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Mannheim. (GK) Es ist wie verhext, die Mannheimer Adler können nicht mehr siegen. Obwohl die Badener am Samstagabend kämpferisch überzeugten und eine tolle Moral... Adler mit tollem Kampf – aber ohne Punkte

Ryan MacMurchy scheitert an SERC-Goalie Strahlmeier – © by Eh.-Mag. (GK)


Mannheim. (GK) Es ist wie verhext, die Mannheimer Adler können nicht mehr siegen. Obwohl die Badener am Samstagabend kämpferisch überzeugten und eine tolle Moral zeigten, unterlagen sie mit 2:4 (2:1/0:1/0:2) Toren gegen die Schwenningen Wild Wings.

Woran es lag? Es ist die alte Geschichte in dieser Saison: Die Effizienz stimmt bei Mannheim nicht. Die Cracks im blau-weiß-roten Dress waren die gesamte Partie über dominierend und arbeiteten sich jede Menge glasklarer Torchancen heraus, doch die sogenannten Torjäger trafen nicht. Anders heute Schwenningen, sie machten aus wenig Gelegenheiten vier Tore. Eine Statistik belegt dies, so schossen die Mannheimer 35 Mal aufs Schwenninger Tor, die Wild Wings aber nur 22 Mal auf das Adler-Gehäuse, doch der Endstand war eben 4:2 für die Schwarzwälder. Wobei die Partie bis wenigen Sekunden vor Schluss ganz knapp auf des Messers Schneide stand und der Schwenninger Siegtreffer ins leere Mannheimer Tor ging, nachdem diese alles probierten und den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers herausnahmen.

Ein weiteres Manko bei den Adler, immer wieder passieren Fehler in der eigenen Hintermannschaft. So leitete gegen Schwenningen wieder einmal ein Schnitzer in der Mannheimer Abwehr die Niederlage ein, Niki Goc brachte den Puck nicht aus dem eigen Drittel heraus und leitete damit den 3:2 Führungstreffer für die Wild Wings ein.
Zu allem Ãœberfluss nehmen die Mannheimer auch zu viele Strafzeiten, so brachten sie die vielen Unbeherrschtheiten immer wieder aus dem Rhythmus.

Wobei zur Ehrlichkeit auch gehört, dass Schwenningen heute sehr viel Glück und Mannheim Pech hatte, denn eine „überirdisch“ gute Leistung zeigten die Wild Wings nicht, vielmehr verdankten sie den Sieg in erster Linie ihrem überragenden Torhüter Dustin Strahlmeier und eben ihrem Scheibenglück. Doch dies alles hilft Mannheim nicht, denn die drei Punkte gehen nach Schwenningen. Für Adler-Coach Bill Stewart stehen damit seit seiner Verpflichtung nur ein Sieg und fünf Niederlagen zu Buche.

Aber so merkwürdig es klingen mag, die starke kämpferische Einstellung der Adler am Samstagabend macht Mut für die Zukunft. Auch wenn diese Zukunft erst einmal mit einem kleinen Ziel zu tun haben dürfte. Und das ist die Qualifikation für die Play-Offs auf Rang sechs. An mehr mag zurzeit niemand denken. Und zurzeit stehen die Blau-Weiß-Roten gerade mal auf Rang 9, also einem Pre-Play-Off Platz. Und von „hinten“ drängen Düsseldorf, Ingolstadt und Krefeld. Läuft es also ganz dumm bzw. so wie in den letzten Partien, nehmen die Adler nicht mal an den Pre-Play-Offs teil.

Am 26. Dezember müssen die Adler beim Top-Team aus Nürnberg antreten.

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