Adler drehten im dritten Drittel mächtig auf – Ward knöpft sich die Schiedsrichterzunft vor
DEL 24. November 2014 Eishockey-Magazin 0
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Beide Teams starteten ohne großes Abtasten ins Spiel. Nach den ersten Adlerchancen durch Akdag und Kink gingen die Gastgeber aber durch Fosters platzierten Schuss aus dem Slot (5.) mit 1:0 in Führung. Danach verloren die Adler etwas ihre Linie. Durch Strafen (Plachta, Höfflin) schwächten die Ward-Schützlinge sich selbst, standen in Unterzahl aber stabil. Dennoch gelang den immer stärker aufspielenden Roosters in der 15. Minute der zweite Treffer durch den jungen Friedrich, der auf Zuspiel von Raedeke abstaubte. In der Endphase des Drittels wurde es noch einmal dramatisch aus Adlersicht. Hecht kassierte die nächste Strafe. Kink folgte ihm mit 2 + 10 Strafminuten eine knappe Minute später. Als diese heikle Situation gerade überstanden war, gelang Buchwieser 26 Sekunden vor der Drittelpause doch noch der Anschlusstreffer, als er einen scharfen Pass vor dem Tor einnetzte.
Kurz nach Wiederbeginn (21.) vergab Oldie Metropolit die Chance zum Ausgleich freistehend. Nach dem harten aber nicht geahndeten Bandencheck von Ex-Adler Foster gegen Rheault (25.) wurde das Spiel ruppiger. Insbesondere Jochen Hecht hatte sich nicht ganz im Griff und kassierte im weiteren Verlauf noch zwei weitere Strafen. Während der zweiten Hinausstellung nutzte York einen tollen Pass von Sullivan am rechten Pfosten lauernd zum 3:1. Hecht schied wenig später nach einem Zusammenprall mit Whitmore aus. Die erste Strafe im Spiel gegen Iserlohn (34.) verpuffte aus Adlersicht fast wirkungslos. Auch Arendt konnte unbedrängt in der 38. Minute nicht verkürzen. Somit ging es in Unterzahl (Strafe Richmond) und zwei Toren Rückstand ins letzte Drittel.
Richmonds Strafe blieb zu Beginn des letzten Drittels ohne Folgen. Neue Hoffnung keimte bei den Mannheimern auf, als Rheault den Pass von Buchwieser (44.) eiskalt zum 3:2 einnetzte. Mannheim danach mit Oberwasser, aber Iserlohns Keeper Lange parierte mehrfach stark. Plachta (46.), Mauer (50.) und Buchwieser (54.) scheiterten aussichtsreich. Erst Rheault konnte Lange in der 55. Minute aus der zentralen Position zum 3:3 Ausgleich bezwingen. Die nun stark aufspielenden Adler wollten mehr, schwächten sich aber durch Metropolits Strafe (57.) abermals.Letztendlich blieb diese Strafe ohne Folgen und somit ging es nach einem fulminanten Schlussdrittel der Adler in die Overtime.
Den Zusatzpunkt sicherten sich die Adler in der 63 Minute durch Akdags platzierten Schuss in den rechten Torwinkel. Ein Sonderlob verdiente sich nach Spielende Iserlohns Torwart Mathias Lange, der sich mit zwei verschiedenen Verletzungen in den Dienst der Mannschaft stellte. Gar keine lobenden Worte fand Adlercoach Ward nach Spielende für die Schiedsrichterzunft. (siehe Video)
Ihr nächstes Spiel bestreiten die Adler am kommenden Freitag daheim gegen Wolfsburg. Iserlohn empfängt Ingolstadt.
Iserlohn Roosters – Adler Mannheim 3:4 n.V. (2:1/1:0/0:2/0:1)
Tore:Â 1:0 (04:26) Foster (Wruck/Whitmore), 2:0 (14:22) Friedrich (Raedeke/Petersen), 2:1 (19:34) Buchwieser (Rheault/Richmond), 3:1 (29:46) York (Sullivan)Â 5:4PP, 3:2 (33:10) Rheault (Buchwieser/Akdag), 3:3 (54:38) Rheault (Metropolit/Akdag), 3:4 (62:55) Akdag (Richmond/Arendt)
Strafen: Iserlohn 4 – Mannheim 28
Schiedsrichter: Brill / Vogl
Zuschauer: 4219
Aufstellungen:
Iserlohn: Lange – Button, Lavallee; Sullivan, Liwing; Jares, Teubert; Orendorz – Friedrich, Raedeke, Petersen; Dupont, York, Macek; Wruck, Foster, Whitmore; Connolly, Bassen, Blank
Mannheim: Endras – Reul, Raymond; Akdag, Richmond; Goc, Wagner; Fischer – Buchwieser, Joudrey, Kink; Mauer, Metropolit, Hecht; Rheault, Hospelt, Arendt; Höfflin, Ullmann, Plachta
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Three Stars:
1stStar: Rheault (Adler)
2nd Star: Akdag (Adler)
3rdStar: Lange (IEC)
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