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Mannheim. (GK) Die Mannheimer Adler können einem in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) leid tun. Sie haben am Montagabend in Nürnberg beim Tabellenzweiten aufopferungsvoll... Adler wieder mit leeren Händen

Ein nachdenklicher Matthais Plachta – © by Eh.-Mag. (GK)

Mannheim. (GK) Die Mannheimer Adler können einem in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) leid tun. Sie haben am Montagabend in Nürnberg beim Tabellenzweiten aufopferungsvoll und tapfer gekämpft, standen am Ende aber wieder mit leeren Hände da. Die Ice Tigers siegten mit 5:2 (0:0/3:1/2:1) Toren gegen die Raubvögel.

In der Tabelle stehen die Adler jetzt auf Rang 10. Von der Punktrunde sind mittlerweile 35 von insgesamt 52 Partien absolviert. Unter ihrem neuen Coach Bill Stewart haben die Badener jetzt sechsmal verloren und nur einmal gewonnen.

Sicher ist es jetzt leicht, auf die Adler einzudreschen und ihnen Unfähigkeit und mangelhafte Motivation vorzuwerfen. Doch dies trifft es nicht, zumindest was die letzten Matches und die meisten Akteure angeht. Auch in Nürnberg fighteten die Adler beherzt und waren auch über 60 Minuten gesehen ein ebenbürtiger Gegner. Woran es dann lag, dass sie trotz einer 1:0 Führung wieder ein hohe 2:5 Niederlage einstecken mussten, ist sicher nicht ganz einfach zu erklären. Zwei Faktoren sind aber die mangelhafte Effizienz, aus Chancen auch Tore zu machen, und die Schnitzer in der Hintermannschaft.

Spielentscheidend war aber in Nürnberg sicher die 30. Minute, als die Franken mit einem Doppelschlag innerhalb von 19 Sekunden aus einem 0:1 Rückstand eine 2:1 Führung machten. Und als sie dann in der 38. Minute gar das 3:1 machten, war die Partie endgültig gelaufen. Von diesen Nackenschlägen erholten sich die Blau-Weiß-Roten nicht mehr. Die Mannheimer haben in ihrer derzeitigen Misere und schlechten Verfassung weder das Selbstvertrauen, noch das Scheibenglück, solch eine Partie noch zu drehen. Dazu passt auch, dass die Mannheimer eine numerische Überlegenheit im 1. Drittel von 5 gegen 3 Feldspieler nicht zum Torerfolg nutzten konnten.

Die spannende Frage ist nun, kann Mannheim den Hebel noch einmal umlegen und siegen, oder ist die Saison komplett verloren? Die in Nürnberg gezeigte Leistung macht einem trotz der Niederlage Hoffnung, denn von Kampf und Moral her stimmte die Leistung. Und schließlich – auch wenn dies kein Selbstläufer ist und man sich darauf nicht verlassen kann – fängt im Eishockey mit den Play-Offs quasi eine neue Saison an.

Am Donnerstag müssen die Adler in Iserlohn antreten

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