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Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals machen sich ihr Leben selbst schwer: Beim heutigen Heimspiel gegen den HC Bozen waren die Wiener das bessere...

Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals machen sich ihr Leben selbst schwer: Beim heutigen Heimspiel gegen den HC Bozen waren die Wiener das bessere Team, hatten 42 (!) Torschüsse, blieben aber am Ende ohne Punkte.

Mit viel Elan und Druck begonnen – dann aber neuerlich kein Kapital aus der anfänglichen Drangperiode geschlagen: Die UPC Vienna Capitals begannen zwar ambitioniert und kombinierten in der Bozen-Zone überaus gefällig, schafften es aber nicht, mit dem letzten Pass für Nachdruck zu sorgen. Zwar hatten Watkins, Foucault und Nödl gute Chancen, dennoch war Hübl nicht in große Bedrängnis zu bringen. Auch wenn die Caps das Spiel sicher im Griff zu haben schienen, waren die Bozener, namentlich Rick Schofield, durchaus gefährlich. Folgerichtig erkämpfte sich eben dieser so auch in der 13. Spielminute nach einem Fehler den Puck an der blauen Linie und brachte diesen auf David Kickert. Als der Wiener Keeper das Spiel schnell machen wollte, war Schofield dazwischen und traf ins leere Tor zum 0:1. Mit dem zweiten von nur fünf Torschüssen im Eröffnungsabschnitt erhöhten die Südtiroler um einen weiteren Treffer: Die Caps-Verteidigung ging zu ungestüm Richtung Puck und eröffnete damit unmittelbar vor Kickert drei Gegnern Freiraum – DeSimone bedankte sich für dieses Geschenk. Die Caps blieben auch nach diesem 0:2 das stärkere Team, in der 19. Minute nutzte die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky ihr erstes Powerplay zum Anschlusstreffer – Jonathan Ferland verwertete einen Iberer-Querpass zum 1:2.

Nach Wiederbeginn folgte aber wieder die kalte Dusche, und das obwohl die Caps herausragende erste drei Minuten spielten – und mit viel Tempo und Kombinationsspiel Bozen einschnürten. Aber nachdem Dustin Sylvester und Kris Foucault ihre Möglichkeiten nicht nutzten, fand auf der Gegenseite ein Schuss von Ziga Pance den Weg ins Tor – und brachte die Gäste erneut mit zwei Treffern in Front. Die Caps steckten nicht auf, zeigten Moral – und kamen in der 35. Minute wieder heran: Matt Watkins’ Distanzsschuss riss ab, doch Kris Foucault brachte den Puck mit der Schlägerschaufel auf Kapitän Ferland, der durch die Schoner von Hübl zum 2:3 eintippte. 4.450 Zuseher trieben die Caps weiter Richtung Bozen-Tor, ein Schuss von MacArthur landete an der Außenstange. Doch ein Schuss des Südtiroler Kapitäns Alexander Egger zerstörte die Euphorie – die Gäste gingen noch vor der zweiten Pausensirene 4:2 in Führung.

Bozen konnte durch diesen Vorsprung komfortabel in den Schlussabschnitt gehen – auch weil die Caps wieder ihre Chancen der Startphase nicht verwerteten: Adam Naglich und Andreas Nödl wurden von Jaroslav Hübl gestoppt. Die Caps-Cracks wurden mit Fortdauer frustrierter, konnten nicht mehr nachsetzen und mussten am Ende eine 2:4-Niederlage beklagen.

Statement Headcoach Tom Pokel:

„Wir haben momentan ein mentales Problem, wir schaffen es nicht, aus unserer Chancenoberhand genügend Tore zu machen. Wir schlagen aus unserer Überlegenheit kein Kapital. Mit im Schnitt 2 Toren wird es beschwerlich. Ich denke, wir waren das bessere Team, haben uns aber nicht dafür belohnt“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Kickert – Iberer/Carson, Fraser/Lakos, Kimbacher/Peter, Hackl – Foucault/Watkins/Ferland, Sylvester/Naglich/Rotter, Nödl/MacArthur/Hartl, Fischer/Schiechl/Puschnik.

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