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Mannheim (GK). Die Mannheimer Adler gewannen am Sonntagnachmittag das dritte Match der Play-Off-Viertelfinalserie vollkommen verdient mit 6:1 (2:1/2:0/2:0) Toren gegen die Nürnberg Ice Tigers....
Glen Metropolit (mitte) und Jason Jaspers (rechts)  in Blickkontakt - © by Eishockey-Magazin (GK)

Glen Metropolit (mitte) und Jason Jaspers (rechts) in Blickkontakt – © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheim (GK). Die Mannheimer Adler gewannen am Sonntagnachmittag das dritte Match der Play-Off-Viertelfinalserie vollkommen verdient mit 6:1 (2:1/2:0/2:0) Toren gegen die Nürnberg Ice Tigers. Damit führen die Kurpfälzer die Serie, die im Modus Best-of-seven ausgespielt wird, mit 2:1 Siegen an. Die nächste Partie findet am Dienstagabend in Nürnberg statt.

Nach zuletzt mangelhafter Chancenverwertung setzten die Adler mit dem klaren Sieg vom Sonntag ein deutliches Ausrufezeichen in Richtung der Franken. Der Sieg vom Sonntag ist umso höher einzustufen, da die Mannheimer nicht nur Nürnberg deutlich schlugen, sondern auch von den Schiedsrichtern nicht gerade begünstigt wurden und über weite Teile des zweiten Abschnitts in Unterzahl agieren mussten. Hier ist die DEL gut beraten, die Leistung der Schiedsrichter einmal kritisch zu hinterfragen und manch einen Referee für die Play-Offs aus dem Verkehr zu ziehen.
Die Adler gaben den Nürnbergern jedoch die Antwort auf dem Eis. Die Ice Tigers müssen sich heute hingegen vorwerfen lassen, gerade im zweiten Drittel, als man phasenweise gar mit 5:3 Feldspielern agieren konnte, kein Tor geschossen zu haben. Somit siegte heute die gnadenlose Mannheimer Effizienz gegen das Unvermögen der Franken in Überzahl Tore zu erzielen.
Aber letztlich war es nur ein Sieg in der Serie, am Dienstag in Nürnberg kann alles wieder ganz anders aussehen.

1. Drittel

Die Adler wollten es wissen und machten Beginn an mächtig Dampf. Bereits nach einer Minute gab es die erste Rangelei vor dem Nürnberger Gehäuse. Frank Mauer, der heute für Martin Buchwieser im Team war, hatte in der 3. Minute eine große Chance aus halbrechter Position. Aber der Puck ging knapp am Tor der Ice Tigers vorbei. In der 8. Minute war es dann soweit. Das Stellungsspiel der Nürnberger Hintermannschaft stimmte nicht und nach klugem Zuspiel von Jochen Hecht versenkte Sinan Akdag den Puck zur 1:0 Führung für Mannheim. In der 10. Minute dann ein Penalty für die Mannheimer, als Adler-Stürmer Jon Rheault am Torschuss gehindert wurde. Doch Jon Rheault vergab die große Chance. Aber nach 14 Spielminuten war es soweit und der erneut starke Matthias Plachta markierte das 2:0 für die Adler. Die Freude der Kurpfälzer dauerte aber nicht lange an, denn nur eine Minute später erzielte Jochen Reimer den 1:2 Anschlusstreffer für die Ice Tigers. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.

2. Drittel

Das Mitteldrittel war hektisch und von vielen Strafzeiten, besonders gegen die Adler, geprägt. Es war kein unfair gespielter Abschnitt mit vielen bösen Fouls, vielmehr war es tendenziell nur so, dass fast jeder Pfiff gegen Mannheim erfolgte, während Nürnberg relativ unbeschadet davonkam. So wurden im zweiten Abschnitt zwölf Strafminuten gegen Mannheim verhängt, jedoch nur vier gegen die Ice Tigers.
Eishockey wurde natürlich auch gespielt. In der 28. Minute erzielte Adler-Stürmer Glen Metropolit in einigen der wenigen Phasen, in denen die Mannheimer komplett auf dem Eis standen, die 3:1 Führung. In der 30. Minute gelang Adler-Kapitän Marcus Kink in Unterzahl das seltene Kunststück einen Treffer zur 4:1 Führung der Kurpfälzer in zu markieren. Dies war auch der Pausenstand.

3. Drittel

Im letzte Drittel ging es zunächst da weiter, wo es im zweiten aufgehört hatte, ein Adler nach dem anderen wanderte auf die Strafbank. Die Cracks im blau-weiß-roten Dress standen aber weiter solide in der Abwehr und ließen keinen Tor der Ice Tigers zu. In der 50. Minute schoss schließlich Frank Mauer die Raubvögel mit 5:1 in Führung, was die endgültig Entscheidung. Nun spielten nur mehr die Kurpfälzer. Den Schlusspunkt setzte Danny Richmond in der 57. Minute mit seinem Treffer zum viel umjubelten 6:1 Endstand.

Mannheim : Nürnberg 6:1 (2:1/2:0/2:0)

Tore: 1:0 (08:17) Akdag (Hecht/Foster) – EQ; 2:0 ( 14:00) Plachta (Rhault/Hospelt) – EQ; 2:1 (15:00) Reimer (Reinprecht/Ehliz) – EQ; 3:1 (27:08) Metropolit (Kink/Goc) – EQ; 4:1 (29:12) Kink (Joudrey/Akdag) – SH1; 5:1 (49:54) Mauer (Ullmann) – EQ; 6:1 (56:43) Richmond (Mauer/Metropolit) – EQ;

Schiedsrichter: Schimm / Piechaczek
Strafen: Mannheim 24 Min – Nürnberg 14 Min

Zuschauer: 13.600 (ausverkauft)

Aufstellungen:

Mannheim: Endras (Ziffzer) – Wagner, Foster, Reul, Goc, Richmond, Akdag, Raymond – Hecht, Ullmann, Mauer, Hospelt, Rheault, Plachta, Yip, Metropolit, kink, Tardif, Joudrey, Arendt

Nürnberg: Reimer (Jenike) – Klubertanz, Nowak, Wymann, Joslin, Printz, Schüle, Weber – Ehliz, Reinprecht, Reimer, Kaufmann, Jaspers, Oblinger, Buzas, El-Sayed, Möchel, Pföderl, Locke, James

Three Stars:

Kink (Adler)

Mauer (adler)

Reimer (Tiger)

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