spitzem Winkel, was mit Pfiffen der eigenen Fans entsprechend quittiert wurde.

Die Antwort sollte aber im zweiten Drittel folgen: drei Minuten vor Ende der Pause waren die Gastgeber bereits zurück auf dem Eis, um ihre Entschlossenheit zu demonstrieren. Als die Bayern ausgerechnet durch Oppolzer gleich zu Beginn einen weiteren Mann auf der Strafbank hatten – aus dem ersten Abschnitt saßen sie noch eine Bankstrafe ab – nutzte Max Campbell das doppelte Ãœberzahlspiel zum Anschlusstreffer – wenn auch glücklich, da von einem Kaufbeurer abgefälscht. Die Roten Teufel drückten das Gaspedal weiter durch und kamen zu einem Lattentreffer von Beca, dem Frosch in der andauernden Ãœberzahl nach einem Paris-Schuss das 2:2 mit einem Rebound folgen ließ. Nicht ganz eine Minute später klingelte es erneut im Tor der Gäste, als Ringwald einen Abpraller nach einem Pantic-Schuss verwertete. Dem kurzen Zwischengas folgte eine Ruhephase der Kurstädter, was die Bayern zu nutzen versuchten. Knackstedt mit einem Pfostentreffer sorgte für Gefahr, was die Gastgeber sofort zum erneuten Umschalten veranlasste. Im Slot stehend traf Tim May somit zum 4:2, die Gäste waren nur eine Minute später durch Heider und einem Konter zum Anschlusstreffer erfolgreich. Noch vor der zweiten Pause sorgte Matt Beca nach einem Bad Nauheimer Gegenstoß zum 5:3-Pausenstand in einem quasi taktikfreien Abschnitt, in dem das Geschehen hin und her wog.

Das Spiel war trotz des deutlichen Resultats aus dem zweiten Drittel nicht vorentschieden, nachdem die Gäste weiter ihre Chancen suchten – und bekamen. Nach einem Bullygewinn zog Kwiet ab: 5:4-Anschluss. Die Gastgeber schienen mehr als nur nervös und ausgerechnet Daniel Oppolzer nutzte diese Unsicherheit zum Ausgleich vier Minuten vor dem Ende. Es ging somit in die Verlängerung, in der Ringwald sein Team vor Schlimmeren bewahrte. „Die zwei Punkte sind am Ende wichtig, dennoch sind wir natürlich sauer über den verlorenen Zähler. Am Sonntag in Dresden müssen wir anders auftreten“, sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel. „Wir haben seit sechs Wochen unser erstes gutes Spiel abgeliefert. Langsam kommen die Verletzten zurück und wir wollen noch einen Ausländer verpflichten. Wir bereiten uns auf die Playdowns vor“, sagte Kaufbeurens Trainer Rauhanen nach der Partie.

EC Bad Nauheim – ESV Kaufbeuren 6:5 n.V. (0:2, 5:1, 0:2)
Tore:
0:1 (07:02) Knackstedt (Oppolzer, Kwiet)
0:2 (16:25) Menge (Schmidle)
1:2 (20:38) Campbell (Lange, Ringwald) PP2
2:2 (26:12) Frosch (Paris, Lange) PP1
3:2 (27:08) Ringwald (Frosch, Beca)
4:2 (36:44) May (Frosch, Ringwald)
4:3 (37:45) Lautenbacher (Kreitl, Knackstedt)
5:3 (39:27) Beca (Frosch, Ringwald)
5:4 (44:34) Kwiet (Heider, Knackstedt)
5:5 (56:20) Oppolzer (Heider)
6:5 (63:27) Ringwald (Campbell, Helms)
Strafminuten: ECN 6 / ESV 16 + 10 (Häkkinen)
Zuschauer: 2.172

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