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Mannheim. (GK) Die Mannheimer Adler setzten am Dienstagabend in der heimischen SAP-Arena keine Glanzlichter, aber sie siegten dennoch mit 7:3 (2:2/2:0/ 3:1) Toren gegen... Adler setzen Siegesserie fort

Die Adler jubeln – © by Eh.-Mag. (GK)

Mannheim. (GK) Die Mannheimer Adler setzten am Dienstagabend in der heimischen SAP-Arena keine Glanzlichter, aber sie siegten dennoch mit 7:3 (2:2/2:0/ 3:1) Toren gegen den Tabellenletzten, die Straubing Tigers.

Damit feierten die Badener den dritten Sieg in Folge und kletterten in der Tabelle auf rang 11. Der Erfolg über Straubing fällt unter die Kategorie mühsamer Arbeitssieg, bei dem am Ende nur zählte, dass die drei Punkte in Mannheim blieben.

Von Beginn an lief es nicht rund im Mannheimer Spiel. Verglichen mit der Galavorstellung am Sonntag gegen die Eisbären Berlin war die Partie vom Dienstag biedere Hausmannskost. Über weite Strecken war Straubing ein gleichwertiger Gegner. Erst das 5:3 für Mannheim in der 49. Minute sorgte für eine gewisse Vorentscheidung. Dass es am Ende 7:3 für die Blau-Weiß-Roten hieß, gibt die Spielanteile nicht wieder. Straubing wehrte sich tapfer gegen die Niederlage.

Während Mannheim sich in der Tabelle nun weiter nach oben orientieren wird, heißt es für Straubing langsam die bittere Wahrheit zu akzeptieren, die da wohl lautet: Mit den Play-Offs wird es in diesem Jahr nichts werden.

Der nächste Gegner der Adler ist am Freitag Krefeld. Die Partie findet in Krefeld statt. Am Sonntag gastiert dann die Düsseldorfer EG in Mannheim.

Zur Chronologie

1. Drittel

Bereits in der zweiten Spielminute das 1:0 für Mannheim durch Verteidiger Sinan Akdag. Doch die Partie wurde kein Selbstläufer für die Adler, denn in 5. Minute konnte Alexander Dotzler zum 1:1 ausgleichen. Die Partie in der Folge eher zerfahren und nicht sehr hochklassig. Straubing war eine ebenbürtiger Gegner. Dann waren zwölf Minuten absolviert und die Adler fanden nur schwer in ihren Rhythmus, das Räderwerk lief nicht rund. Nicht überraschend daher das 2:1 für Straubing in der 15. Minute durch Alexander Oblinger. Obwohl sich die Mannheimer mehr Richtung Tiger-Tor quälten als zauberten, gelang Ryan MacMurchy der 2:2 Ausgleich. Dies war auch der Stand beim Gang in die Kabine. Fazit: Keine Top-Begegnung.Das 2:2 Unentschieden war leistungsgerecht.

2. Drittel

Auch im zweiten Abschnitt die Tigers ein gleichwertiger Gegner. Ja, die Niederbayern dominierten gar die Begegnung. Die Adler hingegen im kollektiven Tiefschlaf. Wo war nur das Feuer aus der Partie am Sonntag gegen die Eisbären? In der 27. Minute ein katastrophaler Abspielfehler von Adler-Verteidiger Mathieu Carle, der einem Straubinger den Puck servierte, sodass dieser frei vor dem Mannheimer Torsteher Dennis Endras auftauchte und abzog, aber die kleine Hartgummischeibe nicht im Adler-Kasten versenken konnte. Dann aber war es in der 32. Minute Christoph Ullmann, der nach tollem Zuspiel von Marcel Goc den Puck zum 3:2 für Mannheim im Straubinger Gehäuse versenkte. In der Folge die Partie wieder sehr zäh. Als die Adler kurz vor Drittelnde in Überzahl agieren konnte, stocherte Andrew Desjardins zum 4:2 ein. Fazit: Ein spielerisch nicht sehr hochklassiges Drittel, die Tigers dominierend, aber die Mannheimer wühlten sich zur 4:2 Führung.

3. Drittel

Im letzten Drittel waren gerade einmal anderthalb Minuten gespielt, verkürzte Tiger-Verteidiger Austen Madaisky auf 3:4 Tore. Nun stand das Match auf Messers Schneide. Als Mannheim dann aber in Überzahl spielen konnte, verwandelte Adler-Stürmer Ryan MacMurchy in der 49. Minute zum 5:3 für die Blau-Weiß-Roten. Die Partie plätscherte im Anschluss dahin, beide Teams zwar bemüht, aber ohne Fortune und Klasse. Dann waren noch drei Minute zu spielen und Straubing nahm seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch wie so häufig ging der Schuss nach hinten los und Adler-Stürmer Andrew Desjardins schob in der 58. Minute den Puck ins leere Tiger-Tor zur 6:3 Führung. Den Schlusspunkt setzte Garrett Festerling mit dem Tor zum 7:3 Endstand. Fazit: Am Ende sah es nach einer souveränen Leistung aus, doch war die Partie lange ausgeglichen.

Aufstellung:

Mannheim: Endras (Pickard) – Reul, N. Goc, Stuart, Larkin, Akdag, Carle, Colaiacovo – Plachta, Wolf, Desjardins, Setoguchi, Adam, Kolarik, Hungerecker, MacMurchy, Festerling, Kink, M. Goc, Ullmann

Straubing: MacIntyre (Vogl) – Jobke, Madaisky, Klassen, Edwards, Dotzler, Bettauer – Loibl, Connolly, Williams, MacKinnon, Renner, Koper, Brandl, S. Zalewski, Mitchell, Hedden, M. Zalewski, Oblinger

Zuschauer: 7.800

Strafminuten: Mannheim 6 min – Straubing 6 Min

Torschüsse: Mannheim 36 – Straubing 26

Tore: 1:0 (01:21) Akdag (Wolf/Reul) – EQ; 1:1 (04:25) Dotzler (Hedden/Jobke) – EQ; 1:2 (14:45) Oblinger (Hedden/Zalewski) – EQ; 2:2 (16:51) MacMurchy (Wolf/Desjardins) – EQ; 3:2 (31:29) Ullmann (Goc/Stuart) – EQ; 4:2 (38:56) Desjardins (Festerling/Setoguchi) – PP1; 4:3 (41:39) Madaisky ( Hedden) -PP1; 5:3 (48:09) MacMurchy (Carle/Kolarik) – PP1; 6:3 (57:15) Desjardins (Plachta/Wolf) – EN; 7:3 (58:13) Festerling (Hungerecker/Kink) – EQ;

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