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  Iserlohn. (MK) Das waren definitiv drei big Points für die Iserlohn Roosters! Gegen den direkten Konkurrenten aus Augsburg gewannen die Sauerländer im sogenannten...

 

AEV-Keeper Patrick Ehelechner - © by Eishockey-Magazin (JB)

AEV-Keeper Patrick Ehelechner – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn. (MK) Das waren definitiv drei big Points für die Iserlohn Roosters! Gegen den direkten Konkurrenten aus Augsburg gewannen die Sauerländer im sogenannten „Sechs-Punkte-Spiel“ mit 4:1. Knapp 4500 Zuschauer sangen schon Minuten vor Spielschluss „Playoffs nur mit Iserlohn“!

 

Beide Mannschaften versuchten von Beginn an Druck auszuüben. Augsburgs erste Strafe gegen Breitkreuz konnten die Roosters trotz der guten Schusschancen durch Wolf und Gödtel nicht nutzen. Auf der anderen Seite scheiterte Trevelyan mit seinem Break an IEC-Goalie Ersberg. In der 9. Minute konnte Frosch zunächst die freie Torecke nicht anvisieren, erkämpfte sich aber den Puck zurück und legte für Foster auf, der dann keine Mühe hatte zum 1:0 einzunetzen. In den darauffolgenden Minuten sahen die 4412 Zuschauer Chancen auf beiden Seiten. C. Connolly (10.) und Danielsmeier (11.) für die Roosters, sowie Boyle (10.), Seifert (12.), Trevelyan (13.) und Forrest (15.) für die Panther vergaben aber allesamt. Das zunächst erleichternde 2:0 gelang dann in der 16. Minute Wolf, der mit einem leicht abgefälschten Schuss Pantherkeeper Ehelechner auf dem falschen Fuß erwischt hatte. Strafen gegen Frosch und Teubert nutzten die Panther durch Boyles Kracher von der blauen Linie in doppelter Überzahl zum 2:1 Anschlusstreffer. Der Verteidiger hatte den linken Pfosten getroffen und von dort sprang die Scheibe ins Tor. Nach Studium des Videobeweises fand der Treffer auch seine Anerkennung durch die Schiedsrichter.

 

Augsburg war im zweiten Drittel zunächst das offensiv aktivere Team. Breitkreuz verzog für die Panther in der 23. Minute bei seinem Konter nur knapp am Tor vorbei. Während Jares´ Strafe scheiterte Grygiel (25.) an Ersberg. Ärgerlich für die Roosters, dass Wolf einen Konter (26.) nicht vor das Tor bringen konnte. Augsburg war stets brandgefährlich, hatte aber auch Glück, dass das Schiedsrichtergespann in dieser Phase einige Aktionen, wie gegen Dupont, großzügig auslegte. Nach dem Powerbreak legten die Roosters wieder mehr Wert auf die Offensive. Raedeke (32.) scheiterte noch an Ehelechner. Der hatte dann aber nach exakt 33:00 Minuten gegen Duponts Schuss aus der halbrechten Position zum 3:1 das Nachsehen. Iserlohn nun mit etwas Oberwasser. Hommel (37.), Danielsmeier und Raedeke (beide 39.) verzogen aber alle, womit es beim 3:1 nach vierzig Minuten blieb.

 

TJ Trevelyan (Rechts) macht den Abflug - © by Eishockey-Magazin (JB)

TJ Trevelyan (Rechts) macht den Abflug – © by Eishockey-Magazin (JB)

Mit einer Reststrafe von 102 Sekunden gegen Ciernik starteten die Panther ins Schlussdrittel. Wolf mit zwei Direktschüssen, sowie Gödtel von der blauen Linie verpassten aber die frühzeitige Vorentscheidung. Augsburg bemühte sich nun verstärkt um den Anschlusstreffer. Seifert (43.) und Woywitka (47.) verpassten das Iserlohner Gehäuse mit abgefälschten Schüssen von der blauen Linie knapp. Auf der anderen Seite verpasste Frosch einen cleveren Pass von Orendorz vor dem Tor. Effektiver erwiesen sich dann Frosch und  Foster in der 50. Minute. Frosch stürmte über den rechten Flügel und passte in den Slot, wo Foster per Schienbein zum 4:1 abstaubte. Damit war das Fell der Panther erlegt. Hommel (52.)  für Iserlohn, sowie Ciernik (56.) für die Fuggerstädter hatten zwar noch Chancen das Ergebnis zu verändern, aber die beiden Keeper hatten etwas dagegen. Für viele der Zuschauer war bereits nach dem 4:1 alles klar. Sie feierten ihr Team und skandierten immer wieder „Playoffs nur mit Iserlohn“!

 

Entschieden ist freilich noch nichts. Aktuell beträgt der Vorsprung der Roosters auf den Elften Augsburg fünf Punkte. Mitkonkurrent Berlin siegte in Wolfsburg, was es insbesondere den Augsburgern bei nun vier Zählern Rückstand auf Berlin weiter erschwert auf den Playoff-Zug noch aufzuspringen.

 

Am kommenden Wochenende erwarten die Panther am Freitag die Kölner Haie, ehe es am Sonntag nach Berlin geht. Iserlohn reist am Freitag zum schweren Westderby nach Krefeld und empfängt am Sonntag die Schwenninger Wild Wings.

 

 

 

Iserlohn Roosters – Augsburger Panther (2:1/1:0/1:0)

Tore: 1:0 (08:26) Foster (Frosch), 2:0 (15:40) Wolf (Mulock), 2:1 (18:34) Boyle 5-3PP, 3:1 (33:00) Dupont (Connolly/Raedeke), 4:1 (49:54) Foster (Frosch/Giuliano),

Strafen: IEC 6 – AEV 4

Schiedsrichter: Stephan Bauer, Richard Schütz

Zuschauer: 4412

 

Iserlohn Roosters: Ersberg – Raymond, Brennan; Jares, Kopitz; Orendorz, Teubert – Mulock, Sertich, Wolf; Connolly, Raedeke, Dupont; Giuliano, Foster, Gödtel; Hommel, Danielsmeier, Frosch

Augsburg: Ehelechner – Woywitka, Reiß; Boyle, Forrest; Brown, Seifert; Draxinger – Morrison, Zeiler, Uvira; Bayda, Caporusso, Trevelyan; Grygiel, Connolly, Ciernik; Breitkreuz, Werner, Schäffler

 

Three Stars:

1st Star: Foster

2nd Star: Ersberg

3rd Star: Wolf

 

Stimmen nach dem Spiel

 

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